Apple überarbeitet Pro‑Design mit geschmiedetem Aluminium‑Unibody

Apple überarbeitet Pro‑Design mit geschmiedetem Aluminium‑Unibody

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Apple überdenkt Pro‑Design mit geschmiedetem Aluminium‑Unibody

Apples iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max markieren einen bedeutenden Material‑ und Ingenieurswechsel: Das Unternehmen entfernt sich vom Titan und setzt wieder auf ein geschmiedetes Series‑7000‑Aluminium‑Unibody, das eloxiert ist, um eine hochwertige Oberfläche zu erzielen. Das neue Chassis integriert das Kameraplateau als Teil des gefrästen Rahmens und ist in drei Farbvarianten erhältlich — veredeltes Silber, tiefes Blau und ein lebhaftes neues Cosmic Orange — wodurch die Pro‑Serie eine markante Ästhetik erhält, gleichzeitig Gewicht reduziert und die thermischen Eigenschaften verbessert werden.

Haltbarkeit und Display: Ceramic Shield 2 und hellere ProMotion‑Panels

Beide Modelle verfügen über Ceramic Shield auf Vorder‑ und Rückseite, wobei auf der Rückseite unter den Kameras ein kleinerer Ceramic‑Shield‑Bereich liegt und vorne das neue Ceramic Shield 2 das Display schützt. Laut Apples internen Tests ist dieses Glas dreimal schwerer zu verkratzen und viermal widerstandsfähiger gegen Bruch im Vergleich zu früheren Generationen. Das Frontglas erhält außerdem eine siebenlagige Antireflexbeschichtung, eine Technik, die bei hochwertigen OLED‑Smartphones zunehmend verbreitet ist.

Das iPhone 17 Pro verwendet ein 6,3‑Zoll Super Retina XDR Display, während das 17 Pro Max auf 6,9 Zoll anwächst. Beide sind ProMotion‑OLED‑Panels mit adaptiver 120‑Hz‑Bildwiederholrate, die bis auf 1 Hz für den Always‑On‑Modus herunterregeln kann und für HDR‑Inhalte sowie bessere Lesbarkeit im Freien Spitzenhelligkeiten von bis zu 3.000 Nits erreicht.

Kamera‑Upgrades: 48MP Fusion‑Sensoren, neue Telefoto‑Optik

Die auffälligste Kameraveränderung ist der Umstieg auf hochauflösende 48‑MP‑Fusion‑Sensoren in der gesamten Rückkamera‑Einheit. Das Telefoto‑System ist das bemerkenswerteste Upgrade: Apple ersetzt das vorherige Modul durch ein neues 100‑mm f/2.8 Telefoto mit 48‑MP‑Sensor und einer Tetraprismen‑Optik sowie Sensor‑Shift‑Stabilisierung. Obwohl die optische Vergrößerung nun 4x beträgt (statt der ehemals angegebenen 5x), erlaubt der höherauflösende Sensor bis zu 8x bzw. etwa 200‑mm‑Äquivalent im digitalen Zoom mit verbessertem Detailerhalt.

Die anderen Rückkameras sind ebenfalls 48‑MP‑Fusion‑Einheiten mit 26‑mm‑Weitwinkel‑ und 13‑mm‑Ultrawide‑Optiken. Auf der Vorderseite führt Apple eine 18‑MP‑Center‑Stage‑Kamera ein, die einen nativen 1:1‑Quadrat‑Aufnahmemodus bietet, was Landschafts‑Selfies vereinfacht und automatisch das Sichtfeld erweitert sowie Videos neu framet, um Motive zentriert zu halten.

Pro‑Video‑Tools und Workflows

Apple erweitert die Profi‑Videounterstützung um ProRes RAW, Log 2 und Genlock‑Funktionen für die Multikamera‑Synchronisation sowie Kompatibilität mit Final Cut Camera 2.0 und Blackmagic Camera. Diese Ergänzungen, kombiniert mit Dolby Vision HDR und 4K bei bis zu 120 fps, richten sich an Content‑Creator, die fortgeschrittene Aufnahme‑ und Post‑Produktion‑Workflows auf einem Handgerät verlangen.

