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Apples A19 Pro Benchmarks: Ein Sprung bei mobilen CPUs
Das neu angekündigte iPhone 17 Pro von Apple kommt mit auffälligen Designverfeinerungen und einem großen Silicon‑Upgrade: dem A19 Pro. Frühe Geekbench‑Ergebnisse zeigen, dass das A19 Pro im iPhone 17 Pro einen Single‑Core‑Wert von 3.895 und einen Multi‑Core‑Wert von 9.746 erzielt, womit es deutlich vor dem im letzten Jahr verbauten A18 Pro des iPhone 16 Pro liegt und in der Single‑Core‑Leistung sogar Apples M4 MacBook Pro übertrifft.
Benchmark-Übersicht
Zum Vergleich erreichte das iPhone 16 Pro im Schnitt etwa 3.447 Punkte im Single‑Core und 8.576 im Multi‑Core bei Geekbench — das bedeutet, dass das A19 Pro ungefähr ein Plus von 13 % im Single‑Core und 14 % im Multi‑Core bietet. Das M4 MacBook Pro liegt bei rund 3.829 Single‑Core‑Punkten und über 14.000 im Multi‑Core, was verdeutlicht, wie aggressiv Apple beim mobilen Silicon vorgeht: Das A19 Pro erreicht oder übertrifft die Single‑Core‑Durchsatzleistung eines Laptops, bleibt aber in Multi‑Core‑Tests aufgrund weniger Kerne und begrenzter thermischer Reserven eingeschränkt.
Wesentliche Funktionen und Hardware-Änderungen
Das getestete iPhone 17 Pro erscheint mit der Gerätekennung iPhone18,2 und verwendet eine A19 Pro‑Variante mit einer 6‑Kern‑GPU (die iPhone Air‑Variante nutzt eine 5‑Kern‑GPU). Entscheidend ist, dass Apple beim iPhone 17 Pro erstmals eine Vapor‑Chamber‑Kühlung eingeführt hat — eine Premiere für das iPhone — um die Wärmeabfuhr zu verbessern und Spitzenleistung während längerer Spielsitzungen, bei Video‑ und Medienkodierung sowie bei rechenintensiven Apple Intelligence‑Aufgaben aufrechtzuerhalten.

Vorteile und Anwendungsfälle im Alltag
Höhere Single‑Core‑Leistung verbessert die alltägliche Reaktionsgeschwindigkeit, App‑Startzeiten und Single‑Thread‑Workloads. Verbesserungen im Multi‑Core‑Bereich beschleunigen Foto‑ und Videoexporte, Multitasking und lokale KI‑Funktionen. Die Vapor‑Chamber reduziert Throttling, sodass Benchmark‑Vorteile bei andauernder Belastung — etwa längerem Spielen, Videoschnitt oder lokal ausgeführten, rechenintensiven Apple Intelligence‑Funktionen — eher erhalten bleiben.
Vergleiche und Marktrelevanz
Dass das A19 Pro in Single‑Core‑Tests mit einem M4 MacBook Pro mithalten kann, unterstreicht die zunehmende Konvergenz zwischen Flaggschiff‑Smartphones und Einsteiger‑Laptops. Für Verbraucher und Profis verringert das die Lücke für mobile‑first‑Workflows und ermöglicht Kreativen, schneller auf dem Telefon zu bearbeiten und zu exportieren, was früher einen Laptop erforderte. Dennoch führt das M4 weiterhin in der Multi‑Core‑Leistung dank mehr Kernen und überlegener thermischer Leistung, sodass das MacBook Pro bei dauerhaft parallelen Workloads die Nase vorn behält.
Sollten Sie ein Upgrade in Erwägung ziehen?
Wenn Ihre Hauptanwendungen intensive lokale Verarbeitung erfordern — anspruchsvolle Fotografie, KI‑Funktionen, umfangreiches Gaming oder häufige Medienexporte — sind das A19 Pro und die verbesserte Kühlung des iPhone 17 Pro ein starker Grund für ein Upgrade gegenüber dem iPhone 16 Pro. Für Nutzer, die auf Multi‑Core‑Laptop‑Leistung angewiesen sind, bleibt ein MacBook mit M4‑Silicon die sinnvollere Wahl. Wir werden weiterhin die GPU‑Ausdauer und das reale thermische Verhalten testen, um die Grafikleistung über die Zeit zu bewerten.
Was das für Apple Silicon bedeutet
Die Benchmarks des A19 Pro betonen Apples Führungsrolle im Design mobiler SoCs und die strategische Verbindung von Energieeffizienz mit roher Leistung. Erwarten Sie, dass künftige iOS‑Funktionen und Apple‑Intelligence‑Features dieses zusätzliche Leistungsplus nutzen werden und damit verändern, was Smartphones für kreative Profis und Power‑User leisten können.
Glauben Sie, dass reine Rohleistung allein ein Upgrade vom iPhone 16 Pro rechtfertigt? Teilen Sie Ihre Meinung — diese Diskussion ist wichtig für die nächste Generation mobiler Computer.
Quelle: wccftech
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