3 Minuten
Gerüchte deuten auf attraktiven Preis für Apples faltbares iPhone hin
Jüngste Analysen der führenden Investmentbank UBS legen nahe, dass Apples mit Spannung erwartetes faltbares iPhone – häufig als „iPhone Fold“ bezeichnet – zu einem niedrigeren Preis auf den Markt kommen könnte, als von vielen Branchenexperten angenommen. Laut UBS plant Apple, bereits im kommenden Jahr ein faltbares Smartphone im Buchstil vorzustellen, das den Modellen der Samsung Galaxy Z Fold-Serie ähnelt.
Effiziente Kostenstruktur und wettbewerbsfähige Preisgestaltung
Untersuchungen von UBS zeigen, dass die geschätzten Materialkosten (BOM) für das faltbare iPhone bei rund 759 US-Dollar liegen – etwa 4 % weniger als die BOM des Samsung Galaxy Z Fold SE, dessen Kosten bei 790 US-Dollar angesetzt werden. Apple gelingt es offenbar, durch effiziente Verwaltung der Komponenten wie Speicher, Applikationsprozessoren und Kameramodule die Produktionskosten zu senken. Während erste Prognosen den Verkaufspreis zwischen 2.000 und 2.400 US-Dollar einordneten, schätzt UBS nun, dass Apple strategisch einen Preis zwischen 1.800 und 2.000 US-Dollar wählen könnte. Zwar wäre dies das bislang teuerste iPhone, dennoch könnte Apple die Erwartungen unterbieten und sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Modernste Technologie und starke Zuliefererpartnerschaften
Technikfans dürfen sich auf ein faltbares iPhone mit einem circa 7-Zoll großen, internen OLED-Display freuen, dessen Bildschirme vor allem von Samsung Display geliefert werden. Im Laufe der Produktion könnte auch LG Display als sekundärer Zulieferer hinzukommen. Zur hochwertigen Ausstattung gehören zudem ein Titangehäuse und ein langlebiges Flüssigmetallgelenk, das von führenden Herstellern wie Lens Technology, Amphenol und Foxconn (Hon Hai) gefertigt wird. Foxconn, ein langjähriger Apple-Partner, übernimmt laut Berichten die Hauptmontage, mit Luxshare als weiterem Integrator.
Begrenzte Erstproduktion und Markteinfluss
UBS erwartet, dass Apple die Stückzahl des ersten faltbaren iPhones zu Beginn auf 10 bis 15 Millionen Einheiten beschränken wird. Diese vorsichtige Strategie ermöglicht es Apple, die Marktnachfrage zu evaluieren sowie Fertigungsprozesse weiter zu optimieren – bei gleichzeitig starken Gewinnmargen von geschätzten 53 bis 58 %. Diese Margen liegen im Vergleich zu Samsungs faltbaren Smartphones gut und übertreffen sogar die Werte der aktuellen iPhone 16-Reihe.
Apples Falt-Smartphone als Impulsgeber für den Markt
Viele Branchenbeobachter sind der Meinung, dass Apples wohlüberlegter Einstieg in den Markt der faltbaren Smartphones einen kräftigen Impuls für die Verbreitung dieser Technologie bei Smartphones, Tablets und Notebooks geben könnte. Laut UBS arbeiten Apples spätere Markteinführung und die mittlerweile ausgereifte Lieferkette für flexible OLED-Displays und Scharniere zu Apples Vorteil. Dadurch kann Apple ein innovatives, zuverlässiges und preislich attraktives faltbares iPhone präsentieren – mit Potenzial, die Marktstandards neu zu definieren und die weltweite Akzeptanz von Foldables zu beschleunigen.
Fazit
Sollten sich diese Einschätzungen bestätigen, dürfte Apples erstes faltbares iPhone nicht nur eine neue Preis-Marke für die Marke setzen, sondern auch die Entwicklung faltbarer Geräte im sich rasch wandelnden Smartphone-Markt maßgeblich vorantreiben.
Quelle: phonearena
Kommentare