Mansory präsentiert aggressiven BMW M5 mit 838 PS Leistung

Mansory hat den BMW M5 zum radikalen Einzelstück gemacht: 838 PS, 1.150 Nm, umfangreiche Carbon‑Elemente, 22‑Zoll‑Felgen und dreiflutige Abgasanlage. Eine Kombination aus Luxus, Tuning und extremer Performance.

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Mansory präsentiert aggressiven BMW M5 mit 838 PS Leistung

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Mansory Unveils an Aggressive, 838‑HP BMW M5

Mansory, der deutsche Tuner unter der Leitung des iranischstämmigen Kourosh Mansory, hat eine eindrucksvolle Individualisierung des aktuellen BMW M5 vorgestellt. Die umfangreiche Umrüstung verwandelt die ohnehin potente Plug‑in‑Hybrid‑Limousine in ein optisch extremeres und technisch aufgewertetes Kraftpaket, das nun mit 838 PS und 1.150 Nm Drehmoment angegeben wird – Werte, die die Serienleistung des M5 deutlich übersteigen.

Design: Carbon, lights and a menacing rear

Auf den ersten Blick ist der Mansory M5 unverkennbar. Das zentrale Gestaltungselement bildet eine dreiflutige, mittig angeordnete Abgasanlage, die zusammen mit einem mächtigen Heckdiffusor die gesamte Heckwirkung des Fahrzeugs neu definiert. Carbonfasern finden sich sehr großzügig im Paket – von der belüfteten Motorhaube über markante Kotflügelapplikationen bis hin zu feinen Karosserieakzenten – und tauchen selbst an unerwarteten Stellen auf, beispielsweise hinter der C‑Säule, wo jetzt ein beleuchtetes Mansory‑Logo sitzt. Diese Materialwahl unterstreicht die Richtung des Umbaus: Leichtbau‑Optik kombiniert mit einer bewusst provokativen, sportlich technischen Anmutung.

Weitere optische und funktionale Designmerkmale sind nicht nur Show, sondern Teil eines Gesamtpakets aus Aerodynamik, Kühlung und Visualität: Mansory setzt bewusst auf kontrastreiche Oberflächen, sichtbare Strukturcarbon‑Elemente und LED‑Akzente, um das Fahrzeug als maßgeschneidertes Unikat zu positionieren. Gleichzeitig sind die Proportionen – breitere Kotflügel, tieferer Auftritt – so abgestimmt, dass sie eine stärkere Straßenpräsenz erzeugen, ohne das Grundkonzept der Limousine völlig zu verwässern.

  • Ein seltener Dachkanten‑Spoiler, der sonst häufiger bei hochleistungsorientierten Coupés zu sehen ist und dem M5 eine noch aggressivere Dachlinie verleiht
  • Neue Carbon‑Verkleidungen hinter den vorderen Radhäusern mit beleuchteten Mansory‑Emblemen, die als optisches Markenzeichen und als Luftkanalverkleidung dienen
  • 22‑Zoll‑Sonderräder, die die serienmäßigen Felgen ersetzen und nicht nur optisch, sondern auch in puncto Fahrdynamik durch andere Reifengeometrien und Felgenbreiten Einfluss nehmen können
  • Ein überarbeitetes Interieur mit exklusiven Lederoberflächen, maßgeschneiderten Zierleisten und einer individuellen Nahtführung, die das exklusive, handwerklich geprägte Erscheinungsbild abrundet

Einige Öffnungen, Nietenleisten und Lufteinlässe scheinen zunächst vor allem der Optik zu dienen; Mansory verbindet in der Regel jedoch Ästhetik mit technischer Funktion. Das bedeutet: Manche Elemente haben primär gestalterischen Charakter, andere können reale Vorteile für Kühlung, Bremseffizienz oder aerodynamischen Abtrieb bringen. Für Käufer, die Wert auf Performance‑Tuning legen, ist die Kombination aus Carbon‑Karosserie, veränderter Aerodynamik und spezifischer Bereifung besonders relevant.

Performance: Big gains from the 4.4‑liter V8 hybrid

Die technischen Modifikationen gehen weit über rein optische Anpassungen hinaus. Der 4,4‑Liter Bi‑Turbo‑V8 des M5, integriert in BMWs Plug‑in‑Hybrid‑Antriebskonzept, wurde von Mansory überarbeitet und auf eine beeindruckende Leistung von 838 PS und ein maximales Drehmoment von 1.150 Nm abgestimmt. Zum Vergleich: Die serienmäßige M5‑Variante liegt in der Grundausstattung bei rund 577 PS und etwa 750 Nm – die Mansory‑Modifikation stellt damit eine erhebliche Leistungssteigerung dar, die sowohl software‑ als auch hardwareseitige Änderungen vermuten lässt.

