Honor Power 2: Leak zeigt riesigen Akku und Specs 2026

Ein Leak enthüllt erste Details zum Honor Power 2: 10.080 mAh Akku, 80W Schnellladen, 50 MP Hauptkamera, 16 MP Selfie‑Cam, 6,79" LTPS OLED und MediaTek Dimensity 8500. Launch voraussichtlich Anfang 2026.

Lukas Schmidt Lukas Schmidt . Kommentare
Honor Power 2: Leak zeigt riesigen Akku und Specs 2026

6 Minuten

Ein frischer Leak hat einen ersten Blick auf Honors nächstes großes Akku‑Smartphone geworfen. Frühe Informationen zum Power 2 — von Kameraausstattung über Farbvarianten bis hin zu einer enormen Akkukapazität — sind aufgetaucht, während die Marke einen erwarteten Start Anfang 2026 vorbereitet. Die hier berichteten Details stammen aus geleakten Quellen und Branchen‑Insidern; sie liefern ein erstes Bild zur Positionierung des Geräts innerhalb des Marktes für Ausdauer‑Smartphones und zeigen, auf welche Nutzersegmente Honor diesmal abzielen könnte.

Kameraaufbau und Farboptionen: Was der Leak sagt

Der vielfach zitierte Tippgeber Digital Chat Station berichtet, dass das Honor Power 2 mit einer 50‑MP‑Hauptkamera auf der Rückseite und einer 16‑MP‑Frontkamera ausgestattet sein soll. Diese Kombination richtet sich an Anwender, die solide Alltagsfotografie ohne die Komplexität oder die Kosten eines Flaggschiff‑Multi‑Modul‑Systems suchen. Eine einzelne, leistungsfähige Hauptoptik mit 50 MP bietet in der Praxis oft einen guten Kompromiss aus Detailauflösung und effizienter Bildverarbeitung — besonders, wenn Honor auf starke Software‑Algorithmen für Rauschunterdrückung, HDR und Nachtmodus setzt.

  • Rückkamera: 50 MP Hauptsensor
  • Frontkamera: 16 MP
  • Farbvarianten: Midnight Black, Sunrise Orange, Snow White

Die angegebenen Farbnamen deuten auf eine Auswahl zwischen klassisch zurückhaltenden und auffälligeren Varianten hin. "Midnight Black" steht vermutlich für ein zeitloses, mattes oder glänzendes Schwarz, während "Sunrise Orange" einen lebhafteren Akzent setzt, der vor allem jüngere Käufer oder Nutzer, die ein auffälliges Design bevorzugen, ansprechen dürfte. "Snow White" signalisiert eine helle, saubere Designoption. Solche Farbstrategien helfen Herstellern, ein breiteres Publikum zu erreichen: konservative Käufer erhalten eine dezente Option, während Design‑Affinere eine auffälligere Variante wählen können.

Technisch betrachtet bleiben bei Leaks wie diesem mehrere Fragen offen: Welcher Bildsensor (Hersteller/Modell) kommt zum Einsatz? Verfügt die Kamera über optische Bildstabilisierung (OIS)? Welche Blendenwerte und Pixel‑Binning‑Techniken sind vorgesehen, um bei schlechten Lichtverhältnissen brauchbare Ergebnisse zu erzielen? Honor hat sich in der Vergangenheit bei Mittelklasse‑ und Akku‑orientierten Modellen oft auf leistungsfähige Bildverarbeitungssoftware verlassen, um physische Hardware‑Limitierungen zu kompensieren. Wenn das Power 2 eine 50‑MP‑Hauptkamera ohne zusätzliche Tele‑ oder Ultraweitwinkelmodule bietet, wird die Bildqualität stark von Sensorgröße, Pixelgröße und Software‑Optimierungen abhängen — wichtige Faktoren, die auch bei Vergleichstests mit Konkurrenzgeräten wie Xiaomi, Realme oder Oppo berücksichtigt werden müssen.

Akkukapazität, Display und Prozessor — große Zahlen und kühne Ansprüche

Dort, wo das Power 2 offenbar besonders herausstechen will, ist die Akkulaufzeit. Der Leak nennt eine erstaunliche Nennkapazität von 10.080 mAh kombiniert mit Unterstützung für 80W‑Schnellladen — ein deutlicher Schritt gegenüber dem ursprünglichen Honor Power, das Anfang dieses Jahres mit einem 8.000‑mAh‑Akku auf den Markt kam. Eine solche Aufstockung deutet darauf hin, dass Honor die Produktreihe klar auf extreme Ausdauer und lange Nutzungsintervalle zwischen den Ladevorgängen ausrichten will.

Eine Batterie mit 10.080 mAh bringt sowohl Vorteile als auch technische Herausforderungen mit sich. In der Praxis bedeutet eine größere Kapazität längere Laufzeiten bei normaler Nutzung (Surfen, Streaming, Navigation), was das Gerät für Reisende, Pendler und Nutzer mit intensiven Multimedia‑ oder Gaming‑Sessions attraktiv macht. Gleichzeitig stellt ein derart großer Akku Anforderungen an das thermische Design, die Ladeelektronik und die Gewichtsverteilung des Gehäuses: Hersteller müssen Balance zwischen Kapazität, Gewicht und Gehäusedicke finden, ohne Komfort und Ergonomie zu stark zu beeinträchtigen.

