Mansory verwandelt Ferrari 812 Superfast in auffälligen Stallone GTS P830

Mansory verwandelt Ferrari 812 Superfast in auffälligen Stallone GTS P830

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Mansory hat erneut ein hochkarätiges Exemplar verwandelt und dieses Mal einen Ferrari 812 Superfast in den auffälligen Stallone GTS P830 umgestaltet. Der Tuner verpasste dem Wagen eine kräftige violette Lackierung, markante Carbon-Komponenten und zahlreiche aerodynamische Anbauteile, um einen dramatischen, maßgeschneiderten Gran Turismo zu schaffen. Frühe Instagram-Bilder sind bewusst düster gehalten, doch die Änderungen sind bereits deutlich: eine neu geformte Frontpartie, ein ausgeprägter Ducktail-Heckspoiler und ein stark überarbeiteter Diffusor gehören dazu.

Design und Außendetails

Mansory bewahrte die langen Motorhauben-Proportionen des Ferrari, verstärkte dabei aber den aggressiven Auftritt. Der Stallone GTS P830 zeigt eine V-förmige Frontpartie mit neu gestalteter Haube und einem überarbeiteten Stoßfänger, der mehrere aerodynamische Ergänzungen trägt. Das Motiv der italienischen Flagge zieht sich über mehrere Karosserieteile und setzt einen sportlichen Kontrast zur tiefvioletten Lackierung.

Weitere Außenerneuerungen umfassen neue Schildembleme an den vorderen Kotflügeln, die dem Wagen seinen neuen Namenspatron anzeigen, vergrößerte Lüftungsöffnungen, ausgeformte Schweller und einen mehrteiligen Ducktail-Spoiler, der die Haltung des Fahrzeugs verbessert. Der hintere Diffusor wirkt zweckmäßig gestaltet, mit Aussparungen, die auf ein überarbeitetes Layout der vier Auspuffendrohre und ein zentral montiertes Zusatz-Bremslicht hindeuten. Nachgerüstete schwarze Felgen und gelbe Akzente an Spiegelkappen, Bremssätteln und Seitenschwellern komplettieren das visuelle Paket.

Carbonfaser und Aerodynamik

Erwarten Sie einen umfangreichen Einsatz von sichtbarer Carbonfaser an Haube, Stoßfängerleisten, Spiegelkappen und Heck-Anbauteilen. Diese Komponenten schaffen nicht nur ein stimmiges Erscheinungsbild, sondern sollen auch die aerodynamische Balance verbessern und gegenüber den Serienblechen Gewicht sparen.

Innenraum und Kabinen-Upgrades

Im Innenraum ist Mansory komplett auf Individualisierung gegangen. Der Tuner projiziert seinen Namen auf den Boden, wenn die Türen geöffnet werden, und installiert Mansory-gebrandete Einstiegsleisten. Die Polsterung ist ein kontrastierender Mix aus gelbem und weißem Leder: Der Fahrersitz ist in Gelb, der Beifahrersitz in Weiß gehalten, während die integrierten Kopfstützen, die Lenkradverkleidung und andere Cockpit-Elemente Mansory-Insignien tragen. Das Motiv der italienischen Flagge setzt sich im Innenraum fort und verbindet Kabine und Karosserie zu einer einheitlichen Designsprache.

Performance und Antriebsstrang

Obwohl Mansory mit der Veröffentlichung vollständiger technischer Daten zurückhaltend ist, deutet die Bezeichnung P830 auf eine Leistung von etwa 830 PS hin. Das entspricht rund 818 bhp (610 kW), gegenüber den serienmäßigen 788 bhp (800 PS/588 kW) des 812 Superfast. Der Spender-Ferrari behält seinen atmosphärischen 6,5-Liter-V12, daher konzentrieren sich die Modifikationen wahrscheinlich auf Ansaugung, Abgasanlage, Motorabstimmung und Leichtbauteile statt auf Zwangsaufladung.

Geschätzte Performance

Im Vergleich schaffte der serienmäßige 812 Superfast den Sprint 0–62 mph (0–100 kph) in etwa 2,9 Sekunden und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von rund 211 mph (340 kph). Bei geschätzten P830-Werten sind schärfere Beschleunigung und ein markanteres Auspuffszenario zu erwarten, doch genaue 0–62-mph-Zeiten und Höchstgeschwindigkeitsprognosen bleiben unbestätigt, bis Mansory Dyno- und Trackdaten veröffentlicht.

Marktpositionierung und Käuferansprache

Der Stallone GTS P830 von Mansory richtet sich an Sammler und Käufer, die ein extremes, einmaliges Fahrzeuggefühl suchen, statt eines serienmäßigen Ferraris. Er bewegt sich in einer Nische hochpreisiger Aftermarket-Umbauten, in der Exklusivität, visuelle Dramatik und Personalisierung die Werkseleganz übertrumpfen. Die Preisgestaltung wird die maßgeschneiderte Handwerkskunst, das begrenzte Produktionspotenzial und die Kosten für einzigartige Carbon- und Innenraumarbeiten widerspiegeln und das Fahrzeug deutlich über dem Basispreis eines gebrauchten 812 Superfast positionieren.

Vergleich und Kontext

Im Vergleich zum serienmäßigen Ferrari 812 Superfast legt Mansory mehr Gewicht auf Stil, maßgeschneiderte Materialien und eine Leistungssteigerung. Gegenüber anderen prominenten Tunern betont Mansory häufig theatralisches Design und eine starke visuelle Identität, ähnlich wie bei früheren Projekten wie der Emperor Cullinan‑Umgestaltung. Käufer, die zwischen einem fabrikneuen Nachfolgemodell wie dem 12Cilindri und einem stark modifizierten 812 abwägen, sollten Langzeitzuverlässigkeit, Garantiefragen und die Wiederverkaufsfolgen des Tunings berücksichtigen.

Technische Daten (geschätzt)

  • Basisfahrzeug: Ferrari 812 Superfast (Spenderfahrzeug)
  • Tuner: Mansory Stallone GTS P830
  • Motor: Saugmotorischer 6,5-Liter-V12 (optimiert)
  • Geschätzte Leistung: 830 PS (ca. 818 bhp / 610 kW)
  • 0–62 mph: Serie ~2,9 s (mit P830‑Abstimmung wahrscheinlich geringfügig schneller)
  • Höchstgeschwindigkeit: Serie ~211 mph (340 kph), abhängig von Aerodynamik und Übersetzung
  • Wesentliche Upgrades: Carbonfaser‑Aero, überarbeitete Stoßfänger und Haube, Ducktail‑Spoiler, maßgeschneiderter Innenraum, Nachrüst‑Felgen, Überarbeitungen an der Vierrohr‑Auspuffanlage

Schlussgedanken

Der Stallone GTS P830 von Mansory ist eine mutige Neuinterpretation eines modernen Ferrari‑Gran Turismo. Er tauscht die werkseitige Zurückhaltung gegen aggressives Styling, maßgeschneiderte Innenraumausstattung und eine spürbare Leistungssteigerung. Für Enthusiasten und Sammler, die Individualität und dramatische visuelle Statements schätzen, ist diese violette 812‑Umrüstung genau das Art von Projekt, das Aufmerksamkeit erzeugt. Weitere Bilder und technische Details dürften folgen, sobald Mansory seine Teaser‑Kampagne ausweitet; diese Updates werden genaue Leistungsgewinne und Produktionspläne klären.

Quelle: autoevolution

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