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Xiaomi hat bestätigt, dass 2026 kein Gaming-Laptop unter der Marke Redmi erscheinen wird. Diese Information stammt direkt von Ma Zhiyu, Xiaomis Produktmarketing-Direktor, der einem Nutzer auf Weibo auf die Frage nach einer Gaming-Aktualisierung im kommenden Jahr schlicht mit „nein" antwortete. Das ist bereits das zweite Jahr in Folge, in dem Redmi auf ein spezielles Gaming-Modell verzichtet — gleichzeitig plant die Marke jedoch weiterhin Laptop-Updates für 2026.
Was Xiaomi sagte — und was das bedeutet
Die kurze Antwort ist eindeutig: Kein Redmi-Gaming-Laptop 2026. Ma Zhiyus knappe Rückmeldung lässt wenig Spielraum für Interpretation, aber das heißt nicht, dass Xiaomi die gesamte Laptop-Sparte aufgibt. Vielmehr wirkt es so, als würde das Unternehmen für das nächste Jahr den Fokus auf nicht-gamingorientierte Redmi-Notebooks legen und die übergeordnete Laptop-Roadmap flexibel halten.
Für Konsumenten bedeutet das: Wer auf ein neues Redmi G Pro oder ähnliches Gaming-Notebook gehofft hat, muss entweder länger warten oder sich bei anderen Herstellern umsehen. Für Nutzer, die ein schlankes, vielseitiges Notebook suchen — etwa für Office, Studium, Streaming oder leichte Videobearbeitung — bleiben Aktualisierungen der RedmiBook-Serie wahrscheinlich in Reichweite.
Diese Entscheidung lässt sich aus mehreren Perspektiven verstehen: Marktsegmentierung, Kosten- und Komponentenmanagement sowie strategische Prioritäten von Xiaomi. Gaming-Notebooks erfordern häufig Premium-Komponenten, aufwändigere Kühlung und ein anderes Preis-Leistungs-Verhältnis als Mainstream-Notebooks. Wenn Xiaomi also entscheidet, im Jahr 2026 kein Redmi-Gaming-Modell zu bringen, könnte das strategisch motiviert sein — etwa weil der Hersteller die Ressourcen in die breite Masse der RedmiBook-Kunden investieren möchte oder weil sich die Margen und Liefersituationen für dedizierte Gaming-Hardware aktuell nicht optimal darstellen.
Aus Sicht der Produktstrategie bleibt wichtig: Xiaomi steuert mehrere Submarken und Produktlinien. Redmi deckt ein Preis-Leistungs-Segment ab, das oft preisbewusste Käufer anspricht. Gaming-Modelle wie die Redmi G-Reihe versuchen hingegen, höhere Performance-Gruppen anzusprechen, die oft intensivere R&D- und Lieferketten-Integration benötigen. Die Entscheidung, Gaming-spezifische Geräte vorübergehend zu pausieren, könnte daher ein Mittel sein, um Gesamtinvestitionen zu verschieben und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Mainstream-Modelle zu stärken.
SEO-relevante Begriffe wie "Redmi Gaming-Laptop", "Redmi G Pro", "RedmiBook 2025", "Xiaomi 2026" oder "Gaming-Notebook Kaufberatung" sind in diesem Kontext wichtig, weil sie die Suchintentionen potenzieller Käufer widerspiegeln. Nutzer, die nach einem Gaming-Laptop suchen, könnten nun vermehrt nach Alternativen suchen: etwa nach Konkurrenten mit ähnlicher Hardware (NVIDIA GeForce RTX GPUs, Intel Core H- oder HX-Prozessoren) oder nach gebrauchter Hardware aus früheren Generationen.
Schneller Überblick: Wo die Redmi-Laptopreihe steht
Um die Entscheidung besser einzuordnen, ist es hilfreich, die zwei klar unterscheidbaren Laptop-Streams von Redmi kurz zu skizzieren: Auf der einen Seite stehen gamingorientierte Geräte unter dem Sub-Brand Redmi G, auf der anderen Seite die portablen RedmiBook-Modelle, die sich an mainstream-orientierte Nutzer richten. Beide Stränge bedienen unterschiedliche Nutzerbedürfnisse und haben jeweils eigene technische Anforderungen und Preispositionierungen.
Die Redmi G-Serie positioniert sich als kosteneffiziente Alternative zu High-End-Gaming-Notebooks anderer Hersteller, mit Fokus auf starke GPUs, schnelle Displays und optimierte Kühlung. Die RedmiBook-Serie hingegen setzt Prioritäten bei Mobilität, Akkulaufzeit, dünnem Design und Alltagsleistung. Diese Trennung hilft Xiaomi, unterschiedliche Marktsegmente gezielt zu adressieren.
