Samsung Foundry bringt SF2P in den kommerziellen Betrieb

Samsung Foundry bringt SF2P in den kommerziellen Betrieb

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Samsung Foundry bringt SF2P in den kommerziellen Betrieb

Samsung Foundry baut seinen zweite Generation 2-nm-Prozess, SF2P, aus und wirbt aktiv um inländische wie internationale Kunden, während es sich auf die erste Chipproduktion vorbereitet. Der Schritt folgt auf öffentlichkeitswirksame Liefervereinbarungen und spiegelt zugleich einen breiteren Vorstoß wider, Fertigungskapazitäten für KI-Beschleuniger, Automotive-SoCs und mobile Prozessoren zu füllen.

Bestätigte Partner und strategischer Fertigungsstandort

Samsung hat bereits große Verträge abgeschlossen: Einem Bericht zufolge ein Abkommen über 16,5 Milliarden US-Dollar zur Fertigung von Teslas AI6-Chips in der künftigen Foundry in Taylor, Texas, sowie ein Vertrag mit dem KI-Halbleiter-Designer DeepX zur Produktion des DX-M2 GenAI-Beschleunigers. Der Partnerschaft mit Tesla zufolge umfasst die Zusammenarbeit auch Prozessoptimierungen, wodurch dessen Ingenieurteams eine Rolle bei der Verfeinerung der SF2P-Fertigung übernehmen.

Produkteigenschaften und technische Vorteile

Was SF2P den Chips bringt

Obwohl Samsung keine vollständigen Spezifikationen für SF2P veröffentlicht hat, bieten 2-nm-Knoten der zweiten Generation typischerweise eine höhere Transistordichte, verbesserte Energieeffizienz und eine bessere Leistung pro Watt im Vergleich zu früheren Nodes. Diese Vorteile machen SF2P attraktiv für energieempfindliche Anwendungen wie Full-Self-Driving-(FSD)-Systeme in Elektrofahrzeugen, leistungsstarke GenAI-Beschleuniger mit hohem Durchsatz und nächste Generationen mobiler Applikationsprozessoren wie Exynos.

Vergleiche und Wettbewerbsumfeld

Im Vergleich zu Erstgeneration-2nm-Iterationen und älteren 5nm/3nm-Prozessen zielt SF2P darauf ab, den Energieverbrauch zu senken und die Leistung für KI-Inference- und Trainings-Workloads zu steigern. Auf dem Foundry-Markt positioniert sich Samsung mit SF2P, um KI-zentrierte Aufträge neben anderen führenden Foundries zu gewinnen, wobei System-Level-Optimierungen und die Zusammenarbeit mit Kunden zur Feinabstimmung von Ausbeuten und Durchsatz betont werden.

Vorteile, Anwendungsfälle und Marktrelevanz

Hauptvorteile

  • Überlegene Energieeffizienz für Edge- und fahrzeugintegrierte KI
  • Höhere Rechendichte für GenAI-Beschleuniger und Rechenzentrums-Inference
  • Mögliche Leistungssteigerung für mobile APs und kundenspezifische SoCs

Hauptanwendungsfälle

Automotive-FSD-Systeme (Tesla AI6), GenAI-Beschleuniger (DeepX DX-M2), Cloud-AI-Instanzen und Next-Gen-Mobile-Prozessoren sind die unmittelbarsten Zielanwendungen für SF2P.

Ausbeute, Kapazität und der weitere Weg

Branchenquellen zufolge hat sich die Ausbeute von SF2P noch nicht vollständig stabilisiert, und Samsung treibt kontinuierliche Prozessverbesserungen voran mit dem Ziel einer deutlichen Reifung in der zweiten Jahreshälfte. Dass Samsung weiterhin Kunden akquiriert, deutet auf verfügbare Fertigungskapazitäten über die bereits angekündigten Verträge hinaus hin. Für das Foundry-Geschäft ist SF2P ein entscheidender Node – sein Erfolg wird Samsungs Wettbewerbsfähigkeit in den Märkten für Hochleistungs- und KI-Halbleiter beeinflussen und Roadmap-Entscheidungen für Produkte wie Exynos mitbestimmen.

Insgesamt positioniert SF2P Samsung, um Wachstum bei KI-Halbleitern und Automotive-Chips zu nutzen, vorausgesetzt, das Unternehmen kann die Ausbeuten schneller stabilisieren und die Produktion skalieren, um die globale Nachfrage zu decken.

Quelle: sammobile

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