Leistung und Kühlung: A19 Pro auf 3 nm mit Ray Tracing

Im Inneren setzen beide Pro‑Modelle auf das neue 3‑nm‑Apple A19 Pro System‑on‑Chip. Der A19 Pro bietet eine 6‑kernige CPU (2 Performance‑, 4 Efficiency‑Kerne), eine 6‑kernige GPU (ein Kern mehr als beim iPhone Air) mit hardwarebeschleunigter Ray‑Tracing‑Unterstützung und eine 16‑kernige Neural Engine zur Unterstützung der Apple‑Intelligence‑Funktionen. Apple ergänzt das Design um eine speziell entwickelte Vapor‑Chamber‑Kühlungslösung, um höhere Leistungen über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten — mit einer angegebenen etwa 40% besseren dauerhaften Performance im Vergleich zu den vorherigen Titan‑Pros.

Konnektivität, Akku und Software

Das Networking übernimmt Apples N1‑Modem mit Unterstützung für Wi‑Fi 7, Bluetooth 6 und Thread. Das neu gestaltete Chassis ermöglicht größere Akkus in beiden Pro‑Modellen; Apple spricht von „der besten Akkulaufzeit, die es je in einem iPhone gab“ und erwähnt konkret bis zu zwei zusätzliche Stunden Video‑Wiedergabe — insgesamt 39 Stunden gegenüber der vorherigen Generation. Apple wird außerdem eSIM‑Only‑Verfügbarkeit in weiteren Märkten ausweiten, darunter Bahrain, Kanada, Japan, Mexiko, Saudi‑Arabien, die VAE und weitere; diesen eSIM‑Only‑Einheiten werden Berichten zufolge leicht größere Akkus zugeschrieben.

Die iPhone 17 Pro‑Reihe startet mit iOS 26, das Apple mit einer neuen „Liquid Glass“ Visual‑Language betont, die Interaktionen und Apps ausdrucksstärker wirken lassen soll.

Speicher, Preise und Verfügbarkeit

Beide Modelle starten bei 256 GB, mit zusätzlichen Optionen von 512 GB und 1 TB. Das iPhone 17 Pro Max bietet darüber hinaus eine 2‑TB‑Variante. Die Preise beginnen bei 1.099 $ für das 17 Pro und 1.199 $ für das 17 Pro Max, wobei jede Verdopplung des Speichers mit einem Aufpreis von 200 $ einhergeht. Die Vorbestellungen starten in den ersten 63 Märkten am 12. September, die Auslieferungen beginnen am 19. September; eine weitere Welle mit 22 Ländern folgt am 26. September.

Vergleiche, Vorteile und praktische Einsatzfälle

Verglichen mit den letztjährigen Titan‑Pros setzen die aluminiumverkleideten iPhone 17 Pro‑Modelle auf anhaltende Leistung, verbesserte Thermik und stärkere Akkulaufzeit — zentrale Vorteile für Profis, die lange Videoaufnahmen machen oder rechenintensive Aufgaben wie On‑Device‑Machine‑Learning, 3D‑Rendering und AR‑Apps ausführen. Die höherauflösenden 48‑MP‑Fusion‑Sensoren und die fortschrittliche Telefoto‑Optik machen diese Telefone besonders attraktiv für mobile Fotografen und Content‑Creator, die detaillierte Zoom‑Aufnahmen und flexible Aufnahme‑Pipelines benötigen, die nahtlos mit Desktop‑Bearbeitungstools zusammenarbeiten.

Marktrelevanz

Der Materialwechsel sowie die Kamera‑ und SoC‑Upgrades zeigen Apples strategische Neuausrichtung, Haltbarkeit, Leistung und kreative Funktionen zu vereinen. Die Unterstützung von Wi‑Fi 7 und die erweiterte eSIM‑Verfügbarkeit bringen die Pro‑Serie auf den Stand aufkommender Netzwerkstandards und globaler Mobilfunktrends, wodurch iPhone 17 Pro und Pro Max überzeugende Upgrades für Power‑User, Medienprofis und Unternehmenskunden darstellen, die robuste mobile Leistung und fortschrittliche Bildgebungsfunktionen suchen.

Quelle: gsmarena

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