Aster präsentiert Roadmap 2026 und führt Aster Chain ein

Aster veröffentlicht die Roadmap für Anfang 2026 und präsentiert die Aster Chain, eine Layer‑1-Blockchain für hochvolumigen Derivatehandel. Details zu Mainnet, Aster Code, Staking, Governance und Fiat‑On/Off‑Ramps werden vorgestellt.

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Aster präsentiert Roadmap 2026 und führt Aster Chain ein

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Aster skizziert Roadmap 2026 und stellt Aster Chain vor

Die dezentrale Perpetual-Börse Aster hat ihre Roadmap für das erste Halbjahr 2026 veröffentlicht und die Entwicklung der Aster Chain angekündigt — eine dedizierte Layer-1-Blockchain, die für den Umgang mit hohem Derivatevolumen entwickelt wurde und die Infrastruktur der Plattform stärken soll.

Startzeitplan und Entwickler-Tools

Laut Unternehmensangaben beginnen interne Tests für Aster Chain Ende 2025, das Mainnet ist für das erste Quartal 2026 geplant. Die neue Chain wird mit Aster Code ausgeliefert, einem Entwickler-Toolkit, das die Bereitstellung dezentraler Anwendungen (dApps) und Handelsinfrastruktur im Netzwerk vereinfachen soll. Das Toolkit richtet sich an Entwickler, die sich auf latenzarme Märkte, on-chain Order-Matching und Marginderivate konzentrieren.

Privatsphäre, On-Chain-Orderbuch und Gebühren

Aster erklärt, dass die Layer-1 Optionen mit erhöhter Privatsphäre enthalten wird, etwa Zero-Knowledge-Funktionen, sowie ein On-Chain-Orderbuch, das Funktionalitäten näher an zentralisierten Börsen bringen soll. Die Architektur wird so gestaltet, dass Transaktionsgebühren gesenkt und die Durchsatzrate für Perpetuals-Handel erhöht werden, um aktuelle Skalierbarkeits- und Sicherheitsengpässe zu adressieren, die Derivateplattformen auf generischen Smart-Contract-Netzwerken belasten.

Token-Governance, Staking und soziale Funktionen

Später im Jahr 2026 plant Aster die Einführung von Staking- und Governance-Systemen für den ASTER-Token, die Token-Inhabern formelle Stimmrechte und einen größeren Einfluss auf Protokollentscheidungen verleihen. Die Plattform will außerdem soziale und „smart-money“-Funktionen hinzufügen, mit denen Nutzer Top-Tradern folgen und Live-Positionen überwachen können — Funktionen, die Transparenz und Trader-Discovery für private und institutionelle Nutzer verbessern sollen.

Fiat-Rails und Multi-Chain-Strategie

Um die Einstiegshürde zu senken, wird Aster Fiat-On- und Off-Ramps über Drittpartner integrieren, die eine einfachere Konversion zwischen traditionellen Währungen und Krypto ermöglichen. Obwohl Aster bisher als Multi-Chain-Derivateplattform operierte, signalisiert die Bereitstellung einer eigenen Layer-1 eine strategische Verlagerung hin zu spezialisierter Infrastruktur, die auf Margin- und Perpetual-Märkte zugeschnitten ist.

Warum das wichtig ist: Eine speziell entwickelte Chain mit Privatsphäre-Optionen, einem On-Chain-Orderbuch und reduzierten Gebühren könnte die Art und Weise, wie Derivate auf dezentralen Plattformen gehandelt werden, verändern und die Performance für Hochfrequenz- und Volumenstrategien verbessern.

Anfang dieser Woche kündigte Aster außerdem an, dass es sein Stage-4-Buyback vorzeitig aktiviert hat, um Token-Inhaber in volatilen Marktphasen zu unterstützen; das Programm ist on-chain aktiv.

Quelle: crypto

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