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Neue Leaks deuten darauf hin, dass Call of Duty: Black Ops 7 deutlich weniger Speicherplatz beanspruchen könnte als viele Fans befürchtet haben. Wenn sich die Zahlen bestätigen, wäre das eine willkommene Entlastung für Spieler, die mehrere AAA‑Titel und Warzone auf derselben SSD verwalten müssen.
Preload date, sources, and what to expect
Laut InsiderGaming und dem zuverlässigen PlayStation Game Size Tracker beginnt der Preload des Spiels am 9. November 2025 (Ortszeit Iran: 21:30 am 19. Aban 1404). Das ist fünf Tage vor dem offiziellen Release und gibt Spielerinnen und Spielern Zeit, die Dateien rechtzeitig vor Tag Eins herunterzuladen. Solche Angaben können sich noch ändern, aber die Quelle war bei ähnlichen Leaks in der Vergangenheit oft zuverlässig.
Der Begriff "Preload" beschreibt den Vorab-Download, der es ermöglicht, die Hauptdateien bereits vor dem offiziellen Start zu speichern, sodass man am Release‑Tag sofort loslegen kann. Bei größeren Titeln ist der Preload ein essentieller Bestandteil des Launch‑Workflows, weil er Netzwerke entlastet und Wartezeiten für die Nutzer reduziert. Für Regionen mit langsameren Verbindungen oder eingeschränkter Bandbreite ist ein früher Preload besonders hilfreich.
Wichtig für die Planung: Datum und Uhrzeit des Preloads sind oft lokalisiert und können sich von Store zu Store unterscheiden (z. B. PlayStation Store, Microsoft Store oder PC‑Plattformen). Nutzer sollten deshalb die jeweiligen Store‑Ankündigungen oder die offizielle Social‑Media‑Kommunikation von Activision im Auge behalten, um den genauen Zeitrahmen für ihre Region zu bestätigen.
Die Erwähnung des PlayStation Game Size Trackers und von InsiderGaming unterstützt die Glaubwürdigkeit dieser Information, da beide Quellen regelmäßig Dateigrößen und Preload‑Zeiten aufdecken und in der Community als verlässlich gelten. Trotzdem bleibt zu beachten, dass finale Build‑Änderungen, Day‑One‑Patches oder nachträgliche Komprimierungsmaßnahmen die endgültigen Installationsgrößen noch verändern können.
How small is “small”?
Der Leak listet bislang nur die Dateiaufschlüsselung für PlayStation 4, jedoch deuten frühe Hinweise darauf hin, dass die Builds für PlayStation 5 und Xbox Series X|S in ähnlichen Größenordnungen liegen könnten. Gemeldete Größen:
- Campaign: 11.9 GB
- Multiplayer: 11.6 GB
- Zombies: 320 MB
Sollten diese Werte final bestätigt werden, wäre Black Ops 7 deutlich kompakter als viele der jüngsten Call of Duty‑Titel. Zum Vergleich: Frühere Releases kombinierten häufig Kampagne, Multiplayer und Zombies zu deutlich höheren Gesamtgrößen, was bei vielen Spielern zu wiederholtem Löschen und Neuinstallieren führte, um Platz auf SSDs freizuräumen.
Die vom Leak genannten Zahlen lassen mehrere technische Erklärungen zu. Mögliche Strategien, die Entwickler verwenden, um Installationsgrößen zu reduzieren, sind effizienteres Asset‑Streaming, verbesserte Texturkomprimierung, modulare Installationsoptionen und selektives Nachladen von Inhalten. Auch neue Archivierungsverfahren und moderne Kompressionsalgorithmen (beispielsweise Zstandard‑Varianten oder proprietäre Lösungen wie RAD Game Tools' Oodle) können Dateigrößen drastisch verringern.
Für Spieler bedeutet eine kleinere Gesamtinstallation mehrere unmittelbare Vorteile: kürzere Downloadzeiten, geringerer Bandbreitenverbrauch, weniger Speicherverwaltung und die Möglichkeit, mehrere große Spiele gleichzeitig auf einer einzigen SSD zu behalten. Besonders Nutzer mit kleineren NVMe‑SSDs oder älteren Konsolen mit begrenztem Speicher profitieren davon.
Technisch gesehen könnte Activision Komponenten wie Kampagne, Multiplayer und Zombies als separate Module bereitstellen, die sich unabhängig installieren und deinstallieren lassen. So könnte man zum Beispiel nur den Multiplayer herunterladen und die Kampagne später ergänzen — oder umgekehrt. Diese modulare Herangehensweise wird zunehmend beliebt, weil sie nutzerzentrierte Flexibilität schafft und die Hürden für neue Spieler senkt.
Allerdings ist es wichtig, realistisch zu bleiben: Die angegebenen Größen beziehen sich vermutlich auf die Basisinstallation zum Launch. Patch‑Zyklen, saisonale Inhalte, Karten‑Bundles und kosmetische Updates werden im Laufe der Zeit zusätzlichen Speicher beanspruchen. Trotzdem zeigen die Zahlen, dass der Grundfußabdruck deutlich geringer ausfallen könnte als in den vergangenen Jahren.

