Warum der Kamerabuckel des Galaxy S26 Ultra deutlich größer ist

Warum der Kamerabuckel des Galaxy S26 Ultra deutlich größer ist

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Warum der Kamerabuckel des Galaxy S26 Ultra deutlich größer ist

Das kommende Galaxy S26 Ultra von Samsung sorgt weniger wegen völlig neuer Sensoren für Aufsehen als vielmehr durch einen deutlich größeren Kamerabuckel. Leaks deuten darauf hin, dass das Modul auf etwa 4,5 mm anwächst – fast doppelt so dick wie der 2,4 mm hohe Buckel des Galaxy S25 Ultra. Das mag kontraintuitiv wirken, da Berichte nahelegen, dass das Telefon größtenteils vorhandene Kamerasensoren wiederverwendet; die Erklärung liegt jedoch in Designkompromissen und der Objektivtechnik.

Design- und optische Änderungen hinter dem größeren Buckel

Tipster-Berichte legen nahe, dass das Gehäuse des S26 Ultra insgesamt dünner ist (etwa 7,9 mm), Samsung aber die Haupt- und Telemodule mit lichtstärkeren Objektiven kombiniert (beispielsweise eine 200‑MP-Hauptkamera mit OIS bei f/1.4). Objektive mit größerer Blende sind physisch tiefer und benötigen mehr Raum hinter der Linse, um die optische Leistung zu erhalten, was den dickeren Kamerabereich trotz ähnlicher Sensorgrößen erklärt. Kurz gesagt: dünneres Gehäuse + lichtstärkere Objektive = größerer Kamerabuckel.

Wesentliche Spezifikationen und Kamerakonfiguration

Durchgesickerte Spezifikationen des Galaxy S26 Ultra unterstreichen den fotografischen Fokus des Geräts: ein 200‑MP‑Primärsensor mit OIS und f/1.4‑Blende, ein 50‑MP‑Ultraweitwinkel mit Autofokus, ein 12‑MP‑Telefoto bei f/2.4 und ein 50‑MP‑Telefoto bei f/2.9 mit OIS. Samsung soll im gesamten S26‑Lineup eine 12‑MP‑Frontkamera beibehalten. Diese Optiken, kombiniert mit einem schnelleren Prozessor, sollten verbesserte Low‑Light‑Details, reduzierte Bildstörungen und hochwertigere Fotos und Videos liefern.

Display, Akku und Laden

Abseits der Kameras soll das S26 Ultra ein 6,9‑Zoll Dynamic AMOLED 2X‑Display mit 120‑Hz‑adaptiver Bildwiederholrate, HDR10+‑Unterstützung und einem optionalen Bildschirm‑Privatsphäre‑Modus bieten. Das Gehäuse soll 0,3 mm dünner und 1 Gramm leichter als beim Vorgänger sein, während ein 5.000‑mAh‑Akku erhalten bleibt und 60W‑Schnellladen ermöglicht wird. Berichte sind unklar, ob Qi2‑magnetisches Laden unterstützt wird.

Vorteile, Vergleiche und reale Anwendungsfälle

Der Einsatz lichtstärkerer Objektive bringt greifbare Vorteile: bessere Low‑Light‑Performance, geringere Schärfentiefe bei Porträts und verbesserter Autofokus bei Teleaufnahmen. Im Vergleich zum S25 Ultra sollten Nutzer hellere Bilder, mehr Details und weniger Rauschen bemerken, ohne dass die Sensorgrößen verändert werden. Für mobile Fotografen und Content‑Creator verspricht die Konfiguration des S26 Ultra überlegene Freihand‑Nachtaufnahmen, konkurrenzfähigere Teleleistung und flüssigere Videoaufnahmen.

Marktrelevanz

Samsungs Schritt spiegelt einen breiteren Trend bei Flaggschiff‑Smartphones wider: die Priorisierung rechnergestützter Fotografie (computational photography) unterstützt durch optische Verbesserungen statt einer reinen Vergrößerung der Sensoren. Der größere Kamerabuckel signalisiert Samsungs Engagement für Kameraleistung — ein Verkaufsargument in einem gesättigten Premium‑Markt, in dem die Bildqualität oft Kaufentscheidungen bestimmt.

Quelle: sammobile

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