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Eine inoffizielle Bestätigung ist aufgetaucht, die darauf hindeutet, dass eine Fortsetzung von The Lord of the Rings: Return to Moria in Entwicklung sein könnte. Der Hinweis stammt von einem ehemaligen Manager von Free Range Games, dessen LinkedIn-Profil auf Post‑Production-Arbeiten am Originalspiel und an dessen Nachfolger verwies – eine Formulierung, die Fans und Branchenbeobachter gleichermaßen spekulieren lässt, wie das Studio weiter vorgehen wird.
Was der LinkedIn‑Hinweis enthüllte
Berichten zufolge vermerkte ein Ex‑Executive von Free Range Games – einem unabhängigen Studio aus Kalifornien – auf LinkedIn, dass er die Postproduktion für The Lord of the Rings: Return to Moria „und dessen Fortsetzung“ beaufsichtigte. Gleichzeitig führte die Person ein bislang unangekündigtes Projekt mit einem Budget von rund 100 Millionen US‑Dollar und einem Team von etwa 130 Mitarbeitern an. Zwar blieb diese Erwähnung weit entfernt von einer formellen Studioankündigung, doch sie ist ein deutliches Signal: Das Originalspiel erschien 2023 und zeigte genug Erfolg, um weitere Investitionen zu rechtfertigen.
Solch ein Hinweis ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Zum einen bestätigt er, dass Personen, die direkt am Projekt beteiligt waren, intern von einer Fortsetzung ausgingen oder sie zumindest in ihren Verantwortungsbereichen berücksichtigten. Zum anderen deutet die Erwähnung eines großen, finanzierten Vorhabens darauf hin, dass Free Range Games aktuell über die Ressourcen und die Ambitionen verfügt, mehrere Großprojekte parallel zu betreiben – etwas, das für ein Indie‑Studio eher untypisch ist.
Zwei Großprojekte bei Free Range Games
Zwischen der gemunkelten Fortsetzung und der berichteten neuen, eigenständigen IP mit hohem Budget scheint Free Range Games an zwei bedeutenden Initiativen zu arbeiten. Das eine Projekt wäre die Fortsetzung eines erfolgreichen, von Tolkien lizenzierten Titels; das andere ist ein groß angelegtes, hochbudgetiertes Vorhaben, das bislang noch nicht näher vorgestellt wurde. Für ein unabhängiges Studio ist dieses Maß an Ambition auffällig und deutet auf eine Übergangsphase hin: von einem kleineren Entwickler hin zu einem Team, das Triple‑A‑ähnliche Projekte stemmen möchte.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist das plausibel. Lizenztitel mit starker Marke wie Der Herr der Ringe können sowohl hohe Verkaufszahlen als auch anhaltende Community‑Interessen generieren, wodurch zusätzliche Einnahmenquellen wie DLCs, Season‑Pässe oder Merchandising entstehen. Für Free Range Games würde eine Fortsetzung nicht nur das bestehende Gameplay‑Konzept erweitern, sondern auch die Marke weiter stärken und neue Partnerschaften ermöglichen. Parallel dazu könnte ein groß angelegtes Originalprojekt dem Studio größere kreative Freiheit bieten und langfristige Unabhängigkeit sichern.
Durin’s Folk DLC erscheint vor der Fortsetzung
Während Fans auf offizielle Neuigkeiten zur Fortsetzung warten, bereitet Free Range Games derzeit Durin’s Folk vor – eine Premium‑Erweiterung für Return to Moria. Der DLC ist für den 18. November 2025 geplant und verspricht etwa 20 Stunden zusätzliche Spielzeit auf PC, PlayStation 5 und Xbox Series X/S. Diese klare Veröffentlichungsankündigung liefert einen konkreten Meilenstein, während die Fortsetzungsgerüchte weiter im Raum stehen.

- Neue Region: Durin’s Tower — frische Gebiete zum Erkunden und neue Geheimnisse.
- Anheuerbare Charaktere mit einzigartigen Fähigkeiten, um die Expeditionsmannschaft zu erweitern.
- Handelslager in der Nähe der Tore von Moria und ein Anwerbungs‑Camp in Dimmer Dale.
- Verbessertes Delving‑Management: neue Gebäude und zusätzliche Zwerge zur Führung eurer Bergbaustationen.
