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Samsung scheint still und heimlich das nächste Modell der A‑Serie zu testen. Firmware‑Verweise für das Galaxy A57 sind sowohl auf Samsungs internen Servern als auch in Geräte‑Registern aufgetaucht und bilden das bislang klarste Indiz dafür, dass ein 2026er‑Nachfolger des beliebten A56 in Entwicklung ist. Diese Hinweise stammen aus mehreren Quellen, darunter Firmware‑Testserver, IMEI‑Datenbanken und Hinweise aus der Community, und deuten darauf hin, dass Samsung das Gerät bereits in Laboren und möglicherweise auch in ersten Feldtests prüft. Für die A‑Serie, die für ihr ausgewogenes Verhältnis aus Preis, Ausstattung und Software‑Support bekannt ist, wäre ein pünktlicher und technisch sinnvoller Nachfolger ein wichtiges Produkt im Portfolio von Samsung.
Firmware sighting: SM-A576 shows A57 is active in labs
Neugierige Einträge mit den Bezeichnungen SM‑A576 und SM‑A576B wurden auf Samsungs Firmware‑Testservern entdeckt. Diese Modellnummern lassen sich sehr plausibel der künftigen Galaxy A57‑Familie zuordnen; das angehängte 'B' steht in der Samsung‑Nomenklatur häufig für internationale Varianten oder bestimmte regionale Revisionen. Die ersten Hinweise wurden von Nutzern in sozialen Netzwerken wie X (ehemals Twitter) geteilt, kurz darauf tauchte die gleiche Kennung in öffentlich einsehbaren IMEI‑Listen auf — zwei voneinander unabhängige Indizien, die eher auf echte Tests als auf bloße Gerüchte hindeuten. Solche Firmware‑Sichtungen sind in der Regel verlässliche Frühindikatoren: Hersteller laden Test‑Images, Service‑Pakete und Konfigurationsdateien für verschiedene Prüfabläufe hoch, lange bevor eine offizielle Ankündigung erfolgt. Datenbankeinträge können Aufschluss über Modellvarianten, getestete Netzbetreiber, vorkonfigurierte Regionen und manchmal auch über erste Softwareversionen geben. In Kombination mit IMEI‑Funden entsteht so ein Bild, das die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein Produkt tatsächlich auf dem Prüfstand ist. Zusätzlich kann aus den Firmware‑Metadaten manchmal abgeleitet werden, welche Funkfrequenzen, Carrier‑Profile oder Sprachen unterstützt werden sollen, was besonders für die Einschätzung von globaler Verfügbarkeit und regionalen Anpassungen hilfreich ist.
What this means for specs and performance
Frühe Berichte deuten darauf hin, dass das A57 möglicherweise mit Samsungs kommendem Exynos 1680‑Chipsatz ausgeliefert werden könnte. Dieser SoC würde die A‑Serie in eine bekannte Richtung fortführen: mehr integrierte Funktionen und optimiertes Energieverhalten für Mittelklasse‑Geräte. Erste Benchmark‑Leaks sind zwar aufgetaucht, liefern aber ein gemischtes Bild und fallen in einigen Fällen ernüchternd aus. Es ist wichtig zu betonen, dass frühe Benchmark‑Werte oft unzureichend optimierte Test‑Images widerspiegeln; die finale Performance kann durch Firmware‑Optimierungen, thermisches Tuning, angepasste Treiber und Software‑Feinschliff deutlich besser ausfallen. Firmware‑Sichtungen gehen in der Regel Hardware‑Anpassungen und Zertifizierungsprozesse voraus. Bevor ein Gerät auf den Markt kommt, werden Optimierungen an Sendeleistung, Energiemanagement und GPU‑Taktung vorgenommen, und auch Netzbetreiber‑Zertifikate (Carrier Certification) können Einfluss auf die finalen Softwareeinstellungen haben. Darüber hinaus sind regionale Varianten mit anderem Funkmodem, Speicher-Konfigurationen oder zusätzlichen Softwarefeatures üblich; die Modellnummern SM‑A576 und SM‑A576B könnten also verschiedene Varianten für einzelne Märkte repräsentieren. Technisch betrachtet wäre ein Exynos 1680 im A57 ein logischer Schritt: er könnte eine bessere GPU‑Performance und effizientere CPU‑Kerne gegenüber älteren Generationen bieten, was sich vor allem in längeren Laufzeiten, flüssigerer UI‑Performance und stabileren Game‑Framerates bemerkbar machen würde. Allerdings hängt die gefühlte Performance stark von Samsungs Systemoptimierung ab — die Balance zwischen Leistung und thermischer Stabilität ist entscheidend. Auch Speicher‑Konfigurationen (LPDDR4x vs. LPDDR5), UFS‑Speicherversionen und Software‑Layer wie One UI spielen eine große Rolle für das Endergebnis.
