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Mit der bevorstehenden WWDC 2025 steigt die Spannung um das nächste große Update von Apples Betriebssystem – iOS 26. Dieses Update bietet weit mehr als eine weitere Iteration: Nutzer dürfen sich auf ein umfassendes Redesign, Einblicke in Apples neue, einheitliche OS-Versionierung und eine Fülle innovativer Funktionen rund um Gaming, Künstliche Intelligenz (KI), Barrierefreiheit und Produktivität freuen. Hier fassen wir alle wichtigen Gerüchte und Experteneinschätzungen zusammen, um Technikenthusiasten, Entwicklern und Apple-Usern eine detaillierte Vorschau auf iOS 26 und seine Auswirkungen auf das gesamte Apple-Ökosystem zu geben.
Ein einheitliches Versionssystem: Startschuss für iOS 26
Apple verwendete bisher unterschiedliche Versionsnummern für iOS, macOS, visionOS und weitere Plattformen – was häufig für Verwirrung bezüglich Aktualität und Zusammenhängen sorgte. Medienberichten zufolge plant Apple nun eine dramatische Umstellung: Mit iOS 26 soll ein neues, vereinheitlichtes Versionierungssystem eingeführt werden, das alle großen Betriebssysteme unter der Nummer 26 vereint. Diese strategische Vereinheitlichung – vergleichbar mit Microsofts Klarheit bei Windows 95 oder 98 – soll das Apple-Ökosystem vereinfachen und den Nutzern verdeutlichen, welches Software-Update aktuell ist.
Ab September 2025 erwartet uns daher nicht iOS 19, sondern iOS 26; nicht macOS 16, sondern macOS 26. Diese Umstellung vereinfacht Kommunikation, Support und Update-Prozesse und betont den integrativen Ansatz von Apple über iPhone, iPad, Mac und visionOS hinweg. Insider bestätigen, dass die neue Kennzeichnung bereits in Entwicklungsversionen auftaucht, auch wenn Apple die finalen Bezeichnungen weiterhin variiert.
Design-Transformation: iOS 26 und die Inspiration durch visionOS
Nach dem Fokus auf KI-Funktionen in iOS 18 steht für iOS 26 das bislang größte Oberflächendesign-Update in Aussicht. Das Projekt „Solarium“ orientiert sich am modernen Interface von visionOS, dem Betriebssystem für das Apple Vision Pro Mixed-Reality-Headset. Ziel ist ein geräteübergreifend einheitliches Nutzererlebnis auf allen Apple-Geräten, das trotz neuer Funktionen weiterhin stilvoll und intuitiv bleibt.

Frühe Leaks und Analystenberichte weisen auf folgende Neuerungen in iOS 26 hin:
- Optisch durchgängige Icons und Interface-Elemente im räumlichen Design von visionOS
- Schnellere, intuitivere Navigation für mehr Benutzerfreundlichkeit
- Klarere, vereinfachte Bedienelemente wie modale Fenster und Tab-Bars, die die Nutzung zwischen iPhone, iPad und Mac harmonisieren
- Verbesserte Barrierefreiheit, leichtere Auffindbarkeit zentraler Funktionen und mehr Möglichkeiten zur Personalisierung
Apple setzt damit konsequent auf ein geschlossenes Ökosystem, in dem die Nutzererfahrung konsistent, flüssig und zeitgemäß ist – unabhängig vom verwendeten Gerät.

Gerüchte und Mockups: Was ist dran?
Die Spekulationen zum neuen iOS 26-Design sind vielfältig. Besonders YouTuber Jon Prosser präsentierte Videos mit radikalen Designveränderungen, darunter abgerundete Interface-Elemente, kontextabhängige Einstellungen per Wischgeste und animierte Übergänge zwischen App-Tabs und dynamischen Bereichen. Während einzelne Ideen – etwa schwebende Such-Buttons oder visionOS-Reflexionen – durchaus in die finale Version einfließen könnten, warnen Experten wie Mark Gurman (Bloomberg), dass viele aktuelle Leaks auf alten Builds oder unvollständigen Tests beruhen. Die endgültigen Neuerungen stellt Apple traditionsgemäß erst zur WWDC vor – und erfahrungsgemäß schaffen es nur wenige der spekulierten Features durch das umfangreiche interne Testverfahren.
Geräteunterstützung: Diese iPhones und iPads bekommen iOS 26

