Exynos 2600: Samsung beginnt 2nm GAA-Produktion für S26

Exynos 2600: Samsung beginnt 2nm GAA-Produktion für S26

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Laut Branchenquellen und einer Mitteilung von Daishin Securities hat Samsung diesen Monat mit der Massenproduktion des Exynos 2600 begonnen. Als erstes 2-nm-GAA-(Gate-All-Around)-Mobilchipset des Unternehmens soll der Exynos 2600 die kommende Galaxy S26-Familie antreiben, einschließlich des Flaggschiffs Galaxy S26 Ultra.

Wesentliche Details und erste Benchmarks

Der Exynos 2600 führt Samsungs neues Thermal-Element "Heat Pass Block" ein, um die Wärmeableitung vom Silizium zu verbessern. Erste Geekbench-Einträge für den 2600 sehen vielversprechend aus, und GPU-Benchmarks der integrierten Xclipse 960 zeigen, dass sie in bestimmten Aufgaben mit Qualcomms Grafiklösung im Snapdragon 8 Elite Gen 5 konkurrieren oder diese sogar übertreffen könnte.

  • Samsungs erstes 2-nm-GAA‑SoC für Endverbraucher
  • Neues "Heat Pass Block" für verbessertes Wärmemanagement
  • Xclipse 960 GPU zeigt vielversprechende Benchmark-Ergebnisse

Warum das über das Galaxy S26 hinaus wichtig ist

Ein Erfolg des Exynos 2600 hätte weitreichende Folgen über die reine Smartphone‑Performance hinaus. Samsungs LSI- und Foundry-Geschäfte könnten neue externe Kunden gewinnen, falls das 2-nm-Design wettbewerbsfähig ist — vor allem vor dem Hintergrund von TSMCs Preisänderungen. Branchengerüchte deuten auf mögliche Aufträge von Unternehmen wie Nintendo, Tesla und Valens hin — Deals, die Samsung Foundrys Roadmap für Mobilgeräte, Gaming und Next‑Gen-AI-Beschleuniger stärken würden.

Die Führung von Samsung LSI erklärte, das Team bereite das neue Chipset „vorsichtig“ vor und erwarte „gute Ergebnisse“. Der frühere Einsatz von Exynos‑Silizium in Geräten wie dem Galaxy Z Flip7 trug zur Kostenreduzierung bei und unterstützte Samsungs LSI‑Gruppe; das Unternehmen scheint mit der S26‑Serie einen ähnlichen, aber größeren Effekt anzustreben.

Finanzieller Kontext

Daishin Securities prognostiziert, dass Samsungs Device Solutions‑Division (LSI, Foundry und Speicher) im dritten Quartal einen Betriebsgewinn von rund KRW 5 Billionen (~3,6 Mrd. USD) erzielen wird, vorwiegend getrieben vom Speicherbereich. Die Foundry‑Sparte wird allerdings weiterhin voraussichtlich einen Verlust melden — wenn auch einen geringeren als in vorherigen Quartalen — was unterstreicht, dass Erfolge im Chipdesign und die Nachfrage nach Wafern entscheidend für die langfristige Rentabilität bleiben.

Quelle: gsmarena

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