Im Folgenden finden Sie einen kompakten Rückblick auf die zuletzt verfügbaren Modelle, ihren technischen Kern und die praktischen Auswirkungen für potenzielle Käufer — inklusive einer Bewertung, welche Nutzergruppen weiterhin bedient werden und wo es Lücken im Portfolio geben könnte.

Redmi G Pro 2024 — flagship gaming hardware
- Prozessor: Intel Core i7-14650HX (höherwertige Core-i9-Option verfügbar)
- Arbeitsspeicher & Speicher: 16 GB RAM und 1 TB SSD (Top-Konfigurationen variieren)
- GPU: NVIDIA GeForce RTX 4060 (High-End-Konfigurationen setzen auf stärkere GPUs)
- Display: 16-Zoll-2.5K-Panel, 240 Hz variable Bildwiederholrate, 3 ms Reaktionszeit, 500 Nits, G-SYNC
- Extras: HyperOS Intelligent Connectivity für geräteübergreifende Kamera- und Tastatur/Maus-Freigabe, Nahimic-Audio-Optimierungen
Die Redmi G Pro 2024 ist als leistungsorientiertes Gaming-Notebook konzipiert: starke Prozessoren mit hohen thermischen Limits, dedizierte NVIDIA-GPUs und Displays mit hoher Bildwiederholrate sind typische Kennzeichen. Im praktischen Betrieb bedeutet das: solide Frameraten in modernen Spielen bei angepassten Einstellungen, leistungsfähiges Multitasking und die Möglichkeit, kreative Workflows wie Videoschnitt und 3D-Renderings in annehmbarer Zeit auszuführen.
Allerdings bringt High-End-Gaming-Hardware auch Herausforderungen mit sich: Wärmeentwicklung, Geräuschpegel der Lüftung und ein im Vergleich zu Ultrabooks höheres Gewicht sind trade-offs, die Käufer abwägen müssen. Der Verzicht auf ein Redmi-Gaming-Modell 2026 könnte daher auch bedeuten, dass Xiaomi interne Anpassungen an Kühlungslösungen, Preisgestaltung oder Lieferkette plant, bevor neue Gaming-Produkte in den Markt gebracht werden.
Hinweis: Die Top-Konfiguration des Redmi G Pro 2024 (Core i9-14900HX, 2.5K/240Hz, 16 GB RAM, 1 TB) wird derzeit im Online-Shop von Xiaomi als nicht verfügbar angezeigt. Das kann sowohl auf Lagerknappheit als auch auf die laufende Umverteilung von Komponenten hinweisen, die für die Planung 2026 relevant ist.
RedmiBook 2025 — thin and practical
Das RedmiBook 2025 richtet sich an den Massenmarkt und ist in 14- und 16-Zoll-Varianten erhältlich. Beide Modelle nutzen Intel Core 5 220H Prozessoren (ein Bezeichnungsfehler in manchem Marketing kann verwirrend sein; es handelt sich um energieeffiziente H- bzw. P-Serie Varianten) und lassen sich mit bis zu 32 GB RAM sowie einer 1 TB PCIe SSD ausstatten. Diese Spezifikationen machen das RedmiBook zu einer soliden Wahl für Büroarbeit, Studium, Medienkonsum und gelegentliche kreative Aufgaben.
Akku und Ladeverhalten sind im Segment sehr wichtig: Das 14-Zoll-Modell ist mit einem 56-Wh-Akku bestückt, das 16-Zoll-Modell verfügt über eine 72-Wh-Einheit. Beide unterstützen 100W Schnellladung über einen GaN-Adapter, was schnelle Ladezeiten und gute Mobilität ermöglicht. Solche Werte sind gerade für Pendler, Vielreisende und Studierende relevant, die häufig ohne Netzteil unterwegs sind.
Neben der reinen Hardwareausstattung sind Designaspekte wie Anschlüsse (USB-A, USB-C mit Power Delivery, HDMI oder microHDMI, Kopfhöreranschluss), Tastaturqualität, Trackpad-Feedback sowie Displayhelligkeit und -farbraumabdeckung entscheidend für die Alltagstauglichkeit. Redmi hat hier in der Vergangenheit auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gesetzt: ordentliche Materialien, solide Verarbeitung und ein Fokus auf das, was Mainstream-Anwender wirklich benötigen.