Platforms, launch day, and Game Pass
Activision hat den offiziellen Release für den 14. November 2025 (23 Aban 1404) angesetzt. Black Ops 7 erscheint für Xbox Series X|S, Xbox One, PlayStation 5, PlayStation 4 und PC. Zusätzlich wird erwartet, dass das Spiel ab dem ersten Tag im Xbox Game Pass Ultimate verfügbar ist, sodass Abonnenten ohne zusätzlichen Kauf direkt einsteigen können.
Die Day‑One‑Verfügbarkeit über Xbox Game Pass hat für viele Titel in den letzten Jahren die Reichweite erhöht und gleichzeitig die Erwartung an unkomplizierte Installationsprozesse gesteigert. Da Game Pass‑Nutzer häufig auf unterschiedlichen Xbox‑Geräten spielen, ist eine optimierte, kleinere Grundinstallation besonders vorteilhaft: sie reduziert Speicherengpässe und senkt die Hürde für das Ausprobieren des Titels auf älteren Konsolen wie der Xbox One.
Für PC‑Spieler bleibt die Verteilung oft ein zentraler Punkt: Activision hatte in der Vergangenheit verschiedene Distributionswege genutzt, und je nach Plattform können Downloadgrößen, Komprimierungsmethoden und Patch‑Verhalten leicht variieren. Nutzer auf Steam, Battle.net oder anderen Launchern sollten daher die jeweiligen Store‑Seiten und Patch‑Notes beobachten, um genaue Angaben zur Plattform‑spezifischen Dateigröße zu erhalten.
Cross‑Play, Cross‑Progression und plattformübergreifende Wartung sind inzwischen Standard bei großen Shootern. Falls Black Ops 7 diese Systeme vollständig unterstützt, könnten zusätzliche Komponenten (z. B. gemeinsame Accounts, Cloud‑Speicherstände, plattformübergreifende Skins) weitere Datenströme verursachen, ohne die lokale Installationsgröße signifikant zu erhöhen.
Why this matters to players
Kleinere Installationen senken Barrieren: schnellere Downloads, weniger Umkopieren zwischen Laufwerken und weniger plattformspezifische Speicherprobleme. Gerade bei begrenztem SSD‑Platz erlauben reduzierte Grundinstallationen den Nutzerinnen und Nutzern, mehrere Spiele installiert zu lassen, ohne ständig löschen zu müssen.
Aus Entwicklerperspektive bedeutet eine geringere Spielgröße zudem effizientere Verteilung von Patches und Updates. Wenn Basisdateien optimal komprimiert und modulare Strukturen implementiert sind, können Patches zielgerichteter ausgerollt werden — etwa nur für jene Module, die tatsächlich verändert wurden. Das reduziert Downloadvolumen für die Community und verringert Serverlast an Patch‑Tagen.
Technische Maßnahmen, die zu kleineren Installationsgrößen führen können, umfassen:
- Asset‑Streaming: Texturen, Audio‑Assets und Level‑Daten werden dynamisch nachgeladen statt vollständig in einer großen Datei gespeichert.
- Modulare Installationen: Spieler können nur die gewünschten Spielmodi installieren (z. B. nur Multiplayer).
- Fortgeschrittene Kompression: Moderne Algorithmen reduzieren redundante Daten und erhalten gleichzeitig Qualitätsstandards.
- Level‑Of‑Detail (LOD) und adaptives Streaming: Höhere Detailstufen werden nur bei Bedarf nachgeladen, was Speicherplatz spart.
Praktische Tipps für Spieler mit begrenztem Speicherplatz:
- Nutzen Sie modulare Installationsoptionen, sofern angeboten, und laden Sie nur die benötigten Spielmodi.
- Behalten Sie Day‑One‑Patch‑Hinweise im Blick: Manche Patches reduzieren im Nachhinein den Platzbedarf durch Optimierung.
- Verlagern Sie ältere Spiele auf externe Laufwerke, wenn Ihre Konsole oder Ihr PC dies unterstützt, um Platz für neue Releases zu schaffen.
- Überwachen Sie regelmäßig die tatsächliche Installationsgröße im System‑Menü, da In‑Game‑Daten und temporäre Dateien zusätzlichen Platz beanspruchen können.
Auf lange Sicht könnte ein Trend zu kleineren Grundinstallationen die Erwartungshaltung der Spielerschaft verändern: Publisher und Entwickler werden mehr Wert auf effiziente Distribution legen, Spieler werden pflegeleichtere Bibliotheken erwarten. Für die Industrie bedeutet das höhere Anforderungen an Build‑Management, Content‑Delivery‑Netzwerke und Quality‑Assurance‑Prozesse, um sicherzustellen, dass Komprimierung und Modultrennung keine negativen Auswirkungen auf Ladezeiten oder Spielqualität haben.
Abschließend ist zu sagen: Activision wird die finalen Dateigrößen und mögliche Änderungen am Preload‑Zeitplan näher am Launch bestätigen. Bis dahin bleibt dieses Leak ein hoffnungsvoller Hinweis darauf, dass die Zeiten der immer größer werdenden Spielinstallationen sich zumindest bei einem der größten Shooter auf dem Markt etwas abkühlen könnten. Für Spieler, die Warzone und mehrere AAA‑Titel auf begrenztem Speicher verwalten müssen, wäre das eine sehr praktische Entwicklung.
Behalten Sie offizielle Kanäle im Blick und überprüfen Sie die konkreten Installationsoptionen in Ihrem Store, um optimal auf den Launch vorbereitet zu sein.
Quelle: smarti
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