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Überblick: Pathfinder-Facelift durchläuft Hitzetest
Nissan hat zu Jahresbeginn bestätigt, dass eine überarbeitete Version des Pathfinder zusammen mit dem neu gestalteten Sentra erscheinen wird. Aktuelle Erlkönigbilder von heißen Testfahrten in den USA zeigen: Die Entwicklung des dreireihigen Crossovers schreitet voran. Die Prototypen deuten darauf hin, dass es sich beim neuen Modell eher um eine sanfte Weiterentwicklung als um einen kompletten Neustart handelt – das Hauptaugenmerk liegt auf einem ausgereifteren Design sowie gezielten Technologie-Upgrades, um das Familien-SUV weiterhin konkurrenzfähig zu halten.
Designanpassungen: Feiner gestaltete Frontpartie und mögliches Heckleuchten-Update
Am unmittelbarsten fällt die überarbeitete Front auf. Die neue Stoßstange setzt stärker auf fließende Linien und sanfte Konturen, was dem Gesamtbild eine klarere, modernere Wirkung verleiht. Der Kühlergrill schließt bündiger mit der Karosserie ab und fügt sich harmonischer in das Frontdesign ein. Die Scheinwerfergehäuse bleiben vertraut, aber vorab veröffentlichte Teaser deuteten darauf hin, dass die Lichtsignaturen künftig möglicherweise bis in den Grill hineinreichen und somit ein stimmigeres Aussehen schaffen könnten.
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Heckpartie und Exterieur: Kontinuität mit verdeckten Details
Die meisten Karosserieelemente scheinen vom aktuellen Modell übernommen zu sein. Allerdings lässt die Tarnfolie am hinteren Stoßfänger darauf schließen, dass dort kleinere Überarbeitungen vorgesehen sind. Auch veränderte Rückleuchten sind denkbar, konkrete Hinweise dafür liefern die Spionagebilder aber bislang noch nicht.
Innenraum und Technik: Infotainment und digitale Anzeigen erwartet
Aufnahmen vom Innenraum sind bislang nicht öffentlich, jedoch dürfte Nissan voraussichtlich Softwareoptimierungen und Anpassungen bei den Ausstattungslinien vornehmen. Neben einem aktualisierten Infotainmentsystem könnten ausgewählte Ausstattungen ein digitales Kombiinstrument im 12,3-Zoll-Format erhalten, das bislang ausschließlich für die Platinum-Topvariante verfügbar war – ein bedeutendes Upgrade für das Cockpit und ein in diesem Segment verbreiteter Schritt.
Motorisierung und Antriebsoptionen
Aktuell wird der Pathfinder von einem 3,5-Liter-V6 mit bis zu 295 PS und 270 lb-ft Drehmoment angetrieben. Diese Motorisierung soll bestehen bleiben, doch Nissan könnte – analog zum Infiniti QX60 – auch eine alternative Variante anbieten: Ein 2,0-Liter-VC-Turbo-Vierzylinder mit rund 268 PS und 286 lb-ft Drehmoment wäre als effizientere Option denkbar.
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Marktpositionierung und Wettbewerbsumfeld
Mit dieser dezenten Modellpflege bleibt der Pathfinder ein preisbewusster und familienfreundlicher Dreireiher, der sich weiterhin gegen Konkurrenten wie den Toyota Highlander, Honda Pilot und Ford Explorer behaupten soll. Die Mischung aus behutsamen Designverbesserungen, technischen Upgrades und gegebenenfalls neuen Motorvarianten hilft Nissan, den Anschluss im beliebten Segment der Mittelklasse-SUVs zu halten.
Ausblick: Nächste Schritte
In den kommenden Wochen dürfte Nissan offizielle Informationen und weitere Fotos nachreichen. Voraussichtlich handelt es sich insgesamt um gezielte Detailverbesserungen, welche die Attraktivität des Pathfinder erhöhen, ohne dessen bewährten Charakter als praktischer Familien-SUV maßgeblich zu verändern.
Quelle: carscoops
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