Ein oft diskutiertes Thema bei jedem iOS-Update ist die Kompatibilität älterer Geräte. Laut zuverlässigen Berichten bleibt die Geräteliste für iOS 26 (ursprünglich als iOS 19 gehandelt) nahezu identisch zu iOS 18. Die (noch unbestätigte) Liste umfasst:
- iPhone 17, 17 Air, 17 Pro, 17 Pro Max (2025)
- iPhone 16e, 16, 16 Plus, 16 Pro, 16 Pro Max (2024)
- iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro, 15 Pro Max (2023)
- iPhone 14 Modelle und iPhone SE (3. Generation, 2022)
- iPhone 13 Reihe (2021)
- iPhone 12 Serie und iPhone SE (2. Generation, 2020)
- iPhone 11 Modelle (2019)
- iPhone XS, XS Max und XR (2018) – mit Einschränkungen, da die Unterstützung bei diesen Modellen eventuell wegfallen könnte.
Für iPads ist iPadOS 26 voraussichtlich ab iPad mini 5, iPad 8, iPad Air 3, sämtlichen 11“ iPad Pros und 12,9“ iPad Pros ab der dritten Generation verfügbar. Gerüchte um eine menüleistenähnliche Darstellung wie bei macOS existieren, sind aber bisher wenig glaubhaft – sie zeigen jedoch Apples Bestrebungen, die Grenzen zwischen Tablet- und Desktop-Erfahrung weiter aufzulösen.
Vergleich: iOS 26 und die Geräteunterstützung im Rückblick
Apples Fokus auf langfristige Unterstützung älterer Geräte ist ein strategischer Vorteil. Nutzer erhalten langjährig Sicherheitsupdates, barrierefreie Funktionen und neue Produktivitäts-Features. Diese breite Kompatibilität hebt Apple klar von Plattformen wie Android ab, wo Fragmentierung ein häufiges Problem darstellt.

Feature-Highlights: Neue Apps, intelligente KI und Gaming neu gedacht
Zu den größten Innovationen von iOS 26 zählt die Einführung einer eigenständigen „Apple Games“-App. Da Gaming ein immer bedeutenderes Standbein innerhalb des Apple-Ökosystems ist – sowohl durch Apple Arcade als auch durch leistungsstarke Chipsätze – demonstriert die zentrale Spiele-App Apples erneuten Einsatz für Gamer und Entwickler gleichermaßen.
Die „Apple Games“-App wird laut Gerüchten:
- Redaktionelle Inhalte, Empfehlungen und tiefgehende Berichte zu App Store- und Apple Arcade-Spielen bündeln
- Einen zentralen Zugriff auf Bestenlisten, Achievements und geteilte Spielfortschritte bieten
- Möglicherweise eine Integration für Mac ermöglichen und so einen nahtlosen Start für Spiele auf verschiedenen Plattformen realisieren
Mit diesem Schritt positioniert sich Apple noch deutlicher als Konkurrenz zu Google Play Games und Microsofts plattformübergreifendem Xbox-Universum im stark umkämpften Mobile-Gaming-Markt.
Apple Intelligence: Verbesserte Akkulaufzeit und Siri

Auf den KI-basierten Features von iOS 18 baut iOS 26 weiter auf: „Apple Intelligence“ – die KI-Plattform – soll vor allem das Batteriemanagement optimieren. Das System analysiert Nutzungsgewohnheiten, passt Energieverbrauch und App-Aktivitäten dynamisch an, um die Akkulaufzeit alltagsnah zu maximieren.
Siri erhält ebenfalls ein umfassendes Upgrade: Ein durch Large-Language-Model (LLM) unterstütztes Chatbot-Interface soll natürlichere, kontextsensitivere Dialoge sowie proaktive Assistenz bieten. Auch wenn manche im Voraus angekündigten Kontext-Funktionen verschoben wurden, markiert Siri in iOS 26 damit einen Meilenstein im Wettbewerb gegen Google Assistant und Amazon Alexa.
AirPods Live-Übersetzung: Sprachbarrieren überwinden
Ein weiteres Highlight: Mit iOS 26 sollen AirPods Gespräche in Echtzeit übersetzen können. Diese Funktion würde die Sprachverständigung im Alltag revolutionieren und Apples Position im Übersetzungsmarkt stärken – bislang dominiert von Google oder spezialisierten Geräten.
Apple Pencil Innovationen: Globale Vielfalt unterstützen
Apple testet aktuell erweiterte Unterstützung für Arabisch beim Apple Pencil: Ein bidirektionales Keyboard ermöglicht flüssigen Sprachwechsel und ein neuer Calligraphy-Pen simuliert den traditionellen Schriftcharakter. So richtet sich Apple gezielt an Nutzer in Märkten wie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien.
Barrierefreiheit: Mehr Teilhabe für alle Nutzer
Apple setzt neue Maßstäbe in Sachen Barrierefreiheit, wie schon die Ankündigungen im Mai 2025 zu den Global Accessibility Awareness Days zeigen. iOS 26 führt unter anderem ein:
- „Accessibility Nutrition Labels“ im App Store zur besseren Information
- Vergrößerungstools für den Mac
- Braille Access und Accessibility Reader
- Live-Untertitel-Funktion für die Apple Watch und zusätzlich neue Sprachen
- Kopf- und Blicksteuerung für iPhone und iPad zur Unterstützung bei eingeschränkter Beweglichkeit
- Verbesserte Switch Control mit Integration von Brain-Computer-Interfaces
- Assistive Access-Verbesserungen für Apple TV, individuell einstellbare Musik-Haptik am iPhone
- Sound Recognition mit Namens-Erkennung für personalisierte Alarme
- Voice Control Integration für Xcode, was Entwicklern mit Behinderung zugutekommt
- Großtext-Option für CarPlay
- Synchronisierbare Barrierefreiheits-Einstellungen über verschiedene Geräte hinweg
Apples Fortschritte bei der Barrierefreiheit im Vergleich
Mit jedem größeren Update unterstreicht Apple, dass Inklusion ein zentrales Designprinzip ist. Die neuen Features in iOS 26 stärken die Führungsrolle bei barrierefreier Technologie – profitieren tun davon nicht nur Menschen mit Einschränkungen, sondern alle Nutzer, beispielsweise bei eingeschränkter Sicht oder bei Sprachbarrieren.
Ende der alten Home-Architektur: Richtung Smart Home der Zukunft

