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Google bestätigt Aus für Steam-Beta auf Chromebooks
Google hat offiziell angekündigt, dass das Steam-Beta-Programm für Chromebooks, das erstmals 2022 an den Start ging, am 1. Januar 2026 beendet wird. Ab diesem Zeitpunkt wird es Nutzern nicht mehr möglich sein, Steam-Spiele, die über die Beta installiert wurden, auf ihren ChromeOS-Geräten auszuführen oder zu spielen. Damit stehen Veränderungen für ChromeOS-Gamer bevor, denn Steam bildete einen zentralen Baustein von Googles Bemühungen, Chromebooks als wirkliche Gaming-Plattformen zu etablieren.
Steam und Chromebooks: Ein Rückblick
Die Integration von Steam in ChromeOS war zunächst ein ambitioniertes Testfeld. Gemeinsam mit Android-Apps und Cloud-Gaming bot Steam eine dritte Möglichkeit, Chromebooks fürs Gaming nutzbar zu machen. Nach einer kurzen Alpha-Phase startete die Steam-Beta mit relativ niedrigen Hardware-Anforderungen – unterstützt wurden unter anderem Intel Core i3 und AMD Ryzen 3 Prozessoren mit mindestens 8GB RAM. Für flüssige Spielerlebnisse empfahl Google jedoch Geräte mit Intel Core i5 oder Ryzen 5 sowie 16GB Arbeitsspeicher. Voraussetzung war außerdem die Linux-Kompatibilität aller Spiele; Google pflegte dazu eine kuratierte Liste unterstützter Spiele, die mittlerweile 99 Titel umfasst.
Funktionen & Anwendungsbereiche
Durch Steam auf Chromebooks konnten Nutzer eine Auswahl an PC-Spielen nativ unter ChromeOS via der Linux-App-Umgebung zocken. Dies erweiterte das Gaming-Angebot der Chromebooks über Android- und Cloud-Games hinaus und verschaffte besonders Besitzern leistungsstärkerer Modelle größere Flexibilität beim Spielen.
Vergleiche und Bedeutung am Markt
Im Vergleich zu klassischen Gaming-Laptops mit Windows blieben Chromebooks mit Steam hinsichtlich Performance und Spiele-Bibliothek zwar limitiert. Dennoch ermöglichte die Beta ein authentisches PC-Gaming-Erlebnis, insbesondere als Google gegen Ende 2022 seine ersten speziell entwickelten "Gaming Chromebooks" einführte.
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Warum endet die Steam-Unterstützung?
Die geplante Einstellung hängt offenbar damit zusammen, dass das Programm nie die Beta-Phase verlassen und seit Ende 2022 kaum noch Updates erhalten hat. Google signalisiert neue Wege für Gaming auf Chromebook – möglicherweise durch die immer engere technische Verzahnung von ChromeOS und Android. Dank Google Play Store bleiben Android-Spiele sowie verschiedene Cloud-Gaming-Plattformen auch weiterhin verfügbar, sodass Chromebooks auch künftig für Spieler attraktiv bleiben, trotz der wegfallenden nativen Steam-Unterstützung.
Perspektiven für Chromebook-Spieler
Auch wenn die Steam-Beta auf Chromebooks ausläuft, hebt Google hervor, dass weiter an innovativen Gaming-Erlebnissen gearbeitet wird – potenziell durch eine stärkere Integration des Android-Ökosystems und von Cloud-Lösungen. Nutzer können sich darauf einstellen, dass Chromebooks weiterhin Support für Android-Games und Streamingdienste erhalten und damit auch in Zukunft für Gaming-Fans relevant bleiben.
Quelle: 9to5google
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