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Apples nächste Vision Pro könnte einen maßgeschneiderten R2-Coprozessor enthalten
Apple arbeitet Berichten zufolge an einem Nachfolger zum R1-Coprozessor der Vision Pro: dem hauseigenen R2-Chip. Auf TSMCs fortschrittlichem 2‑nm-Prozess gefertigt, soll der R2 Aufgaben übernehmen, die aktuell der R1 erledigt, darunter Sensorfusion, die Verarbeitung von Kameradaten sowie die niedrig-latente Verfolgung von Augen, Händen und Kopfposition.
Was der R2 für die XR‑Leistung bedeuten könnte
Da der R2 voraussichtlich auf einem kleineren 2‑nm-Knoten gefertigt wird, erwarten Branchenbeobachter Zuwächse sowohl bei der Leistung als auch bei der Energieeffizienz. Praktisch könnte sich das wie folgt auswirken:
- Flüssigeres Mixed‑Reality-Rendering und schnellere Sensorverarbeitung
- Geringere Systemlatenz bei Augen‑ und Gestenverfolgung
- Verbesserte Akkulaufzeit oder reduzierte thermische Belastung in einem kompakten Headset
Das sind inkrementelle, aber wichtige Vorteile für AR‑ und XR‑Headsets, bei denen Sensorreaktivität und Eingabegenauigkeit entscheidend für Komfort und Immersion sind.

Wie das in Apples breitere Silizium‑Roadmap passt
Der R2 ist nicht das einzige von Apple entworfene Bauteil, das auf 2 nm umgestellt werden soll. Gerüchte deuten darauf hin, dass das iPhone 18 einen A20-Anwendungsprozessor auf 2 nm mit Apples eigenem C2-Modem koppeln könnte. Sollte das zutreffen, zeigt das, dass Apple weiterhin Schlüsselchips über Produktreihen hinweg — von Smartphones bis zu Headsets — vertikal integriert, um Leistung, Energieverbrauch und Benutzererlebnis zu optimieren.
Der Zeitplan bleibt ungewiss. Ein aktualisiertes Vision Pro-Modell wird für dieses Jahr gemunkelt, während ein eindeutiger Nachfolger möglicherweise 2027 erscheint. Noch ist unklar, ob der R2 in der diesjährigen Auffrischung debütiert oder bis zum vollständigen Next‑Gen‑Headset wartet.
Kurz gesagt: Der R2 ist wahrscheinlich ein fokussiertes Upgrade für Sensor‑ und Eingabeverarbeitung — schneller, effizienter und auf immersive Erlebnisse abgestimmt.
Für Leser, die visionOS, AR- und XR‑Hardware verfolgen, wäre das Erscheinen eines von Apple entwickelten R2 auf TSMCs 2‑nm-Knoten ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung der Plattform.
Quelle: gsmarena
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