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MetaMask, Linea und Brevis präsentieren überprüfbare ZK-Proof-Belohnungen
Durch eine Partnerschaft zwischen MetaMask, dem Layer-2-Netzwerk Linea und dem Anbieter für Zero-Knowledge-Infrastruktur Brevis wird erstmals ein transparenter, verifizierbarer On-Chain-Belohnungsmechanismus für MetaMask Card Nutzer etabliert. Die Initiative nutzt die ZK-Proof-Technologie von Brevis, um die Aktivitäten beim Verleihen und Ausleihen im Aave Linea Markt zu belegen und Belohnungen auf vertrauenslose sowie transparente Weise auszuschütten.
Was das Belohnungsprogramm bietet
In Frage kommende Inhaber der MetaMask Card erhalten beim Verleihen oder Leihen von USDC auf dem Aave Linea Markt einen passiven, festen APR-Schub von 2,4 %. Dieser erhöhte Zinssatz gilt bis zu einem kombinierten Limit von 5.000 USDC pro Nutzer, bezogen auf Sicherheiten und Verbindlichkeiten. Die Berechnung der Belohnungen erfolgt alle vier Stunden. Der Anspruch auf die Belohnungen ist unkompliziert über Incentra, die On-Chain-Plattform von Brevis, möglich – zusätzliche Anmeldungen oder Liquiditätsmaßnahmen sind nicht erforderlich.
Voraussetzungen und Ablauf der Belohnungsanforderung
Um teilzunehmen, genügt es, mindestens eine Transaktion mit der MetaMask Card durchzuführen. Im Vier-Stunden-Takt berechnet Brevis einen zeitgewichteten Durchschnitt der Sicherheiten und aufgenommenen Kredite jedes Nutzers, erstellt darauf basierend einen Zero-Knowledge-Nachweis über die Berechtigung und Belohnungshöhe und reicht diesen beim passenden Smart Contract im Linea-Netzwerk ein. Die Belohnung kann anschließend über Incentra beansprucht werden. Dank der ZK-Proofs lässt sich jede Auszahlung unabhängig und direkt On-Chain nachprüfen.
Wie ZK-Proofs On-Chain-Incentives revolutionieren
Dieses neue Programm ist als Vorlage für transparentere Web3-Incentives gedacht. Herkömmliche Anreizmechanismen basierten bislang meist auf undurchsichtigem Tracking oder zentralisierten Kontrollen, was hohe Zugangshürden zur Folge hatte. Mit dem Einsatz von Zero-Knowledge-Proofs ermöglicht die MetaMask-Brevis-Linea-Kooperation kryptografisch überprüfbare, genehmigungsfreie Belohnungen, ohne dass sensible Nutzerdaten preisgegeben werden müssen. Dadurch bleiben sowohl die Privatsphäre der Nutzer gewahrt als auch Prüfbarkeit und Flexibilität über verschiedene DeFi-Protokolle hinweg erhalten.
Technischer Ablauf und DeFi-Kompatibilität
Brevis liest die Verleih- und Aufnahmeaktivitäten direkt aus den Smart Contracts von Aave auf Linea aus, berechnet die Berechtigung zur Belohnung Off-Chain und erstellt einen kompakten ZK-Proof. Dieser Nachweis wird On-Chain eingereicht und von Linea zur Verifizierung überprüft, bevor die Belohnung ausgezahlt wird. Somit entfallen manuelle Abgleiche oder zentrale Datenbanken, was es Entwicklern und Nutzern erleichtert, interoperable Anreizsysteme über verschiedene Layer-2- und DeFi-Anwendungen hinweg zu realisieren.
Zusätzliche Vorteile und Spekulationen in der Community
Neben dem erhöhten APR profitieren Inhaber der MetaMask Card weiterhin von 1 %–3 % USDC Cashback auf Einkäufe und bis zu 10 % „Coinmunity“-Prämien – das sind Token, NFTs oder andere Digitalwerte, die von Marken auf Linea bereitgestellt werden. Dieses Belohnungsprogramm erscheint zudem vor dem Hintergrund von Spekulationen über einen möglichen eigenständigen MetaMask-Stablecoin (mit mutmaßlichen Namen mUSD oder mmUSD) und den seit längerem kursierenden Gerüchten um einen nativen MASK Token. Laut ConsenSys, dem Mutterunternehmen von MetaMask, existiert derzeit jedoch kein eigener Token.
Insgesamt demonstriert die Initiative, wie Layer-2-Skalierung und Zero-Knowledge-Technologien On-Chain-Belohnungen genauso nahtlos wie traditionelle Finanzvorteile gestalten können – und das, ohne dabei die Transparenz oder Modularität von DeFi zu kompromittieren.
Quelle: crypto
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