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Alpine nimmt die Hypercar-Elite ins Visier
Nach der Vorstellung seines lang erwarteten Crossovers A390 setzt Alpine neue Maßstäbe in der Welt der Hochleistungsautomobile. Der französische Automobilhersteller, bekannt für seine Motorsport-Tradition und innovative Technik, hat ehrgeizige Pläne angekündigt: Mit einem wegweisenden Hybrid-Hypercar mit 1.000 PS will Alpine 2028 direkt mit Supersportwagen-Ikonen wie Ferrari und Lamborghini konkurrieren.

Modernster Hybridantrieb und Performance
Wie Renault-CEO Luca De Meo und Alpines Markenchef Philippe Krief jüngst bestätigten, setzt der kommende Alpine-Hypercar auf ein leistungsstarkes Hybrid-System mit 1.000 PS. Der fortschrittliche Antrieb kombiniert einen turbogeladenen V6-Motor, der die Hinterräder antreibt, mit je einem Elektromotor an jedem Vorderrad. Diese Drei-Motoren-Konfiguration ermöglicht beeindruckendes Torque Vectoring, rasante Beschleunigung und echten Allradantrieb. Damit positioniert sich Alpines neues Flaggschiff auf dem Niveau von modernen Ausnahmefahrzeugen wie dem Ferrari SF90 oder Lamborghini Revuelto, allerdings mit eigenständigem V6-Konzept statt größerer V8- oder V12-Motoren.
Vision, Innovation und Marktpositionierung
Philippe Krief betonte, dass das Hypercar drei zentrale Ziele verfolgt: Die Stärkung der Marke Alpine, die Funktion als Innovationslabor für Alpine und die Renault-Gruppe sowie die Etablierung eines wirtschaftlich nachhaltigen Geschäftsmodells. Inspiriert von Alpines Erfolgen beim Langstrecken-Klassiker Le Mans, nutzt das Unternehmen seinen Performance-Gen, um im exklusiven Hypercar-Segment mit etablierten Größen mitzuhalten und die Grenzen des Machbaren weiter zu verschieben.

Design und künftige Modellpalette
Auch wenn Details zum Design noch nicht enthüllt wurden, stellte Krief klar, dass der neue Supersportwagen nicht der aktuellen Alpenglow-Studie nachempfunden sein wird. Der noch namenlose Hypercar wird vielmehr eine eigene Designsprache entwickeln, die die Rennsport-Tradition von Alpine mit zukunftsweisenden Elementen verbindet. Bis 2030 plant die Marke die Einführung von fünf vollelektrischen Modellen, darunter einen elektrischen Nachfolger des legendären A110 sowie die Wiederbelebung des A310 als elektrisches 2+2-Sportcoupé.
Spitzentechnologie von Alpine Hypertech
Die Entwicklung des Antriebssystems liegt in den Händen von Alpine Hypertech, der Motorsport-Sparte, die nach dem Ende des Formel-1-Motorenprogramms von Renault gegründet wurde. Dank kontinuierlicher Forschung und Entwicklung sowie der Präsenz in der Langstrecken-Weltmeisterschaft fließen modernste Rennsport-Technologien direkt in das neue Alpine Hypercar ein.

Globale Ambitionen und Vergleich mit der Konkurrenz
Mit seinem kommenden Hypercar bringt sich Alpine in die internationale Elite der Supersportwagen-Marken – auf Augenhöhe mit Ferrari und Lamborghini. Besonders der geplante Markteintritt in den USA unterstreicht Alpines weltweite Ambitionen. Das aktuelle Portfolio – vom sportlichen A390 Crossover bis zum kompakten A290 Hot Hatch – zeigt Alpines Expertise in der Verbindung von Motorsporttechnik und straßentauglicher Vielseitigkeit.
Sportwagenfans und Hypercar-Sammler sollten Alpine im Blick behalten: Mit seinem neuen Modell will der französische Hersteller nicht nur neue Standards für Performance und Innovation setzen, sondern sogar Spitzenmarken wie Ferrari herausfordern.
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