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Die Produktionsgeschichte des Z4: Eine fortlaufende Entwicklung
Bereits seit einiger Zeit kursieren Gerüchte über das Produktionsende des BMW Z4. Ursprünglich wurde erwartet, dass die beliebte „G29“-Generation im Oktober 2025 ausläuft. Neueste Berichte deuten jedoch auf eine Verlängerung hin: Demnach plant BMW, die Fertigung der meisten Z4-Modelle erst im März 2026 einzustellen. Eine Ausnahme bildet der US-spezifische Z4 M40i, der bis mindestens Mai 2026 weitergebaut werden könnte. Diese Verlängerung bietet Autofans eine letzte Chance, einen BMW Roadster mit sportlicher Tradition zu erwerben.
Fertigung und Marktentwicklung
Im Gegensatz zu einem Großteil der BMW-Modelle wird der Z4 nicht in einem klassischen BMW-Werk produziert. Die Herstellung ist an den renommierten Magna Steyr Standort in Graz, Österreich, ausgelagert – die gleiche Fabrik, in der auch der technisch verwandte Toyota Supra entsteht. Während Toyota bereits an einer neuen Generation des Supra arbeitet, hat BMW bislang keinen Nachfolger für den Z4 Roadster angekündigt. Damit neigt sich die Ära der traditionellen BMW-Sportwagen dem Ende zu.
Gegen den Branchentrend verzeichnete der Z4 zuletzt eine steigende Nachfrage: Im ersten Quartal 2025 legten die Auslieferungen um 4,2 Prozent auf 2.436 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr zu. Dennoch lag der Gesamtjahresabsatz 2024 immer noch 4,3 Prozent unter dem Wert von 2023 – insgesamt wurden 10.482 Z4 neu zugelassen.
Fahrdynamik, Technik und Fahrerlebnis
Der BMW Z4 M40i sticht als eine der letzten BMW-Baureihen mit klassischem Schaltgetriebe hervor – gemeinsam mit dem sportlichen M2 und den Basisversionen von M3 und M4. Da die nächste M3-Generation ab 2028 nur noch automatisch geschaltet wird und ein Nachfolger des M4 bislang nicht absehbar ist, gelten Z4 M40i und M2 bei Enthusiasten als letzte Bastionen für echtes Fahrvergnügen mit Handschaltung. Der Z4 M40i überzeugt mit einem kräftigen Reihensechszylinder, der sportliche Hinterradantriebs-Dynamik garantiert – ein gefragtes Merkmal auf dem Markt der modernen Sportwagen.
Design und Marktpositionierung
Der BMW Z4 steht seit jeher für eine gelungene Verbindung aus markantem Design, hochwertigen Materialien und offenem Fahrspaß. Mit seiner niedrigen Roadster-Silhouette und dem präzisen Fahrwerk bietet der Z4 eine attraktive Alternative zu Konkurrenten wie Porsche 718 Boxster, Audi TT Roadster und seinem Technik-Bruder Toyota Supra. Besonders der M40i kombiniert Leistung, Luxus und Schaltgetriebe zu einem begehrten Sammlerstück – und markiert einen würdigen Abschluss klassischer Sportwagen im BMW-Programm.
Ausblick: Die Zukunft der BMW Cabriolets
Da die weltweite Nachfrage nach Cabriolets weiter sinkt, zieht sich BMW schrittweise aus diesem Segment zurück. Auf das Produktionsende des Z4 folgt bald auch das Aus für das 8er Cabrio. Verlässt eines Tages auch das 4er Cabrio das Portfolio, könnte BMW vorübergehend ohne ein offenes Modell dastehen. Jedoch gibt es bereits Spekulationen um ein künftiges i4 Cabriolet, das die Lücke für Liebhaber von Premium-Cabrios schließen könnte. BMW und Cabriolets – diese Verbindung prägte Jahrzehnte die Marke. Der Z4 repräsentiert derzeit noch einmal eindrucksvoll die sportliche Roadster-Tradition aus München.
Ob für Fahrspaß oder als Sportwagen-Sammlerstück: Mit dem Auslaufen der Z4-Produktion bietet sich Autoliebhabern eine der letzten Gelegenheiten, ein klassisches BMW Cabriolet der alten Schule zu erleben.
Quelle: smarti
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