OBS Studio 31.1: Offizielles Release bietet wichtige Neuerungen für Streaming und Videoproduktion

OBS Studio 31.1: Offizielles Release bietet wichtige Neuerungen für Streaming und Videoproduktion

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OBS Studio 31.1: Bedeutende Innovationen im offiziellen Release

Nach einer erfolgreichen Beta-Phase ist OBS Studio 31.1 jetzt offiziell verfügbar und bringt eine Vielzahl leistungsstarker Verbesserungen für Streamer, Content Creator und digitale Profis. Dieses Update, das auf die Veröffentlichung von OBS Studio 31.0 im Dezember folgt, bringt besonders für Linux-Nutzer sowie für die Erstellung von hochwertigem, plattformübergreifendem Videocontent lang erwartete Neuerungen mit sich.

Bahnbrechend für Linux: Native Multitrack-Videoausgabe und PipeWire-Synchronisierung

Ein herausragendes Feature von OBS Studio 31.1 ist die vollständige Unterstützung der Multitrack-Videoausgabe unter Linux. Dieses zuvor anderen Betriebssystemen vorbehaltene Feature steht nun auch Linux-Usern zur Verfügung – inklusive optimiertem Netzwerk und nativer Stream-Verzögerung. Die Integration von expliziter PipeWire-Synchronisation senkt die Latenz erheblich beim Bildschirm-Streaming und ermöglicht so reibungslosere, schnellere Workflows für Linux-basierte Streaming-Setups. Dadurch etabliert sich Linux als ernstzunehmende Option für professionelle und ambitionierte Streaming-Projekte.

Plattformübergreifende Verbesserungen: Windows on Arm, macOS und BSD

OBS Studio 31.1 bietet breitere Kompatibilität und führt experimentellen Support für Windows on Arm-Geräte ein, wodurch Nutzer von ARM-basierten Windows PCs neue kreative Freiheiten erhalten. Mac-Anwender profitieren von der neuen Spatial AQ-Option für VideoToolbox-Encoder ab macOS 15, während BSD und andere nicht-Linux-Plattformen durch V4L2 Virtual Camera-Support ihre Kompatibilität im Open-Source-Ökosystem erweitern.

Optimierte Performance, Benutzerfreundlichkeit und Visuals

Die neue Version integriert GPU-beschleunigte Farbraum-, Format- und Bereichskonvertierung, was sowohl die Effizienz als auch die Streaming-Qualität verbessert. Für Video-Encoding gibt es jetzt AV1 B-Frame-Unterstützung für AMDs AMF Encoder sowie QVBR-Rate-Control im VA-API Encoder unter Linux. So erhalten Content Creator mehr Kontrolle über Übertragungsqualität und Bitratenverwaltung.

Im Bereich Benutzerfreundlichkeit bietet OBS Studio 31.1 intuitive Zoom-Steuerung in der Vorschau sowie neue Optionen zur Anpassung der Schriftgröße und Dichte der Benutzeroberfläche – damit kann das Arbeitsumfeld optimal auf persönliche Vorlieben abgestimmt werden. Auch die Sources-Liste und Dock-Werkzeuge präsentieren sich optisch aktualisiert und einheitlicher.

Lösungen für Gamer und professionelle Streamer

Gamer profitieren mit Version 31.1 von einer neu entwickelten Game-Capture-Hook, sodass nun auch performanceintensive, mit Riot Vanguard Anti-Cheat gesicherte Spiele wie Valorant reibungslos gestreamt werden können. Verbesserte Effizienz im Rendering der Vorschau und ein optimierter Dialog für fehlende Dateien, der jetzt vollständige Verzeichnissuche bietet, vereinfachen das Projektmanagement weiter.

Stabilitäts- und plattformspezifische Verbesserungen

OBS Studio 31.1 behebt verschiedene Fehlerszenarien – von Abstürzen bei Rennbedingungen während der Aufnahme, über mehr Stabilität beim Videozuschnitt bis hin zu Multitrack-Streaming. Weitere gezielte Fixes gibt es für Windows (Korrektur verzerrter Audioausgabe bei Browser-Quellen), für Linux (behebbare Hotkey-Probleme) sowie eine Beseitigung von FLV-Zeitstempel-Problemen bei B-Frames.

Verfügbarkeit

OBS Studio 31.1 steht ab sofort für alle wichtigen Plattformen zum Download bereit – inklusive Linux (wie Ubuntu), macOS (Apple Silicon sowie Intel) und Windows (x64 und Arm64). Ausführliche Release Notes und Hinweise zur Integritätsprüfung finden Anwender in der offiziellen Dokumentation. Mit diesem Update festigt OBS Studio seine Position als führende Open-Source-Lösung für Video-Streaming und Content-Erstellung und bietet plattformübergreifend neue Branchenstandards und bedeutende Feature-Upgrades.

Quelle: neowin

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