Apple 2026: Viele neue Geräte, iOS‑Updates und KI‑Siri

Berichte von Mark Gurman deuten auf bis zu 15 neue Apple‑Geräte 2026 hin: iPhones, iPads mit A18/M‑Chips, M5/M6 Macs, ein erstes faltbares iPhone und iOS‑Updates mit verbesserter Apple Intelligence und Siri‑Funktionen.

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Apple 2026: Viele neue Geräte, iOS‑Updates und KI‑Siri

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Apple scheint sich auf eines seiner geschäftigsten Jahre vorzubereiten. Bloomberg‑Reporter Mark Gurman berichtet, dass das Unternehmen bis zu 15 neue Geräte im Jahr 2026 vorstellen könnte — und ein saisonales Software‑Update, die iOS 26.2 Beta, soll kurz nach der öffentlichen Freigabe von iOS 26.1 erscheinen. Diese Produkt‑ und Software‑Kombination deutet auf eine strategische Offensive hin: Apple setzt gleichzeitig auf Chip‑Fortschritte, erweiterte KI‑Funktionen und eine breite Geräte‑Palette, um Marktanteile zu verteidigen und neue Einsatzszenarien für iPhone, iPad, Mac und Smart‑Home zu schaffen.

Early 2026: a heavy hardware opening salvo

Gurman zufolge startet Apple das Jahr mit einer ambitionierten Hardware‑Roadmap. Erwartet werden sorgfältig getaktete Updates für iPhone, iPad, Mac und externe Displays, mit dem Ziel, in mehreren Produktkategorien gleichzeitig Schwung aufzubauen. Dieser frühe Launch‑Block ist sowohl eine Antwort auf intensiven Wettbewerb als auch ein Versuch, Lieferketten und Marketingzyklen so zu koordinieren, dass verschiedene Geräteklassen sich gegenseitig ergänzen. Für Verbraucher, Entwickler und Unternehmenskunden bedeutet das: neue Leistungs‑ und Energieeffizienzstandards, mehr Auswahl bei Formfaktoren und stärkere Integration zwischen Hardware und Apple‑Software wie iOS, iPadOS und macOS.

  • iPhone 17e — Ein mögliches Zwischenmodell, das Apple preislich und funktional zwischen Standard‑ und Pro‑Reihen positionieren könnte. Solche Varianten zielen oft auf größere Marktsegmente und bessere Margenkontrolle.
  • 12th‑generation iPad powered by an A18 chip — Ein neues Einstiegs‑ oder Mittelklasse‑iPad mit leistungsfähigem A18‑SoC, das Alltagsaufgaben, Multimedia und mobile Spiele effizienter meistern soll. Der A18 könnte Verbesserungen bei Grafikperformance und Energieverbrauch bringen.
  • iPad Air with an M4 chip — Das iPad Air wäre damit näher an den leistungsfähigen Pro‑Modellen, ideal für kreative Nutzer und professionelle Workflows mit Multitasking, Grafikbearbeitung und berührungsintensiven Apps.
  • New MacBook Air with M5 — Ein dünnes, leichtes MacBook Air mit dem erwarteten M5‑Chip, der Effizienz und Single‑Thread‑Leistung verbessert und für längere Akkulaufzeiten sorgt. Besonders relevant für mobile Professionals und Student:innen.
  • MacBook Pro family with M5 Pro and M5 Max — Die MacBook Pro Reihe dürfte leistungsstärkere M5 Pro und M5 Max Optionen erhalten, mit Fokus auf rechenintensive Aufgaben wie Videoproduktion, 3D‑Rendering und KI‑Workloads, kombiniert mit verbesserten thermischen Designs.
  • New external displays — Überarbeitete externe Apple‑Displays oder zertifizierte Partnerlösungen, die höhere Farbraumabdeckung, bessere HDR‑Leistung und tiefere Integration mit macOS (z. B. Kalibrierung, Sidecar‑Optimierungen) bieten könnten.

March–April: Siri gets smarter with Apple Intelligence

Für März bis April erwartet Gurman eine umfassende Überarbeitung von Siri unter dem Dach von Apple Intelligence. Diese Initiative zielt darauf ab, Siri proaktiver zu machen und echte Aufgaben innerhalb von Apps auszuführen — eine bedeutende Weiterentwicklung gegenüber den bisherigen Assistentenfunktionen. Technisch gesehen geht es um bessere Kontextverarbeitung, lokalere KI‑Modelle, stärkere Datenschutzmechanismen und tiefere Verbindungen zwischen Siri, iOS‑Funktionen und Drittanbieter‑Apps. Für Endnutzer könnte das bedeuten: natürlichere Sprachinteraktion, höhere Zuverlässigkeit bei komplexen Anfragen und eine engere Verzahnung mit persönlichen Daten, ohne die Privatsphäre zu opfern.