Durin’s Folk legt den Fokus auf vertiefte Basisverwaltung und bedeutsame Entscheidungen bei der Zusammenstellung der Gruppe. Ziel ist es, die Kernschleife aus Erkundung und Verteidigung der Ressourcen zu verlängern und gleichzeitig Rückkehrern neue Werkzeuge sowie erzählerisch eingebettete Inhalte zu bieten. Technisch gesehen könnte das DLC‑Update Optimierungen der KI‑Routinen, verbesserte Balance für Ressourcen‑Vorhalte und erweiterte Mod‑Kompatibilität umfassen, wobei Free Range Games typische Qualitäts‑ und Performance‑Anforderungen für Multi‑Platform‑Releases beachten muss.
Für Spieler bedeutet das konkret: mehr strategische Tiefe in der Verwaltung von Delving‑Basen, zusätzliche Erkundungsziele mit narrativen Belohnungen und ausgeweitete Optionen beim Anheuern von Gefährten. Diese Erweiterung wirkt zugleich wie ein Mittelding: sie befriedigt die unmittelbaren Erwartungen der Community und bereitet das Spielfeld für mögliche größere Ergänzungen oder eine spätere Fortsetzung vor.
Warum das für Tolkien‑Fans und Spieler wichtig ist
Die Nachricht über eine mögliche Fortsetzung – auch wenn sie bislang inoffiziell ist – kommt für Anhänger des Tolkien‑Universums zur rechten Zeit. Nach Rückschlägen in anderen großen Mittelerde‑Projekten, etwa der Einstellung bestimmter Studio‑Vorhaben oder der Absage großer Online‑Ambitionen, zeigt Return to Moria, dass kleinere, konzentrierte Spiele mit starker Umsetzung einen festen Platz in der Landschaft der Herr‑der‑Ringe‑Adaptionen einnehmen können.
Return to Moria hat sich einen eigenen Platz erarbeitet, indem es kooperatives Überleben mit Elementen der Bergbau‑ und Basisverwaltung verband und das alles mit einem spürbaren Mittelerde‑Flair. Eine Fortsetzung könnte diese Mischung weiter vertiefen: mehr Narrativ, erweiterte Mehrspieler‑Mechaniken, neue Regionen und vielleicht eine stärkere Gewichtung auf Action‑Sequenzen je nach Zielgruppe. Alternativ könnte das Studio die Stärke des Originals ausbauen und noch tiefere Management‑Systeme, komplexere Ökonomien oder Netcode‑Verbesserungen einbauen, um das Erlebnis für langfristige Communities zu stabilisieren.
Gleichzeitig gibt es Gerüchte über ein weiteres großangelegtes Herr‑der‑Ringe‑Actionspiel, das sich in seiner Dimension an Titeln wie Hogwarts Legacy orientieren soll. Sollte sich bestätigen, dass mehrere Studios parallel an großen Tolkien‑Titeln arbeiten, könnten die Jahre 2025–2026 eine Renaissance für Mittelerde in verschiedenen Genres markieren: von narrativen Singleplayer‑Erfahrungen über Action‑RPGs bis hin zu kooperativen Survival‑Titeln.
Aus Sicht der Spieleindustrie ist das relevant: starke Marken ziehen Investoren an und führen zu mehr Konkurrenz um Lizenzen, Talente und Marktanteile. Für die Spielerschaft bedeutet das breitere Auswahl, mehr Varianten des gleichen Kanons und potenziell bessere Produkte durch Wettbewerb. Für Free Range Games ist die Balance jedoch entscheidend: zwischen der Pflege einer etablierten Marke mit DLCs wie Durin’s Folk und der Entwicklung neuer, riskanter Projekte mit hohem Budget.
Kurzfristig bietet Durin’s Folk einen konkreten Veröffentlichungszeitpunkt und eine klare inhaltliche Roadmap. Mittelfristig bleibt die mögliche Fortsetzung ein spannendes, zunehmend plausibles Kapitel für Return to Moria. Langfristig könnte sich zeigen, ob Free Range Games nachhaltige, größere ambitionierte Produktionen erfolgreich umsetzt oder ob das Studio seinen Schwerpunkt weiterhin auf hochwertige Erweiterungen und Community‑Support legt.
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Abschließend bleibt festzuhalten: Die Community kann sich auf die nahende DLC‑Erweiterung freuen, während die Spekulationen über eine Fortsetzung den Diskurs am Leben halten. Offizielle Bestätigungen seitens Free Range Games stehen noch aus, doch die Indizienlage sorgt für berechtigte Erwartungen auf mehr Mittelerde‑Inhalte in den kommenden Monaten.
Quelle: smarti
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