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Apple verschärft den Druck auf Display-Lieferanten
Im Hinblick auf bevorstehende US-Zölle, die erhebliche Auswirkungen auf die Produktionskosten haben könnten, erhöht Apple aktuell den Druck auf seine wichtigsten Display-Zulieferer, Samsung Display und LG Display, um niedrigere Preise für ihre Panels zu erzielen. Diese strategische Entscheidung soll die erwarteten Preiserhöhungen bei der kommenden iPhone-17-Serie begrenzen und die finanziellen Belastungen für Verbraucher angesichts sich wandelnder Handelspolitik abfedern.
Verhandlungen und Lieferantendynamik
Samsung vs. LG: Unterschiedliche Reaktionen
Brancheneinschätzungen zufolge befindet sich Samsung Display derzeit in zähen Verhandlungen mit Apple. Ziel ist es, im Hinblick auf die neuen Preisforderungen einen Kompromiss zu finden. LG Display wiederum hat offenbar Apples Bedingungen akzeptiert, da das Unternehmen dieses Jahr besonders auf Aufträge für das iPhone 17 angewiesen ist und damit seine finanzielle Situation stärkt.
Ausschluss von BOE aus der Lieferkette
Für zusätzliche Komplexität sorgt Apples Entscheidung, den chinesischen Panel-Hersteller BOE in diesem Jahr als Zulieferer auszuschließen. Grund dafür sei die Nichteinhaltung der strengen Qualitätsstandards für die erwartete iPhone-17-Serie. Allerdings konnte BOE dennoch kleinere Aufträge auf dem chinesischen Heimatmarkt sichern.
Neuerungen: Das erwartet Nutzer beim iPhone 17
Erstmals stattet Apple das Standardmodell des iPhone 17 mit einem lang ersehnten 120-Hz-LTPO-ProMotion-Display aus – bisher war dieses Feature nur den Premium-Varianten vorbehalten. Zusammen mit einer Aufstockung auf 12 GB RAM für leistungsfähige "Apple Intelligence"-Funktionen verspricht die iPhone-17-Reihe deutliche Verbesserungen bei Performance und Nutzererlebnis. Im kommenden Jahr ist darüber hinaus die Einführung von fortschrittlichen 2-nm-A20-Prozessoren geplant, was die Produktions- und Verkaufspreise weiter steigen lassen dürfte.
Herausforderung Zölle und Apples globale Strategie
Die angedrohten Zölle resultieren aus Handelsinitiativen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der das iPhone gezielt mit höheren Abgaben belegen wollte, sofern Apple die Fertigung nicht verstärkt in die USA verlagert. Für CEO Tim Cook und das Apple-Management ist eine Produktionsverlagerung in die Vereinigten Staaten jedoch weniger attraktiv, als die Belastungen durch die Zölle zu tragen und die Kosten entlang der gesamten Lieferkette zu optimieren.
Marktumfeld: Apple im Wettbewerb mit Samsung
Samsung bleibt im US-Smartphone-Markt zwar Apples Hauptkonkurrent, ist aber bislang nicht im gleichen Maß von US-Fertigungsauflagen betroffen. Dies verschafft Samsung einen gewissen strategischen Vorteil – auch wenn das Unternehmen sich den allgemeinen Spannungen im internationalen Handel nicht entziehen kann.
Marktauswirkungen und Ausblick für Verbraucher
Mit der iPhone-17-Serie und ihren technischen Neuerungen erscheint eine Preisanhebung im Handel kaum vermeidbar. Dennoch könnten die konsequenten Maßnahmen zur Kostensenkung und der verstärkte Druck auf die Zulieferer helfen, den Preisanstieg abzumildern und die Auswirkungen der Zölle für Endkunden zu begrenzen. Verbraucher und Branchenanalysten beobachten daher gespannt, inwiefern sich diese Lieferantenverhandlungen letztlich auf den Preis des iPhone 17 und Apples Wettbewerbsfähigkeit auswirken.
Quelle: phonearena
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