Für Nutzer, die Wert auf ein leichtes, schlankes Notebook mit guter Akkulaufzeit und ausreichender Performance legen, bleibt das RedmiBook 2025 eine attraktive Option. Verbesserungen bei den Displays (höhere Helligkeit, bessere Farbgenauigkeit), Biometrie (Fingerabdrucksensoren) oder WLAN-Module (Wi-Fi 6/6E) würden die Serie weiter stärken.
Worauf man als Nächstes achten sollte
Die Entscheidung von Xiaomi, ein weiteres Jahr auf ein spezifisches Redmi-Gaming-Modell zu verzichten, könnte mehrere Bedeutungen haben. Kurzfristig signalisiert sie, dass Ressourcen und Lieferkettenkapazitäten möglicherweise anders priorisiert werden. Mittel- und langfristig könnte Xiaomi die Gelegenheit nutzen, um das Gaming-Portfolio neu zu überdenken: etwa mit stärkerer Integration von HyperOS-Funktionen, neuen Kühlkonzepten oder anderen Markenstrategien.
Spieler sollten daher mehrere Aspekte verfolgen: die Verfügbarkeit des aktuellen Redmi G Pro 2024, Ankündigungen anderer Hersteller für 2026 sowie mögliche Nachrüst- oder Alternativangebote auf dem Gebrauchtmarkt. Ein weiterer Punkt ist die Entwicklung von GPUs: Sollten neuere NVIDIA- oder AMD-Generationen in 2026 massentauglicher werden, könnte Xiaomi eine Rückkehr ins Gaming-Segment mit entsprechend attraktiven Angeboten planen.
Für Mainstream-Käufer empfiehlt es sich, die RedmiBook-Serie im Auge zu behalten, da hier eher iterative Verbesserungen zu erwarten sind: effizientere Prozessoren, längere Akkulaufzeiten, schnellere SSDs und bessere Displays. Diese Entwicklungen verbessern den täglichen Nutzen und die Attraktivität im Wettbewerbsumfeld, etwa gegenüber passenden Modellen von ASUS, Lenovo, HP oder Honor.
Aus Käuferperspektive sind folgende Empfehlungen nützlich:
- Wenn Gaming oberste Priorität hat: Aktuelle Redmi-G-Modelle wie das G Pro 2024 prüfen, aber auch Alternativen anderer Hersteller vergleichen, insbesondere in Bezug auf GPU-Leistung, Kühlung und Preis.
- Wenn Mobilität und Akkulaufzeit wichtiger sind: RedmiBook 2025 und vergleichbare Ultrabooks anschauen — auf Anschlüsse, Gewicht, Displayqualität und Ladegeschwindigkeit achten.
- Auf Lager- und Preisbewegungen achten: Ausverkaufte Top-Konfigurationen können zu besseren Rabatten bei alternativen Modellen oder Konfigurationen führen.
- Langfristige Kaufentscheidungen: Prüfen, ob die gewünschten Softwarefunktionen (z. B. HyperOS-Funktionen, Cloud-Integrationen, Treiberunterstützung) vorhanden sind und wie lange der Hersteller Unterstützung und Updates bietet.
Letztlich ist die Frage, ob Xiaomi seine Gaming-Strategie 2027 revisitiert, offen. Technologische Trends, Preisentwicklung bei GPUs und CPUs sowie die Marktnachfrage werden hierbei eine Rolle spielen. Unternehmen, die verschiedene Submarken wie Redmi betreiben, müssen flexibel reagieren — und das kann temporäre Produktpausen oder Umstrukturierungen bedeuten, bevor neue, konkurrenzfähige Geräte auf den Markt kommen.
Kurzfristig bleibt wichtig: Wer heute einen Gaming-Laptop benötigt, sollte Marktvergleiche anstellen und nicht ausschließlich auf eine mögliche Redmi-Ankündigung hoffen. Wer hingegen ein kompaktes, effizientes Alltagsnotebook sucht, hat mit der RedmiBook-Serie weiterhin eine solide Auswahloption.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Xiaomis Entscheidung, 2026 kein Redmi-Gaming-Notebook zu veröffentlichen, sowohl strategische als auch operationelle Gründe haben kann. Verbraucher sollten ihre Prioritäten definieren — Gaming-Performance vs. Mobilität und Akku — und entsprechend vergleichen. Xiaomi selbst behält offenbar die Flexibilität in seiner Laptop-Roadmap, was bedeutet, dass Neuauflagen und neue Konzepte in Zukunft durchaus wieder möglich sind, wenn Marktbedingungen und interne Prioritäten das erlauben.
Quelle: gizmochina
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