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Klassiker neu interpretiert: Freakier Friday sorgt für frische Überraschungen
Freunde legendärer Teenie-Komödien dürfen sich freuen: Freakier Friday bringt als spritzige Fortsetzung frische Ideen ins beliebte Körpertausch-Genre. Zwanzig Jahre nach dem Original inszeniert der Film eine moderne, farbenfrohe Geschichte, bleibt dabei aber der Seele seines Vorläufers treu. Die Handlung setzt kurz vor Annas (Lindsay Lohan) Hochzeit ein und stürzt ihre Familie durch ein skurriles, übersinnliches Ereignis ins absolute Chaos.
Handlungsüberblick: Doppelt so viel Verwirrung, viermal mehr Spaß
Am Vorabend ihrer Hochzeit hat Anna Coleman (Lindsay Lohan) weit mehr als nur Lampenfieber zu bewältigen. Durch einen spontanen, übersinnlichen Moment während ihres Junggesellinnenabschieds tauscht sie plötzlich den Körper mit ihrer lebenslustigen, surfbegeisterten Tochter Harper (Julia Butters). Gleichzeitig passiert das Undenkbare: Annas Mutter Tess (die charismatische Jamie Lee Curtis) wechselt den Geist mit Annas zukünftiger Stieftochter, der stilbewussten Lily (Sophia Hammons). Was folgt, ist eine turbulente Vierfach-Körperverwechslung mit urkomischen Missverständnissen und neuen Herausforderungen für alle Beteiligten.
Der Film verbindet gekonnt Slapstick mit emotionalen Szenen. Ein liebevoll montierter Scrapbook-Einstieg stellt das nächste Familienkapitel vor, während zahlreiche Anspielungen auf das Original die treuen Fans abholen. Die neuen Beziehungen stechen besonders hervor: Tess versucht mit Elan, zu Harper eine Verbindung herzustellen, was an ihre enge Bindung zu Anna im ersten Körpertausch-Abenteuer erinnert.
Ensemble und Team: Altbekannte Gesichter und frischer Schwung
Mit Lindsay Lohan und Jamie Lee Curtis kehren die Stars mühelos in ihre Paraderollen zurück und lassen die Chemie lebendig werden, die „Freaky Friday“ einst zum Hit machte. Ihr Gespür für Timing und Körpersprache kommt besonders dann zur Geltung, wenn sie zwischen jugendlicher Unsicherheit und erwachsener Weisheit wechseln. Die jungen Talente Julia Butters und Sophia Hammons überzeugen als Vertreterinnen der „Gen Z“ und geben der Geschichte rund um Erwachsene im Teenagerkörper eine neue Tiefe.
Für Begeisterung sorgt auch das überraschende Wiedersehen mit Chad Michael Murray als Jake, der mit witzigen Szenen nostalgische Gefühle und neue Lacher garantiert. Manny Jacinto bereichert als charmanter englischer Restaurantbesitzer und Annas Verlobter Eric die vielschichtigen Familienverhältnisse zusätzlich.
Hinter den Kulissen: Eine Fortsetzung für die Gegenwart
Mit viel Liebe zum Ursprungsfilm bringt die Regie von „Freakier Friday“ nicht nur nostalgische Momente, sondern greift zugleich aktuelle Themen wie Patchwork-Familien, den Generationenkonflikt und große Lebensveränderungen gekonnt auf. Die Kostüme spielen eine besondere Rolle: Modemontagen, schnelle Outfitwechsel und Lilys trendige Looks setzen visuelle Highlights und verstärken die Komik des Films.
Kritik: Komisches Gold mit kleinen Stolpersteinen
Presse und Publikum feiern „Freakier Friday“ für seine mitreißende Energie, die clevere Dialogführung und die überzeugenden Darstellungen. Die Balance zwischen urkomischen Pannen und gefühlvollen Momenten gelingt. Lediglich kleine Kritikpunkte gibt es: Das Drehbuch wirkt manchmal überladen, weil es zwischen Erinnerungen und dem jüngeren Publikum hin- und herpendelt. Doch die Freude, Curtis und Lohan erneut im Duo zu erleben, hält den Zauber des Films jederzeit aufrecht.
Persönliches Fazit: Darum begeistert Freakier Friday
Der neue Ansatz begeistert vor allem durch sein warmherziges Spiel mit Chaos und familiärem Zusammenhalt. Die Vierfach-Körpertausch-Premisse bringt alle Figuren zu komödiantischer Höchstform und berührt zugleich mit emotionalem Tiefgang. Ob Fan der ersten Stunde oder Neuling: „Freakier Friday“ überzeugt mit viel Schwung, spritziger Situationskomik, originellen Songs und zahlreichen Wohlfühlmomenten. Ein echtes Muss für Filmbegeisterte, Liebhaber von Familienkomödien und Geschichten über Generationen hinweg.
Quelle: empireonline
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