Die Angabe von 80W Schnellladung ist relevant, weil sie die Zeit reduziert, die benötigt wird, um solch eine Kapazität wieder aufzuladen. Allerdings ist die Effektivität von Schnelllade‑Angaben immer auch abhängig von der Ladekurve: Hersteller drosseln die Ladegeschwindigkeit meist nach einem bestimmten Ladestand, um die Batteriegesundheit zu schützen. Honor dürfte intelligente Ladealgorithmen und thermische Schutzmechanismen einsetzen, um eine Balance zwischen Ladegeschwindigkeit und Langzeitstabilität zu gewährleisten. Zusätzlich wäre interessant zu wissen, ob das Gerät proprietäre Ladeprotokolle nutzt, ob ein passendes Netzteil im Lieferumfang enthalten ist und wie sich das Schnellladen auf die Akkukapazität über mehrere hundert Ladezyklen hinweg auswirkt.

Weitere gemeldete Spezifikationen ergänzen das Bild: Ein flaches 6,79‑Zoll‑LTPS‑OLED‑Display mit 1,5K‑Auflösung und ein MediaTek Dimensity 8500‑Chipset werden ebenso genannt. Ein großer, flacher LTPS‑OLED‑Bildschirm verspricht gute Helligkeit und kontrastreiche Darstellung bei gleichzeitig moderatem Energieverbrauch — besonders in Verbindung mit adaptiven Bildwiederholraten oder Software‑Sparmodi. Die 1,5K‑Auflösung liefert ein schärferes Bild als Full HD, ohne die Energie‑ und Leistungsanforderungen einer vollen 2K‑Darstellung in derselben Weise zu erhöhen.

Der MediaTek Dimensity 8500 ist ein leistungsfähiges Mittelklasse‑SoC, das bei moderater Energieeffizienz eine starke Alltags‑Performance liefert. In Kombination mit einer großen Batterie könnte das Power 2 eine Balance aus Leistung und Laufzeit finden, die besonders für Spiele‑Sessions und Multimedia‑Wiedergabe attraktiv ist. Allerdings erfordert hoher Dauerverbrauch ein effektives Wärmemanagement: SoCs erzielen ihre Leistung nur, wenn sie nicht durch thermisches Throttling ausgebremst werden. Honor müsste also im Gehäusedesign, bei der Wärmeleitung und in Software‑Profilen nachbessern, um besonders unter Last stabile Performance zu gewährleisten.

Insider DCS (Digital Chat Station) nennt zudem den Codenamen "Saber" für das Telefon und erwartet, dass das Gerät neue Rekorde in puncto Akkulaufzeit in seinem Segment aufstellen könnte. Solche Aussagen sind nützlich zur Einordnung der Zielsetzung von Honor: Wenn das Power 2 tatsächlich auf maximale Ausdauer ausgelegt ist, wird das Marketing und die Produktpositionierung vermutlich stark auf Begriffe wie "Tage ohne Nachladen", "Reise‑Power" und "Extrem‑Akkulaufzeit" setzen. Im Wettbewerbsumfeld würde sich das Power 2 gegen andere ausdauerorientierte Modelle behaupten müssen, etwa Geräte aus der Poco M‑Serie oder spezielle Rugged‑Smartphones mit großen Akkus.

Natürlich sind frühe Leaks stets mit Vorsicht zu genießen. Honor hat bislang keine offiziellen Angaben bestätigt. Besonders bei Prototypen oder Vorseriengeräten können Spezifikationen noch verändert werden — sei es aus Gründen der Herstellbarkeit, aufgrund globaler Lieferketten oder durch finale Optimierungen in Hardware und Software. Komponenten wie akkubezogene Sicherheitszertifikate, EU‑/CE‑Zulassungen oder lokale Anpassungen für Ladeprotokolle können ebenfalls noch Einfluss auf das Endprodukt haben.

Trotz dieser Unsicherheiten: Sollten sich die genannten Zahlen bewahrheiten, könnte das Power 2 für Reisende, Intensivnutzer von Multimedia‑Inhalten, Mobile‑Gamer und alle, die sich über häufiges Nachladen ärgern, sehr attraktiv sein. Langstreckenrezensenten, Akku‑Tester und Vergleichsportale werden das Gerät vermutlich genau unter die Lupe nehmen, sobald Hands‑on‑Einheiten und Review‑Samples verfügbar sind. Bis zum erwarteten Launch‑Fenster Anfang 2026 ist mit weiteren Leaks, Benchmarks und eventuell ersten offiziellen Bestätigungen zu rechnen — bis dahin bleibt das Power 2 ein spannendes Gerücht mit hohem Potenzial im Segment der Ausdauer‑Smartphones.

Quelle: gsmarena

"Als Technik-Journalist analysiere ich seit über 10 Jahren die neuesten Hardware-Trends. Mein Fokus liegt auf objektiven Tests und Daten."

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