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Analysten signalisieren seltenes wöchentliches „Shark“-Harmonisches Muster
Kryptowährungsanalysten warnen, dass Bitcoin (BTC) in Richtung eines Ziels bei 41.000 USD fallen könnte, nachdem auf dem Wochenchart eine seltene harmonische Formation erkannt wurde. Das Muster — in der technischen Analyse als „Shark“ bezeichnet — folgt präzisen Fibonacci-Verhältnissen und deutet auf ein letztes Bein hin, das sich nahe der 41K-Marke vollenden könnte, bevor eine mögliche Umkehr stattfindet. Diese Beobachtung basiert auf der Analyse von Wochenkerzen, Volumenströmen und typischen harmonischen Messregeln, die Trader seit Jahren für Eintritts- und Ausstiegssignale nutzen.
Was das Shark-Muster für die BTC-Preisbewegung impliziert
Analyst Tony Severino hob die wöchentliche Shark-Struktur hervor und betonte deren ABCD-harmonische Geometrie sowie den entscheidenden D-Punkt, der mit dem Bereich um 41.000 USD zusammenfällt. Prinzipiell beruhen harmonische Shark-Muster auf strengen Fibonacci-Extensions und Retracement-Leveln; typische Verhältnisse, die in der Praxis beobachtet werden, umfassen z. B. Rückläufe um 0,886 sowie Extensions im Bereich 1,13–1,618 für bestimmte Legs des Musters. Solche Werte sind zwar nicht dogmatisch, liefern aber klare Messhilfen zur Lokalisierung potenzieller Wendepunkte. Während harmonische Muster häufig Umkehrungen ankündigen, geht die Bewegung zum D-Punkt meist mit einem messbaren Rückgang einher, der kurzfristiges Abwärtsrisiko signalisiert. Für Trader und Investoren, die den Bitcoin-Preis verfolgen, bedeutet das: Kurzfristig könnte ein signifikanter Abwärtsdruck bestehen, ehe ein bullishes Szenario bestätigt wird. Zusätzlich zu den reinen Chartmustern ist es ratsam, die Wochen- und Tagesstruktur der Markttechnik zu prüfen — höhere Hochs und höhere Tiefs bzw. das Brechen solcher Strukturen geben wertvolle Kontextinformationen. In Kombination mit Momentum-Indikatoren wie RSI, MACD oder dem Volumenprofil lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer echten Trendumkehr am D-Punkt besser einschätzen. Analysten verweisen zudem auf die Bedeutung von Liquiditätszonen und offenen Orders in der Nähe der identifizierten Fibonacci-Konfluence: diese Punkte ziehen häufig Stop-Loss-Auslösungen oder gezielte Marktmanipulationen an, die das erwartete harmonische Muster kurzfristig verzerren können.
Alternatives Szenario: Widerstand, Unterstützung und Whale-Aktivität
Unabhängig davon skizzierte der Krypto-Techniker Ted Pillows zwei mögliche Szenarien, die vom kurzfristigen Preisverhalten abhängen. Erstens: Sollte BTC einen benachbarten Widerstandsbereich zurückerobern und oberhalb halten, könnte der Aufwärtsmomentum wieder einsetzen und ein tieferer Rückgang ungültig werden. In diesem Fall würden Trader auf Bestätigungssignale wie anziehende Kaufvolumina, aktive Orderausführung auf der Nachfrage-Seite und positive Divergenzen bei Indikatoren achten. Zweitens: Scheitert Bitcoin an diesem Widerstand, warnt Pillows vor einem Rückzug zu etablierten Unterstützungszonen — und falls diese Unterstützung durchbrochen werden, öffnet sich der Weg für niedrigere Preise. Solche Unterstützungslevels lassen sich durch frühere Preisakkumulation, On-Chain-Daten über Wallet-Akkumulation sowie durch beobachtbare Liquiditätscluster auf Orderbüchern identifizieren. Ein zusätzlicher Faktor sind die sogenannten Whales: große Adressen und Exchange-Reserven beeinflussen Angebot und Nachfrage stark. Beobachtet man erhöhte Abflüsse von Börsen oder große On-Chain-Transfers zwischen unbekannten Adressen und OTC-Wallets, kann das als Indiz für Absorption von Angebot oder gezielte Verteilung interpretiert werden. Umgekehrt deuten massive Einzahlungen an Börsen oft auf Verkaufsdruck hin. Trader sollten daher neben klassischen technischen Ebenen auch On-Chain-Metriken (Netflow von Exchanges, Konzentration der Top-Wallets, Change in Custody) und das Verhalten institutioneller Marktteilnehmer beobachten, weil gerade diese Gruppen kurzfristig starke Preisbewegungen verursachen können. Zusätzlich lohnt es sich, Cross-Asset-Faktoren zu berücksichtigen, etwa Korrelationen zu Aktienmärkten, US-Anleihenzinsen oder Dollar-Stärke — makroökonomische Variablen können die Liquidität und Risikobereitschaft im Kryptomarkt beeinflussen und damit das Ergebnis der beschriebenen Szenarien verschieben.

