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Nissans Wandel: Verbrennungs- und Elektro-Juke könnten gemeinsam bestehen

Nissans Wandel: Verbrennungs- und Elektro-Juke könnten gemeinsam bestehen

2025-08-02
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Nissans Modellpalette im Wandel: Erdgas- und Elektro-Juke Seite an Seite?

Während Nissan enorme Schritte in Richtung Elektromobilität unternimmt, dürfen sich Liebhaber klassischer Antriebe dennoch Hoffnungen machen. Der japanische Hersteller hat jüngst eine massive Investition von 3 Milliarden britischen Pfund (3,9 Milliarden US-Dollar) zur Modernisierung seines Werks im britischen Sunderland angekündigt. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass Nissan plant, den beliebten Juke mit Benzinmotor auch parallel zum neuen Elektromodell weiterhin anzubieten.

Die Zukunft der Nissan-Ikonen: LEAF, Qashqai und Juke

Im Rahmen einer umfangreichen Modelloffensive werden künftig die nächste Generation von LEAF, Qashqai und Juke im Sunderland-Werk gefertigt. Der brandneue elektrische Nissan LEAF wird noch dieses Jahr auf den Markt kommen und dabei mit einem stärker an Crossover-Modellen orientierten Design sowie deutlichen Upgrades überzeugen – darunter verbesserte Reichweite und schnellere Ladevorgänge. Für das Debüt des vollelektrischen Juke (Juke EV) visiert Nissan das Jahr 2026 an, gefolgt vom Qashqai EV im darauffolgenden Jahr 2027.

Marktstrategie: Hybrid- und Benzin-Juke könnten erhalten bleiben

Branchenexperten zufolge ist der Juke das europaweit zweiterfolgreichste Modell von Nissan – nur der Qashqai verkauft sich besser. Aufgrund dieser Beliebtheit, unterschiedlich hoher Akzeptanz von Elektroautos in Europa und sich wandelnder Gesetzeslagen, prüft Nissan derzeit, ob der Benziner-Juke noch länger Teil des Portfolios bleibt.

Das jüngst vorgestellte neue Qashqai-Modell setzt auf Nissans innovatives e-POWER-Hybridsystem, welches mit einem Verbrauch von 4,5 Litern pro 100 Kilometer und einer Reichweite von bis zu 1.200 Kilometern (WLTP) neue Maßstäbe setzt. Hierbei sorgt ein Elektromotor für den Antrieb, während der Benzinmotor als Stromgenerator fungiert – ein Prinzip, das auch beim Juke denkbar wäre, um im sich wandelnden Marktumfeld konkurrenzfähig und gesetzeskonform zu bleiben.

Performance und Fahrzeugdaten

Über die technischen Details des kommenden Juke EV macht Nissan bislang wenig Angaben. Doch schon jetzt ist absehbar, dass das Modell in Sachen Praxistauglichkeit und Design die Erwartung an einen kompakten, stylischen SUV erfüllen wird. Bei den Hybrid- und Benzinvarianten dürfen Käufer weiterhin auf agiles Fahrverhalten in der Stadt, moderne Infotainment-Features und das markentypische, auffällige Design setzen.

Antriebsoptionen im Vergleich

Dass Nissan künftig sowohl konventionelle als auch elektrifizierte Varianten des Juke im Angebot hat, bedeutet für Kundinnen und Kunden maximale Flexibilität. Ob der Fokus nun auf emissionsfreiem Fahren oder bewährter Kraftstoffeffizienz liegt – das Konzept erinnert an den Kurs beim Qashqai und bedient eine vielfältige Käuferschicht im Wandel zur Elektromobilität.

Ungewisse Aussichten: Verzögerungen und Anpassungen

Medienberichten zufolge soll die für 2026 geplante Produktion des neuen LEAF in geringerem Umfang umgesetzt werden. Zudem gibt es Verzögerungen bei den US-Produktionsplänen für E-Modelle anderer Werke. All dies nährt Spekulationen um schwierige Etappen auf Nissans Elektrifizierungsweg. Dennoch hält das Unternehmen entschlossen an der Strategie fest, Bewährtes und Zukunftsfähiges geschickt miteinander zu verbinden.

Fazit: Sollte Nissan am Verbrenner-Juke festhalten?

Im Zeitalter der wachsenden Elektromobilität scheint Nissans Überlegung, den Juke mit klassischem Benzinantrieb parallel zur Einführung des elektrischen Juke EV im Programm zu belassen, gut kalkuliert: So werden vielfältige Kundeninteressen bedient und die Position im Segment der kompakten SUVs bleibt stark. Wie sehen Sie das – sollte Nissan weiter auf den Benziner setzen oder ganz auf Strom setzen? Diskutieren Sie mit!

Quelle: electrek

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