- Model numbers: SM‑A576 / SM‑A576B spotted on firmware servers and IMEI lists.
- Possible SoC: Exynos 1680 under development and tied to A57 rumors.
- Benchmarks: Early tests exist but are inconclusive and likely preliminary.

When might Samsung release the A57?
Wenn Samsung dem Veröffentlichungsrhythmus des vergangenen Jahres folgt, könnte das A57 etwa im März 2026 auf den Markt kommen — ungefähr ein Jahr nach dem A56. Diese zeitliche Einordnung ist jedoch spekulativ: Samsungs Launch‑Planung reagiert auf Marktentwicklungen, Verfügbarkeit von Bauteilen, Fertigungskapazitäten und strategische Entscheidungen wie die Positionierung gegenüber Konkurrenzprodukten. Firmware‑Aktivität zu diesem Zeitpunkt ist aber ein belastbares Indiz dafür, dass der Projektzeitplan in Richtung einer Veröffentlichung im Jahr 2026 tendiert. Im Ablauf vor einem Marktstart folgen typischerweise mehrere Meilensteine: interne Tests, Laborzertifizierungen, Carrier‑Zertifizierungen, EU‑Konformitätsprüfungen, Vorbereitung von Marketing‑Material sowie Logistik‑Planung. Je nachdem, wie reibungslos diese Stationen verlaufen, können sich Starttermine vor- oder nachverlegen. Ein weiterer Faktor sind saisonale Verkaufsfenster: Hersteller planen Releases oft strategisch, um in bestimmten Quartalen den größten Absatz zu erzielen oder um neuen Wettbewerbern zuvorzukommen. Die A‑Serie profitiert häufig von einem frühen Jahresstart, weil sie so in den Handel gelangt, bevor viele Flaggschiff‑Modelle erscheinen und das Medienecho dominiert.
Will the A57 reach the US market?
Die A5x‑Serie hatte in den letzten Jahren eine wechselhafte Beziehung zum US‑Markt. Einige Modelle kamen rechtzeitig in die Vereinigten Staaten, andere wurden nur verspätet oder gar nicht eingeführt. Beim A56 war die Veröffentlichung in den USA zwar schlussendlich gegeben, erfolgte aber oft mit Verzögerung im Vergleich zu anderen Regionen. Dass die Firmware‑Einträge eine internationale B‑Variante zeigen, ist ein vorsichtiges positives Signal für eine breite Veröffentlichung; das garantiert jedoch noch nicht automatisch eine US‑Version. Konkrete Hinweise auf einen amerikanischen Marktstart würden sich durch zusätzliche Modellnummern, FCC‑Einträge (Federal Communications Commission) und Netzanbieter‑Zertifizierungen verraten. Für eine fundierte Einschätzung ist es sinnvoll, auf folgende Indikatoren zu achten: das Auftauchen weiterer Modellkennungen, Einträge bei US‑behördlichen Prüfinstanzen wie der FCC, Carrier‑Zertifizierungen für große Anbieter und Hinweise in Logistik‑ und Retail‑Datenbanken. Die Netzwerkkompatibilität (unterstützte LTE/5G‑Bänder) ist ein weiterer praktischer Faktor: US‑Modelle benötigen oft spezifische Modemkonfigurationen, um mit den dortigen Frequenzen und Carrier‑Netzprofilen optimal zu funktionieren. Wenn Samsung also eine dedizierte US‑Variante plant, würden wir diese Anpassungen in den Firmware‑Metadaten oder in frühen Zertifizierungslisten erkennen.
Wir werden Samsungs Server und öffentliche Register weiterhin beobachten, um weitere Leaks und Zertifizierungs‑Updates zu identifizieren. Erwartet werden im Verlauf der Tests konkretere Informationen zu technischen Daten, Performance‑Tuning und globaler Verfügbarkeit. Typischerweise zeigen sich in späteren Firmware‑Builds zusätzliche Details wie unterstützte Bildschirmauflösungen, Kameramodule, Akku‑Kapazitäten, Softwareversionen von One UI oder Hinweise auf vorinstallierte Dienste. Solche Daten helfen, ein vollständigeres Bild des Galaxy A57 zu zeichnen — von der Hardwarekonfiguration bis zur regionalen Markteinführung. Bis dahin bleiben viele Aspekte offen, aber die vorhandenen Indizien erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines marktreifen A57 für 2026.
Quelle: sammobile
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