Technisch gesehen umfasst ein solches Leistungsupgrade in der Regel Maßnahmen an mehreren Stellschrauben: Motorsteuerung (Mapping/ECU‑Tuning), Anpassungen an Ladedruck und Turbosteuerung, verbesserte Kühlung (größere Ladeluftkühler, optimierte Wärmemanagement‑Komponenten), freie Ansaugwege sowie eine Sportabgasanlage mit reduziertem Gegen­druck. Zusätzlich können Hubraum­erweiterungen zwar selten sein, doch optimierte Abgassysteme, größere Turbolader oder modifizierte Kennfelder führen zu den genannten Leistungswerten. Bei einem Plug‑in‑Hybrid können zudem Softwareupdates für die Elektromaschine und Batteriemanagement die Systemleistung synergistisch beeinflussen.

  • Leistung: 838 PS, ein Spitzenwert im Tuning‑Segment für die M‑Baureihe
  • Drehmoment: 1.150 Nm, was einen massiven Zuwachs gegenüber der Serienvariante darstellt und die Traktion sowie Beschleunigungsreserven erheblich erhöht
  • Basisaggregat: 4,4‑Liter Bi‑Turbo‑V8 in einem Plug‑in‑Hybrid‑Layout, kombiniert aus Verbrenner und elektrischer Unterstützung

Solche Eingriffe beeinflussen nicht nur Spitzenleistung, sondern auch Charakteristik und Kennfelder des Motors: Die Gasannahme, das Ansprechverhalten der Turbolader, das Schaltverhalten des Automatikgetriebes und die Thermik unter Volllast werden zentral neu abgestimmt. Mansory hat bisher keine offiziellen 0–100‑km/h‑Werte oder straßenzugelassene Höchstgeschwindigkeiten für dieses Paket veröffentlicht; aufgrund der Leistungsdaten ist jedoch mit deutlich schnelleren Beschleunigungswerten gegenüber dem Serienfahrzeug zu rechnen. Ebenso dürfte die dreiflutige Abgasanlage zu einem deutlich präsenteren, raueren Klangbild führen, das das Fahrerlebnis akustisch verstärkt.

How Mansory positions this M5

Dieses Projekt setzt die Tradition von Mansory fort: polarisiert, luxuriös und extrem individualisiert. Die Zielgruppe sind Sammler, Enthusiasten und Kunden, die ihr Fahrzeug ausdrücklich als Statement verstehen und bereit sind, für Exklusivität, Individualität und auffälliges Design deutlich zu investieren. Gegenüber dem Serien‑M5 (G90) rückt Mansory die visuelle Dramatik und die Performance‑Aufwertung in den Vordergrund; dabei spielt die Balance zwischen „Showcar“ und „Track‑fahrbarem Hochleistungskonzept“ eine entscheidende Rolle.

In der Praxis bedeutet das: Käufer erhalten kein simples Tuning‑Kit, sondern ein signifikant verändertes Fahrzeug mit eigener Identität. Der Umbau ist nicht nur eine optische Retusche, sondern umfasst strukturelle Komponenten, Felgen‑/Reifen‑Sets, Fahrwerksabstimmungen und Motormodifikationen, die zusammen ein anderes Fahrerlebnis ermöglichen. Für Interessenten sind Aspekte wie Gewährleistung, Service, Homologation für den Straßenverkehr und Langzeitzuverlässigkeit relevante Entscheidungsfaktoren, die vor einem Kauf zu klären sind.

Kurz: Mansorys aktueller M5 ist ein kompromissloses Statement—eine Mischung aus Luxuslimousine, Super‑Saloon und handgefertigter Einzelanfertigung, die sowohl auf der Straße als auch optisch provoziert.

Highlights:

  • Umfangreiche Carbon‑Karosserieelemente und beleuchtete Details, die das Fahrzeug unverwechselbar machen und gleichzeitig Gewichtseinsparpotenzial sowie hitzebeständige Oberflächen bieten
  • 22‑Zoll‑Sonderräder sowie ein neu gestalteter Innenraum mit besonderem Fokus auf Materialien, Handwerkskunst und ergonomischen Anpassungen
  • Motoroptimierung auf 838 PS und 1.150 Nm, kombiniert mit Performance‑Abgasanlage und angepasstem Motormanagement für gesteigerte Dynamik

Egal, ob man die extreme Gestaltung liebt oder die zurückhaltende Serienoptik bevorzugt: Mansorys M5 ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Tuner‑Szene nach wie vor an der Grenze zwischen Design‑Exzess und technischer Innovation operiert. Für die ernsthaften Performance‑Interessenten sind die Modifikationen nicht nur optisch, sondern in der Regel fahrdynamisch relevant – vorausgesetzt, Fahrwerk, Bremsen und Reifen werden entsprechend mitangepasst, um die Mehrleistung sicher zu beherrschen.

Quelle: smarti

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