  • In‑app Actions — Sprachsteuerung, die kontextbewusst innerhalb unterstützter Apps Aktionen auslöst, etwa Artikel zu einer Einkaufsliste hinzufügen, Termine planen oder Nachrichten versenden. Entwickler müssen entsprechende APIs und Shortcuts integrieren, damit Aktionen sicher und präzise ablaufen.
  • Personal Context Awareness — Siri soll auf persönliche Daten (zum Beispiel Nachrichtenverläufe, Kalender und Erinnerungen) zugreifen können, um Inhalte schneller zu finden: eine Podcast‑Erwähnung lokalisieren, Details aus vergangenen Unterhaltungen abrufen oder personalisierte Vorschläge machen, dabei mit klaren Datenschutzkontrollen.
  • On‑Screen Awareness — Der Assistent erkennt Inhalte auf dem Bildschirm und kann darauf basierend sinnvolle Aktionen durchführen, etwa Links öffnen, Text zusammenfassen oder relevante App‑Funktionen vorschlagen. Das erhöht die Produktivität, besonders bei Multitasking‑Szenarien auf iPad und Mac.

Zeitgleich wird Apple laut Berichten ein neues Smart‑Home‑Display vorstellen, das sowohl eine Lautsprecherbasis als auch Wandmontage‑Optionen bietet. Diese Hardware‑Erweiterung ist eine offensichtliche Investition in das vernetzte Zuhause: HomeKit‑Integration, lokales on‑device‑Processing für Sprachbefehle, und bessere Audio‑Optionen für Video‑Calls und Medienwiedergabe sind wahrscheinliche Schwerpunkte. Dadurch könnten iPhone, HomePod, Apple TV und das neue Display enger zusammenspielen — ein Pluspunkt für die HomeKit‑ und Smart‑Home‑Strategie von Apple, inklusive Datenschutz‑ und Sicherheitsfeatures.

Fall 2026: major reveals and the folding frontier

Der Herbst 2026 dürfte die großen Produktenthüllungen bringen, auf die viele Apple‑Beobachter warten. Traditionell stellt Apple im Herbst seine wichtigsten Produkte vor, und die Gerüchteküche deutet auf mehrere bahnbrechende Releases hin. Neben den regelmäßigen iPhone‑Upgrades steht diesmal besonders das Thema Faltungstechnologie im Fokus: Ein faltbares iPhone würde Apple in einen neuen Formfaktor bringen und direkt mit ersten faltbaren Modellen anderer Hersteller konkurrieren. Gleichzeitig sind Updates für die Apple Watch und neue Services denkbar, die Hard‑ und Software enger verknüpfen.

  • The iPhone 18 lineup — Erwartet werden mehrere Modelle mit verbesserten Kamerasystemen, effizienteren Chips, möglichen Display‑Upgrades und tieferer Integration von Apple Intelligence für Funktionen wie On‑Device‑KI, intelligente Fotobearbeitung und kontextuelle Assistenten‑Features.
  • Apple's first foldable iPhone — Ein faltbares iPhone würde Apple in eine neue Designkategorie führen, mit Herausforderungen in Bezug auf Displayhaltbarkeit, Faltenreduzierung, Softwareanpassungen für Multitasking und neue Hüllen‑/Zubehör‑Ökosysteme.
  • A refreshed Apple Watch family — Neue Apple Watch Modelle mit verbesserter Sensorik, längerer Akkulaufzeit und erweiterten Gesundheitsfunktionen sind wahrscheinlich. Das Update könnte auch engere Verknüpfungen mit iPhone und Apple Health bieten.

Other devices that could arrive in 2026

  • Smart home security cameras — Überarbeitete oder neue Sicherheitskameras mit On‑Device‑KI für Personenerkennung, verbesserter Low‑Light‑Leistung und einfacher Integration in HomeKit Secure Video.
  • M5 Mac mini and a new Mac Studio — Desktop‑Upgrades mit M5‑Varianten, die mehr CPU‑ und GPU‑Kerne, schnellere Neural Engines für KI‑Aufgaben und optimierte thermische Lösungen bieten, geeignet für Kreativprofis und kleine Büros.
  • iPad mini with OLED (with OLED iPad Pro rumored for 2027) — Ein iPad mini mit OLED‑Display würde bessere Schwarzwerte, höheren Kontrast und energieeffizientere Darstellung bieten; ein OLED‑iPad Pro ist für 2027 in den Gerüchten bereits eingeplant.
  • M6 Pro and M6 Max MacBook Pro models with OLED touch screens — Zukünftige Pro‑Modelle könnten OLED‑Touch‑Displays erhalten, kombiniert mit M6 Pro/Max‑Chips für Spitzenleistungen bei Medienproduktion, Softwareentwicklung und KI‑Workloads.
  • AI‑powered smart glasses — Erste Demonstratoren oder frühe Verbraucher‑Versionsversuche von AR/Smart‑Glasses mit KI‑Funktionen zur Echtzeit‑Übersetzung, Navigation und Informationsanzeige könnten 2026 in ersten Formen auftauchen.

