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Samsung verschiebt Online-Debüt Project Moohan auf 21. Okt.
Das erste Headset von Samsung mit Android XR, intern als Project Moohan bekannt, hat Berichten zufolge das Ziel eines späten September-Termins verfehlt. Ein neuer Bericht aus Korea besagt, dass das Unternehmen den Online-Start auf den 21. Oktober verschoben hat, wobei mit einer Verfügbarkeit unmittelbar nach der Veranstaltung gerechnet wird.
Zeitplan für Markteinführung und Marktstrategie
Den gleichen Quellen zufolge plant Samsung eine ausschließlich online stattfindende Vorstellung, gefolgt von sofortigem Verkauf. Das Unternehmen peilt eine anfängliche Stückzahl von rund 100.000 Einheiten an, will die Produktion aber an die frühe Marktnachfrage anpassen. Ein separater Start ist für das Galaxy Z TriFold geplant, sodass der Moohan nicht die Bühne mit Samsungs erstem Tri-Fold-Smartphone teilen wird — dieses Gerät wird nun Ende Oktober oder im November erwartet.
Offiziell genannter Grund für die Verschiebung
Berichten zufolge liegt die Verzögerung an der „Abstimmung interner Marketingstrategien“. Samsung hat keine weiteren Details genannt, sodass Analysten spekulieren, dass der Zeitpunkt gewählt wurde, um Werbefenster und Logistik vor einem weltweiten Vorstoß zu optimieren.
Wesentliche Spezifikationen, Preis und Vergleiche
Leaks und lokale Berichte haben die Kernhardware des Headsets bereits skizziert:
- Plattform: Android XR (erstes großes Headset, von dem berichtet wird, dass es diese Plattform nutzt)
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon XR2+ Gen 2
- Speicher: 16GB RAM
- Display: Sehr hohe Pixeldichte, laut Berichten rund 3.800 ppi

In Korea wird erwartet, dass der Moohan einen Preis nahe KRW 2 Millionen (etwa 1.400 US-Dollar) trägt. Damit läge er preislich unter dem Apple Vision Pro, aber deutlich über Metas Quest 3 und positionierte Samsung damit im Premium- aber konkurrenzfähigen Segment des XR-Marktes.
Position im XR-Umfeld
Mit Android XR und einem hochauflösenden Display zielt der Moohan auf Mixed-Reality-Anwendungen ab, bei denen Bildschärfe und ein ernstzunehmendes App-Ökosystem wichtig sind — etwa für Unternehmensschulungen, XR-Produktivität und hochwertige Mediennutzung. Sein Snapdragon XR2+ Gen 2 SoC und 16GB RAM sollten eine solide Leistung für immersive Apps liefern, wobei letztlich Akku-Laufzeit und Tragekomfort die Verbraucherwahrnehmung prägen werden, sobald Geräte ausgeliefert sind.
Samsung hat diese Termine oder Spezifikationen noch nicht öffentlich bestätigt. Offizielle Details werden zur Veranstaltung am 21. Oktober erwartet; anschließende Hands-on-Tests sollten reale Leistung und das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zum Vision Pro und zur Quest 3 klären.
Quelle: gsmarena
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