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Apple wird die AirPods Pro 3 auf seinem bevorstehenden 'Awe Dropping'-Event zusammen mit dem iPhone 17 vorstellen. Die nächste Generation der Earbuds verspricht einen stärkeren Fokus auf Gesundheit und Audioleistung, doch eine mit Spannung erwartete Live‑Übersetzungsfunktion scheint nicht zum Start verfügbar zu sein. Frühe Leaks deuten darauf hin, dass Apple zum Start verbesserte Gesundheitssensoren ausliefern wird, die Übersetzungsfunktion jedoch für ein späteres Software‑Update zurückhält.
Neuheiten: Gesundheitssensoren und Hardware‑Upgrades
Temperatur- und Herzfrequenzmessung im Ohr
Die AirPods Pro 3 sollen zwei dedizierte Gesundheitssensoren einführen: einen Temperaturfühler im Ohr und einen Herzfrequenzmesser. Diese Ergänzungen bauen auf Apples jüngster Ausrichtung auf audio-basierte Gesundheitsfunktionen auf — von iOS 18s Hörtest und Hörgeräte‑Funktionen bis hin zur bereits vorhandenen Herzfrequenzunterstützung in den neuen Powerbeats Pro. Die Daten der AirPods‑Sensoren würden in Apple Health integriert und mit der Apple Watch synchronisiert, um kombinierte Analysen und umfassendere Gesundheits‑Insights zu ermöglichen.
H3‑Chip, ANC‑Verbesserungen und Akku
Unter der Haube deuten Berichte darauf hin, dass Apples neuer H3‑Chip die AirPods Pro 3 antreiben wird. Der H3 soll eine stärkere aktive Geräuschunterdrückung (ANC), verbesserte computerbasierte Audiowiedergabe, geringere Latenz für Spatial Audio und eine effizientere Energieverwaltung bieten. Gerüchte sprechen außerdem von einem schlankeren Case‑Design — möglicherweise dünner, mit einer versteckten LED und einer Paarungstaste an der Vorderseite — was sowohl ästhetische als auch funktionale Verfeinerungen signalisiert.
Verschobene Live‑Übersetzung: Warum das wichtig ist
Eines der meistdiskutierten Gerüchte zu den AirPods Pro 3 war die Live‑Übersetzung: die Fähigkeit eines iPhones, eingehende Sprache zu erkennen, sie in Echtzeit zu übersetzen und den übersetzten Audioausgang in die AirPods zu leiten. Laut einem Leak, der über 9to5Mac geteilt wurde, wird Apple diese Funktion zum Marktstart nicht aktivieren. Die Übersetzungstechnologie benötigt offenbar noch Entwicklungszeit und soll wahrscheinlich per Software‑Update später im Jahr nachgereicht werden — wobei Apple in letzter Zeit bereits mehrfach angekündigte Features verschoben hat, etwa Personalized Siri, die in das Jahr 2026 verschoben wurde.

Anwendungsfälle und praktische Vorteile
Die Gesundheitsüberwachung in echten kabellosen Ohrhörern eröffnet neue Einsatzmöglichkeiten. Die Temperaturmessung im Ohr könnte helfen, frühe Anzeichen einer Infektion oder Fieber auf Reisen zu erkennen, während die kontinuierliche Herzfrequenzmessung in Ohrhörern das Fitnesstracking ergänzen kann, wenn keine Apple Watch getragen wird. Für Reisende und Berufstätige würde die schließlich verfügbare Live‑Übersetzung mehrsprachige Gespräche und Echtzeit‑Meetings über Sprachbarrieren hinweg vereinfachen und die AirPods Pro 3 zu einem vielseitigen Werkzeug jenseits von Musik und Telefonaten machen.
Vergleich und Marktrelevanz
Im Vergleich zu den aktuellen AirPods Pro und Wettbewerbern von Sony und Bose scheinen die AirPods Pro 3 Nutzer anzusprechen, die eine engere Integration in Apples Gesundheits‑Ökosystem und eine bessere On‑Device‑Intelligenz wünschen. Die Ergänzung um Gesundheitssensoren verkleinert die Lücke zu sportorientierten Ohrhörern wie den Powerbeats Pro, während der H3‑Chip offenbar darauf ausgelegt ist, ANC und Spatial Audio zu verbessern, um auf dem Premium‑Ohrhörermarkt konkurrenzfähig zu bleiben. Aus Marktperspektive unterstreicht Apples Schritt, Gesundheitsfunktionen in Ohrhörer zu integrieren, die Strategie, die Gesundheits‑Telemetrie vom Handgelenk in tägliche Audio‑Accessoires zu erweitern.
Vorteile und Einschränkungen
Vorteile: Tiefe Integration mit Apple Health, neue biometrische Sensoren, stärkere ANC, verbessertes Audio durch den H3‑Chip und ein potenziell schlankeres Design. Einschränkungen: Das Fehlen einer sofort verfügbaren Live‑Übersetzung beim Marktstart könnte Vielreisende und internationale Nutzer enttäuschen; einige Funktionen könnten auf spätere Software‑Updates angewiesen sein oder ein iPhone und eine Apple Watch für die volle Funktionalität benötigen.
Was beim 'Awe Dropping'‑Event zu erwarten ist
Apple könnte die Live‑Übersetzungsfunktion beim Event zwar formell ankündigen und einen Zeitplan für die Auslieferung skizzieren, doch geleakte Zeitpläne deuten darauf hin, dass die Übersetzung nicht unmittelbar verfügbar sein wird. Für Technikbegeisterte und Branchenbeobachter lohnt sich die Vorstellung der AirPods Pro 3 besonders wegen detaillierter Spezifikationen, Preis‑ und Verfügbarkeitsangaben — sowie zur Bestätigung der realen Vorteile des H3‑Chips bei ANC und Audioqualität.
Fazit
Die AirPods Pro 3 wirken wie mehr als ein rein optisches Update: Sie bringen neue gesundheitsorientierte Sensoren und eine verbesserte Audio‑Plattform, die Apples Vorstoß in Richtung Gesundheit und On‑Device‑Intelligenz betonen. Obwohl die verschobene Live‑Übersetzungsfunktion zum Start ein auffälliges Auslassungsmerkmal ist, macht die Kombination aus Gesundheits‑Tracking, verbessertem ANC und engerer Integration ins Ökosystem die AirPods Pro 3 zu einer bedeutenden Veröffentlichung im Bereich der Premium‑kabellosen Ohrhörer.
Quelle: wccftech
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