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Die Produktion könnte noch dieses Jahr beginnen
Apple scheint einem günstigeren MacBook näher zu kommen, das von einem A‑Series‑iPhone‑Chip angetrieben wird. Lieferketten-Analyst Ming‑Chi Kuo deutete an, dass die Massenproduktion im vierten Quartal 2025 beginnen könnte, was auf einen möglichen Marktstart Ende dieses Jahres oder Anfang 2026 hindeutet. Sollte das stimmen, wäre dies Apples bislang günstigstes MacBook mit einem kolportierten Einstiegspreis von $599.
Was wir über das angebliche Modell wissen
Frühe Berichte — erstmals im Juni erschienen — beschreiben ein kompaktes 13‑Zoll‑Notebook, das A‑Series‑Silicon verwenden könnte, ähnlich den Chips in iPhone‑Modellen. Am häufigsten genannt wird der A18 Pro, derselbe Prozessor wie in der iPhone‑16‑Pro‑Reihe. Design‑Leaks deuten außerdem darauf hin, dass Apple neben klassischem Silber auch hellere Farben (Pink, Blau und Gelb) einführen könnte, was auf eine verspieltere Ausrichtung der MacBook‑Reihe hindeutet.
Chip- und Speicheroptionen: A18 Pro vs. A19 Pro
Details bleiben vorläufig. In früheren Gerüchten wurde dem A18 Pro eine 8‑GB‑RAM‑Konfiguration zugeschrieben, während der neuere A19 Pro angeblich 12 GB unterstützt. Das ergibt zwei realistische Launch‑Szenarien:
- Ein erstes Einsteiger‑MacBook für $599 mit A18 Pro und 8 GB RAM, ähnlich der günstigsten M1‑MacBook‑Konfiguration, die derzeit bei einigen Händlern angeboten wird.
- Eine Version, die mit A19 Pro und 12 GB RAM startet, um Apples Trend zu höheren Basisspeichergrößen gerecht zu werden (viele aktuelle Mac‑Modelle beginnen bei 16 GB).
Beide Ansätze haben Vorteile: Ein A18‑Pro‑Modell mit weniger RAM hält die Kosten niedrig und hilft Apple, im Einstiegssegment zu konkurrieren, während ein A19‑Pro‑Modell mit mehr RAM besser zu Anwendern passt, die langfristig mehr Leistung und Multitasking‑Spielraum benötigen.

Für wen dieses MacBook geeignet wäre
Zum Preis von $599 könnte Apple preissensible Käufer ansprechen, die Wert auf Akkulaufzeit, Integration des App‑Ökosystems und Verarbeitungsqualität legen. Wahrscheinliche Zielgruppen sind:
- Studenten und Lehrkräfte, die ein leichtes Notebook für Web, Dokumente und Medien benötigen
- Gelegenheitsnutzer, die Akku und Portabilität höher gewichten als anspruchsvolle Kreativ‑Workflows
- Käufer, die Chromebooks oder Einsteiger‑Windows‑Laptops in Betracht ziehen, aber die macOS‑Kontinuität bevorzugen
Selbst wenn das erste Modell mit A18 Pro und 8 GB RAM kommt, würde diese Konfiguration für Alltagsaufgaben noch Leistung auf M1‑Niveau bieten.
Marktauswirkung und Strategie
Ein $599 MacBook würde Apples Reichweite im budgetorientierten Segment erweitern und möglicherweise Chromebooks und günstige Windows‑Notebooks herausfordern. Apple könnte außerdem einen gestuften Ansatz verfolgen: zunächst ein günstigeres Modell einführen und später eine verbesserte zweite Generation mit A19 Pro‑Chip und mehr RAM bringen, um Upgrades anzureizen.
Ob Apple sich für A18 Pro oder A19 Pro entscheidet — die entscheidende Variable ist der Preis. Wenn Apple bei $599 solide Leistung, lange Akkulaufzeit und ansprechendes Design liefert, könnte dieses MacBook kommerziell erfolgreich sein — insbesondere bei Studierenden und Mainstream‑Konsumenten, die ein zuverlässiges Alltags‑Notebook suchen.
Quelle: phonearena
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