Apple-getriebener Aufschwung: Warum IDC die 2025‑Prognose anhob

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Apple-getriebener Aufschwung: Warum IDC die 2025‑Prognose anhob

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Apple-getriebener Aufschwung: Warum IDC seine Prognose für 2025 angehoben hat

Die Perspektive für den Smartphone-Markt im Jahr 2025 hat sich erneut verschoben, da Apples stärker als erwartete iOS-Performance Analysten dazu veranlasst, die Wachstumsprognosen nach oben zu korrigieren. IDCs aktueller Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker prognostiziert nun, dass die weltweiten Smartphone-Lieferungen 2025 um etwa 1 % gegenüber dem Vorjahr steigen werden, gegenüber einer früheren Projektion von 0,6 % Anfang des Jahres. IDC führt diese Verbesserung vor allem auf ein beschleunigtes 3,9 %‑iOS‑Wachstum zurück.

Frühere Vorhersagen waren wegen makroökonomischer Belastungen — Inflation, uneinheitliche Beschäftigungslage und schwankende Zölle — gekürzt worden, die die Verbraucherausgaben eintrübten. IDC weist diese Risiken weiterhin aus, betont jedoch, dass ein gesunder Austauschzyklus und Nachfrageinseln in wichtigen Regionen das erneute Wachstum stützen, das sich bis 2026 fortsetzen könnte. Wie Nabila Popal, Senior Research Director beim Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker von IDC, im August 2025 bemerkte: “OEMs müssen ihre Diversifizierungs- und Produktionspläne vorantreiben, um sicherzustellen, dass genügend Lieferungen vorhanden sind, um die Nachfrage zu erfüllen, die in den meisten Märkten in ausgewählten Segmenten weiterhin gesund bleibt.”

Regionale Dynamik: Gewinner und Verlierer

Die meisten Regionen werden voraussichtlich 2025 ein positives Wachstum verzeichnen. China bildet die auffällige Ausnahme und soll etwa um 1 % schrumpfen. Unterdessen wird für den US‑Markt ein Wachstum von 3,6 % prognostiziert, der Nahe Osten und Afrika könnten um 6,5 % zulegen, und der asiatisch-pazifische Raum (ohne China) dürfte ein moderates Wachstum von 0,8 % erreichen. Diese regionalen Verschiebungen unterstreichen, wie Mobilfunkanbieter‑Aktionen, Handelspolitik und lokale Wirtschaftsbedingungen die Austauschzyklen der Geräte beeinflussen.

Produkttrends: KI, GenAI‑Phones und Foldables

GenAI‑Phones und KI direkt auf dem Gerät: IDC erwartet, dass GenAI‑fähige Smartphones 2025 rund 30 % des Marktes ausmachen und bis 2029 auf mehr als 70 % steigen werden. Diese Prognose wird von verbesserten On‑Device‑KI‑Fähigkeiten, breiteren Anwendungsfällen (Inhaltserstellung, intelligente Assistenten, Bild‑ und Videobearbeitung) und einem größeren Verbraucherbewusstsein für KI‑Funktionen angetrieben. Für Käufer und Entwickler bedeutet das: KI‑beschleunigte Apps, verbesserte Kameraerlebnisse und leistungsfähigere persönliche Assistenten werden bei Highend‑ und Mittelklassegeräten zum Standard gehören.

Foldables: Für faltbare Geräte wird ein Wachstum von rund 6 % in 2025 und erneut 2026 prognostiziert, das 2027 auf 11 % anzieht. Trotz dieses Wachstums schätzt IDC, dass Foldables eine Nische bleiben und bis 2029 weniger als 3 % der Auslieferungen ausmachen werden. Enthusiasten argumentieren, dass aktuelle Hardware — wie das Galaxy Z Fold 7 und das Oppo Find N5 — faltbare Geräte alltagstauglich erscheinen lässt; das Erscheinen eines Apple iPhone Fold könnte eine erneute Prognoseanpassung erzwingen.

Produktmerkmale und Vergleiche

Flaggschiff‑iPhones konkurrieren weiterhin in puncto Leistung (A‑Series‑Silizium), Kamerasysteme, OS‑Integration und Ökosystemdienste (iCloud, App Store‑Optimierung). Android‑Konkurrenten setzen auf Hardware‑Vielfalt, On‑Device‑KI‑Chips verschiedener Anbieter und frühe Foldable‑Innovationen. Foldables tauschen Taschenkompaktheit gegen größere Bildschirmproduktivität; ihre Unterscheidungsmerkmale sind heute Scharnierzuverlässigkeit, Multitasking‑UX und App‑Optimierung für flexible Displays.

Vorteile und Anwendungsfälle

iPhone‑Vorteile: konsistente OS‑Updates, enge Integration von Hardware und Software, hoher Wiederverkaufswert und ein starkes Entwickler‑Ökosystem. Android/andere OEM‑Vorteile: breitere Preisklassen, experimentelle Hardware (Foldables, unterschiedliche Sensoren) und schnelle Funktionsdiversifizierung. Treibende Anwendungsfälle für Austauschkäufe sind Mobile Photography, KI‑gestützte Produktivität, Remote‑Arbeit und Gaming. GenAI‑Funktionen werden kreative Workflows auf Smartphones beschleunigen — Texte entwerfen, Medien generieren und Routineaufgaben direkt auf dem Gerät automatisieren.

Marktrelevanz und Handlungsempfehlungen für OEMs

Für OEMs und Supply‑Chain‑Planer ist die Botschaft eindeutig: Fertigungsstandorte diversifizieren, Komponentenversorgung sichern und die Produktion an die beschleunigte Nachfrage nach KI‑fähigen Geräten anpassen. Obwohl Zollvolatilität ein Hintergrundrisiko bleibt, sehen die meisten Anbieter derzeit eine gesunde Nachfrage auf Segmentebene. Wer seine Geräte auf GenAI‑Fähigkeiten optimiert und die Entwicklerunterstützung vereinfacht, wird wahrscheinlich einen größeren Anteil am sich wandelnden Markt gewinnen.

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Weltweite Prognose der Smartphone‑Auslieferungen — IDC

“Es überrascht mich nicht, dass die Mehrheit der Smartphones KI‑Funktionen haben wird, aber ich wäre enttäuscht, wenn die Prognose für faltbare Telefone so eintreffen würde. Die neuesten Foldables, wie das Galaxy Z Fold 7 und das Oppo Find N5, waren die ersten ihrer Art, die mich glauben ließen, ein Foldable könne ein Mainstream‑Gerät sein. Ich vermute, falls Apples gemunkeltes iPhone Fold ähnlich ausfällt, müsste IDC seine Prognose erneut anpassen.”

Quelle: phonearena

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