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Insteroid-Konzept und Herkunft
Hyundai überraschte die Automobilwelt diesen Frühling mit dem Insteroid, einem mutigen Konzeptfahrzeug, das auf der Inster-Elektro-Subcompact-SUV-Plattform basiert. Mehr als ein seriennaher Prototyp wirkte das Insteroid wie ein interaktives Kunstobjekt und wurde entwickelt, um die Grenzen zwischen Automobildesign und Gaming-Kultur zu verwischen. Sein Zweck scheint weniger in praktischer Mobilität zu liegen als darin, ein emotionales, spielähnliches EV-Erlebnis für Elektroauto- und Autoenthusiasten zu schaffen.
Design und aerodynamische Merkmale
Exterieurgestaltung
Das Insteroid wirkt wie ein Videospiel-Fahrzeug in der realen Welt: eine aggressiv verbreiterte Karosserie, rennstreckenoptimierte Räder, ein markanter Heckflügel, ein ausgeprägter Diffusor und Luftauslässe an den Radhäusern. Diese Details setzen auf Aerodynamik und visuelle Dramatik statt auf Alltagsnutzen, spiegeln die Formsprache von Performance-Studien wider und tendieren stark zu einer retro-futuristischen Ästhetik.
Innenraum und UX‑Inspiration
Hyundai erklärte, die Nutzererfahrung des Konzepts habe die visuellen und akustischen Elemente des Spiels inspiriert. Das deutet auf ein Cockpit hin, das Immersion, kräftige Grafiken und verspielte Bedienelemente in den Vordergrund stellt – Komponenten, die zwar nicht serienreif sind, aber verdeutlichen, wie UX die Markenkommunikation im EV‑Markt prägen kann.

Fahrzeugspezifikationen und Leistung
Als Konzept wurde das Insteroid ohne offizielle Angaben zum Antriebsstrang oder detaillierte technische Spezifikationen gezeigt. Hyundai hat keine Daten zu Drehmoment, Reichweite, Batteriekapazität oder Ladeleistung für diese Designstudie veröffentlicht. Klar ist jedoch, dass das Insteroid seine DNA mit der Inster-Elektro-Subcompact-SUV-Plattform teilt und damit dem stadtfokussierten Segment elektrischer Klein-SUVs zuzuordnen ist. Zum Vergleich: Serienmäßige subcompact EVs setzen typischerweise auf kompakte Abmessungen, effiziente Elektromotoren und komfortables Laden für urbane Fahrer; das Insteroid legt hingegen den Schwerpunkt auf visuellen Eindruck und erlebnisorientiertes Design.
Marktpositionierung und Vergleiche
Das Insteroid nimmt eine besondere Nische zwischen Konzeptkunst und Automotive-Marketing ein. Anders als serienmäßige elektrische SUVs oder kompakte Crossover von Hyundai und Wettbewerbern ist dieses Konzept ein Statement-Objekt, das auf Messen und Gaming-Events Aufmerksamkeit erzeugen soll. Im Vergleich zu gängigen Elektro-Modellen wie kompakten Hyundai- oder Kia-Fahrzeugen ist das Insteroid kein direkter Wettbewerber, sondern eine Designstudie zur Markenbildung, die Hyundais Bereitschaft unterstreicht, mit Design, Markenerlebnis und bereichsübergreifender Zusammenarbeit zu experimentieren.

Insteroid Retro-Arcade-Spiel
Hyundai entwickelte ein kostenloses Retro‑Arcade-Spiel namens Insteroid Retro Arcade, in dem das Insteroid als spielbarer Charakter auftritt. Das zweistufige Labyrinthspiel greift klassische Arcade‑Mechaniken auf: Spieler sammeln steroid-dosenförmige Energiegegenstände, um das Basisfahrzeug Inster zum Insteroid weiterzuentwickeln, und nutzen das veränderte Fahrzeug, um einen Endgegner in einem Labyrinth einzuschließen und die Stufe so schnell wie möglich zu beenden. Audiovisuelles Design im Spiel orientiert sich direkt am Konzeptfahrzeug, um die Verbindung zwischen virtuellem und physischem Erlebnis zu verstärken.
Wo man spielen kann und Veranstaltungen
Hyundai stellte sowohl das Auto als auch das Spiel auf der Gamescom in Köln vor – ein Debüt für die Marke auf der Messe und der ersten Teilnahme eines Automobilherstellers im Retro & Family-Bereich. Der Arcade-Titel wird außerdem bei Casper Studio Busan, der Salone Auto Torino 2025 und der Japan Mobility Show gezeigt. Für globale Fans, die nicht teilnehmen können, bietet Hyundai eine kostenlose Version des Spiels auf der offiziellen Website und auf Instagram an. Eine wettbewerbsorientierte Bestenliste ermöglicht es Top-Spielern, ihr Abbild möglicherweise als Ingame-Charakter wiederzufinden, wodurch Community, Gaming und Automotive-Kultur weiter zusammenrücken.
Quelle: autoevolution
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