Parallel zum iOS 26-Release verabschiedet sich Apple 2025 von der bisherigen Home-Architektur. Damit bleiben neue Funktionen, Sicherheitsstandards und die Integration moderner Smart Home-Ökosysteme zukunftssicher. Nutzer müssen ihre Systeme aktualisieren, um weiterhin mit HomeKit, Matter und weiteren Standards kompatibel zu bleiben – ein weiterer Schritt zur umfassenden Vernetzung im Apple Smart Home.
Relevanz am Markt und strategische Vorteile von iOS 26
Mit iOS 26 stellt sich Apple strategisch neu auf:
- Stärkung des Ökosystems: Einheitliche Versionierung steigert Effizienz in Entwicklung und Support – und ebnet den Weg für konsistente Nutzererlebnisse über iOS, macOS und visionOS hinweg.
- Wettbewerbsdifferenzierung: Fortschritte in UI, Gaming, KI, Übersetzung und Barrierefreiheit heben Apple deutlich vom fragmentierten Android-Umfeld ab und stärken Kundenbindung sowie Markterweiterung.
- Langlebigkeit der Endgeräte: Die nachhaltige Unterstützung älterer Modelle fördert Zufriedenheit und Umweltschutz, da Geräte länger aktuell bleiben – ein klassisches Apple-Alleinstellungsmerkmal.
Für wen eignet sich iOS 26 besonders?
- Entwickler und IT-Profis: Das einheitliche OS-Nummernsystem erleichtert Dokumentation, Testung und Rollout von Apps auf allen Apple-Plattformen.
- Gamer: Die neue Games-App und Performance-Upgrades machen iPhone und iPad zu immer stärkeren Spieleplattformen.
- Reisende und mehrsprachige Nutzer: Live-Übersetzungen per AirPods sowie erweiterte Barrierefreiheit und regionale Features verbessern Produktivität und Komfort weltweit.
- Barrierefreiheits-Community: Das erweiterte, barrierefreie Angebot setzt Branchenstandards und unterstützt Millionen User.
Release-Fahrplan: Wann erscheint iOS 26?
Apple stellt traditionell neue Betriebssystemversionen zur WWDC (Worldwide Developers Conference) vor – auch 2025 bleibt das so. Die erste ausführliche Präsentation von iOS 26, macOS, iPadOS und visionOS ist für den 9. Juni geplant. Direkt nach der Keynote folgen Entwickler-Betas für ausgiebige Tests; die stabile Version erscheint dann pünktlich zum Verkaufsstart des iPhone 17 im September 2025.
Fazit: iOS 26 als Meilenstein für Apple Innovation
Mit iOS 26 vollzieht Apple nicht einfach ein normales Update – sondern präsentiert eine zukunftsweisende Vision für mobiles Computing, intelligente KI-Funktionen und perfekt harmonisierte Technologie-Ökosysteme. Durch Neuerungen im UI-Design, verbesserten KI-Features und fortschrittlicher Barrierefreiheit setzt Apple erneut Maßstäbe bei Nutzerfreundlichkeit, Leistung und Inklusion – und bleibt damit Innovationsführer auf dem globalen Technologiemarkt.
Ob Entwickler, Power-User oder Technik-Enthusiast: Bleiben Sie gespannt auf alle News, Analysen und Hands-ons zur WWDC 2025 – Apple dürfte erneut beweisen, wie sehr die Zukunft mobiler Geräte mit iOS 26 definiert werden könnte.
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