iOS 26.2 beta: when it lands and what to expect

Gurman schreibt, die iOS 26.2 Developer Beta sollte am Dienstag erscheinen, kurz nachdem Apple die öffentliche iOS 26.1 Freigabe verteilt hat. Die erste 26.2 Build wird voraussichtlich keine großen neuen Features bringen, sondern vor allem Iterationen, Fehlerbehebungen und Stabilitätsverbesserungen. Gleichzeitig legt iOS 26.1 schon viele Grundlagen: visuelle Anpassungen, erste Apple Intelligence Erweiterungen und Hinweise auf Schnittstellen für Drittanbieter‑KI. Für Nutzer, Entwickler und IT‑Administratoren sind das relevante Änderungen, die sich auf System‑Performance, Kompatibilität von Apps und Datenschutz‑Einstellungen auswirken können.

  • Toggle for the Liquid Glass visual effect and improvements to the dialer keypad animation — Neue optische Optionen ermöglichen es Nutzern, das Erscheinungsbild des Systems weiter anzupassen; flüssigere Animationen schaffen ein moderneres Nutzererlebnis.
  • Apple Intelligence updates, including Live Translation support for Chinese, Japanese, and Korean — Erweiterte Live‑Übersetzungen in mehreren Sprachen werden direkt in Siri und andere Systeme integriert, was die Echtzeit‑Kommunikation in globalen Szenarien vereinfacht.
  • Early signs of a Model Context Protocol to let third‑party AI agents interact with Apple services and on‑device data — Erste Hinweise auf ein Protokoll, mit dem Drittanbieter‑KI‑Agenten sicher mit Apple‑Diensten und lokal gespeicherten Daten interagieren können; das wäre ein wichtiger Schritt für ein offeneres, dennoch kontrolliertes KI‑Ökosystem.
  • Dedicated scrubber for photos and videos, and swipe to change tracks in Apple Music — Verbesserungen in der Mediensteuerung, die das Navigieren in langen Clips oder Playlists beschleunigen und die Bedienung intuitiver machen.
  • New Apple TV icon and a rebrand of Apple TV+ — Visuelle Neuerungen und Markenanpassungen im TV‑Bereich, die eine klarere Positionierung der Streaming‑Dienste unterstützen sollen.
  • Settings to forward notifications and new wallpapers — Feineinstellungen für Benachrichtigungsweiterleitung sowie zusätzliche Personalisierungsoptionen für den Sperr‑ und Homescreen.
  • Local Capture expands from iPadOS to iOS so users can record their own audio and video during calls — Lokales Erfassen von Audio/Video wird auf iPhone erweitert, was neue Möglichkeiten für Creator, Remote‑Interviews und berufliche Kommunikation eröffnet.
  • Ability to disable the lock‑screen swipe that previously opened the camera to avoid accidental launches — Kleine, aber nützliche Komfortfunktion, um unbeabsichtigte Kameraöffnungen zu verhindern.
  • Expanded Apple Intelligence language support and broader AirPods Live Translation languages — Breitere Sprachunterstützung für Apple Intelligence und Live‑Übersetzung über AirPods, was die Nutzung von Echtzeit‑Übersetzungen in Gesprächen fördert.

Kurz gesagt: iOS 26.1 legt die technischen und konzeptionellen Grundlagen für tiefere KI‑Integrationen und Interface‑Optimierungen, während 26.2 wahrscheinlich diese Änderungen weiter verfeinert und stabilisiert, bevor spätere Updates größere Features hinzufügen. Entwickler sollten die Beta‑Phasen genau verfolgen, um ihre Apps anzupassen, Sicherheits‑ und Datenschutzanforderungen zu prüfen und neue APIs für In‑App Actions oder Model Context Protocol zu implementieren.

Mit Apples gleichzeitiger Arbeit an mehreren M‑Serie Mac‑Upgrades, neuen iPads, der möglichen Einführung eines faltbaren iPhone sowie einer kompletten Überarbeitung von Siri zeichnet sich 2026 als Jahr ab, in dem Apple sowohl auf Silizium‑Fortschritt als auch auf smarte Software‑Funktionen setzt. Diese Kombination kann bestehende Produktlinien neu formen, neue Ökosysteme fördern und die Art, wie Nutzer mit Geräten interagieren, weiter verändern. Beobachter sollten die nächsten Monate aufmerksam verfolgen: Die geplante Produkt‑Cadence könnte mehrere Kategorien gleichzeitig beeinflussen — von Mobilgeräten über Desktop‑Hardware bis hin zum vernetzten Zuhause und KI‑gestützten Diensten.

Quelle: wccftech

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