Wie Trader die $41K-These angehen können
Trader sollten wöchentliche und tägliche Fibonacci-Level, Volumen und Orderflow — insbesondere große Whale-Transaktionen auf großen Börsen wie Binance — aufmerksam verfolgen. Zur Praxis: Legen Sie klare Kriterien für einen Long- bzw. Short-Einstieg fest, etwa eine bestätigte Umkehrkerze am D-Punkt auf dem Wochenchart kombiniert mit steigenden Umsätzen auf dem Spotmarkt und nachweislicher Absorption von Verkaufsdruck durch Käuferadressen. Nutzen Sie zusätzliche Signale wie Breakouts über gleitende Durchschnitte (z. B. 50- oder 200-EMA), Momentum-Divergenzen oder das Volumenprofil (VPVR), um Fehlsignale zu reduzieren. Risikomanagement ist entscheidend: Setzen Sie eindeutige Stop-Loss-Level und dimensionieren Sie Positionen so, dass sie die Volatilität rund um harmonische Kompletionspunkte verkraften — das bedeutet oft kleinere Positionsgrößen oder gestaffelte Orders. Eine typische Methode ist das Skalieren: Teilpositionen vor dem erwarteten D-Punkt aufbauen und den Rest nach Bestätigung der Umkehr hinzufügen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Szenariogewichte zu vergeben (z. B. 60 % Wahrscheinlichkeit für Fortsetzung zum D-Punkt, 40 % für historische Verzögerungen), um objektive Entscheidungen zu treffen. Achten Sie auf On-Chain-Indikatoren wie Exchange-Bestände, Wallet-Akkumulationen großer Adressen und die Verteilung von UTXOs beziehungsweise Token-Holdings bei Smart-Contract-Assets; starke Veränderungen in diesen Größen können das erwartete technische Muster bestätigen oder entkräften. Technische Trader sollten zudem Liquiditätszonen und Orderbuch-Tiefen beobachten: diese Orte sind häufig Schauplätze, an denen Stop-Losses gesammelt und Auslöser für schnelle Bewegungen gesetzt werden. Bei einem bestätigten bullischen Reversal am D-Punkt würde das dem beabsichtigten Ausgang des Shark-Musters entsprechen; interimistisch könnte die Bewegung jedoch wichtige Unterstützungszonen und die Überzeugung der Investoren auf die Probe stellen. Schließlich raten erfahrene Marktteilnehmer dazu, makroökonomische Kalenderereignisse und regulatorische Nachrichten in die Handelsentscheidung einzubeziehen, da diese Faktoren kurzfristig Volatilität auslösen können, die ein harmonisches Muster vorzeitig abbricht oder verstärkt.
Fazit: Das wöchentliche Shark-Muster legt ein plausibles Ziel von 41.000 USD für Bitcoin auf kurze Sicht nahe. Ob dieses Niveau das Tief vor einer bullischen Umkehr markiert oder den Beginn einer tieferen Korrektur darstellt, hängt davon ab, wie sich BTC in den hervorgehobenen Widerstands- und Unterstützungsbereichen verhält und wie Whales in den kommenden Sessions Angebot und Nachfrage allokieren. Beobachten Sie die Fibonacci-Konfluenz, On-Chain-Whale-Aktivität, Liquiditätsveränderungen auf Börsen sowie Momentum-Indikatoren, um die nächste Richtungsbewegung von BTC besser einzuschätzen. Eine disziplinierte Kombination aus technischer Analyse (harmonische Muster, Fibonacci-Level, gleitende Durchschnitte), On-Chain-Daten (Exchange-Flows, Top-Wallet-Verhalten) und solidem Risikomanagement (Positionsgrößen, Stop-Loss, Szenarioplanung) bietet die beste Grundlage, um die $41K-These methodisch zu prüfen und die Handelsentscheidungen auf nachvollziehbaren Regeln zu basieren. Trader, die diese Elemente integrieren, verbessern ihre Chancen, sowohl Fehlsignale zu erkennen als auch Chancen zu nutzen, die sich an harmonischen Wendepunkten ergeben.
Quelle: crypto
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