Anime‑inspiriertes Sci‑Fi »Slime« mit hochkarätigem Cast

Anime‑inspiriertes Sci‑Fi »Slime« mit hochkarätigem Cast

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Neues anime‑inspiriertes Sci‑Fi erscheint mit hochkarätiger Besetzung

Jeron Braxton, ein mit einem Sundance‑Preis ausgezeichneter Animator, der sein Spielfilmregiedebüt gibt, hat für Slime, einen animierten, anime‑inspirierten Sci‑Fi‑Monsterfilm, ein beeindruckendes Stimmenensemble um Scott "Kid Cudi" Mescudi versammelt. Das Projekt besetzt die Hauptrolle mit der aufstrebenden Willow Smith und vereint sie mit etablierten Talenten wie Teyana Taylor, Anna Sawai, John Cho und John Boyega, was auf einen mutigen, genreübergreifenden Beitrag zum präpokalyptischen Spekulationskino hinweist.

Handlung und Ton

In einer nahen Zukunft steht Slime im Zentrum von Muna, einer optimistischen, aber finanziell knapp bei Kasse lebenden jungen Frau, die an einer bezahlten klinischen Studie teilnimmt und mit einem mysteriösen Kreaturenschleim injiziert wird, der ihr zerstörerische und unkontrollierbare Kräfte verleiht. Auf der Flucht entführt Muna Glenn, den Labortechniker, der die Injektion verabreichte, und gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Odyssee durch eine zerfallende, dystopische Landschaft auf der Suche nach Zuflucht und einem Heilmittel. Die Geschichte spielt mit einer moralischen Spannung: Wird Muna zum schlimmsten Albtraum der Menschheit oder zu ihrer unwahrscheinlichen Retterin?

Der Film wird als anime‑inspiriert mit retro‑Videospiel‑Ästhetik beschrieben — eine Fusion, die die kinetische Energie kultiger Anime‑Klassiker und die haptische Pixel‑Sensibilität klassischer Spiele heraufbeschwört. Erwartet eine visuelle Sprache, die stilisierte Charakteranimation mit modernen VFX verbindet, umgesetzt von Folks VFX.

Besetzung, Musik und kreatives Team

Willow Smith wird Muna ihre Stimme leihen; Angaben zufolge sollen die Aufnahmesessions bald beginnen. Scott "Kid Cudi" Mescudi ist nicht nur als Darsteller beteiligt, sondern übernimmt auch Komposition und Soundtrack‑Produktion und verspricht eine Originalpartitur, die die Atmosphäre des Films stärkt. Das Drehbuch stammt von Brian Ash, und die Produktion wird von Hammerstone Studios finanziert; zu den Produktionspartnern zählen Script 2 Screen, Mad Solar und Capstone Pictures. Zu den Produzenten des Projekts gehören Alex Lebovici, Kid Cudi, Karina Manashil, Willow Smith und Aaron Bergman.

Kontext, Einflüsse und Branchenrelevanz

Slime startet vor dem Hintergrund einer wachsenden Kreuzbestäubung zwischen westlicher Animation und Anime‑Ästhetik. In den vergangenen Jahren haben Autoren und Studios Anime‑Techniken adaptiert, um erwachsenenorientierte, hochkonzeptionelle Geschichten zu erzählen — von Hybridprojekten wie Spider‑Verse bis hin zu originären Anime‑Features, die internationale Märkte erreichen. Jeron Braxtons Schritt von gefeierten Kurzanimationen zu einem Spielfilm mit A‑Liste‑Besetzung folgt einem von anderen Animatoren eingeschlagenen Weg und zeigt, wie Festivalerfolge größere Studiofinanzierungen ermöglichen können.

Fans von Anime‑Monster‑Mythologie und präpokalyptischem Kino werden in den Body‑Horror‑Elementen des Films möglicherweise Echoes von Werken wie Akira entdecken, während die musikgeprägte Herangehensweise an Soundtracks an andere Sänger‑Komponisten erinnert, die Musik als erzählerisches Element nutzen. Die Beteiligung von Mad Solar, Kid Cudis Kreativfirma, sowie Folks VFX deutet auf einen integrierten Ansatz von Musik und Bildsprache hin.

Slime verspricht eine eigenständige Mischung aus Musik, Animation und spekulativem Erzählen. Für Fans intelligenter, genreübergreifender Animation ist der Film ein Titel, den man beobachten sollte, während die Produktion hochfährt und weitere Details zu den Figuren veröffentlicht werden.

Quelle: deadline

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