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Hyundais CRATER Concept landet in LA mit einem außerirdischen Look
Das CRATER Concept debütiert auf der Los Angeles Auto Show 2025 als ein neues Design-Statement von Hyundai — ein kompakter, robuster SUV, der mehr nach Erkundung als nach Stadtverkehr klingt. Entstanden im Hyundai America Technical Center (HATCI) in Irvine, Kalifornien, verfolgt der CRATER eine markante "Art of Steel"-Designsprache, die fortschrittliche Stahlverarbeitung betont und eine zeitlose, muskulöse Ästhetik liefert, die gezielt Käufer anspricht, die Wert auf Langlebigkeit und Geländetauglichkeit legen.

Design, das wie eine Abenteuerkarte wirkt
Schon aus der Ferne wirkt der CRATER, als wäre er direkt aus der Landschaft heraus gemeißelt worden. Seine markante, "geschredderte" Silhouette, die matte Dune-Gold-Lackierung, steile Rampen- und Abfahrtswinkel sowie robuste Unterfahrschutzplatten verleihen ihm eine ausgesprochen geländegängige Präsenz. Hyundai hebt ein 18-Zoll-Raddesign hervor — visuell inspiriert von einem hexagonalen Asteroiden, der in eine Metallfläche einschlägt — bestückt mit großen 33-Zoll-Offroad-Reifen. Das Gesamterscheinungsbild ist unverkennbar rau und sofort wiedererkennbar.
Beleuchtung ist ein zentraler Bestandteil der Persönlichkeit des CRATER. Eine dreidimensionale Lichtsignatur vorn kombiniert sich mit auf dem Dach montierten Zusatzscheinwerfern, die Hyundais gradient-parametrisches Pixel-Thema aufgreifen. Praktische Details — integrierte Bergeösen (eine davon dient geschickt auch als Flaschenöffner) und Außenspiegelkameras, die sich als abnehmbare Taschenlampen nutzen lassen — verbinden verspieltes Design mit echter Nutzbarkeit.

SangYup Lee, Designchef von Hyundai und Genesis, fasste die Intention so zusammen: „CRATER begann mit einer Frage: ‚Wie sieht Freiheit aus?‘ Dieses Fahrzeug ist unsere Antwort. Es ist eine Vision, geformt von unserem unermüdlichen Antrieb zu erkunden – um Kunden zu inspirieren, tiefer zu entdecken und die Kraft des Abenteuers zu erleben.“ Diese Aussage unterstreicht sowohl die emotionale als auch die gestalterische Ausrichtung des Konzepts.
Black Ember Interieur: robust, clever und überraschend vielseitig
Im Innenraum setzt der CRATER das Abenteuer-Thema in ein funktionales, futuristisches Cockpit um. Die Black-Ember-Kabine verwendet weiche, langlebige Materialien und eine stimmungsvolle Ambient-Beleuchtung, die sich über das Armaturenbrett erstreckt. Ein durchgehendes Head-up-Display erweitert die Instrumentenwelt optisch über die gesamte Breite, während ein funktionaler Überrollkäfig und ergonomische Sitze mit einem Vierpunkt-Gurtsystem die Offroad-Ausrichtung des Konzepts betonen.
Ein auffälliges Detail ist das Lenkrad mit zentral platziertem Pixel-Display sowie speziellen Tasten für Geländemodi. Fahrer können zwischen Snow, Sand, Mud, Auto und XRT wechseln — eine intuitive Auswahloberfläche, um Traktion und Fahrcharakteristik für unterschiedliche Untergründe anzupassen. Solche Terrain-Modi sind ein wichtiges Feature für Offroad-Fahrzeuge und stehen in direktem Zusammenhang mit elektronischer Fahrdynamikregelung und Differentialsperren, die Hyundai eventuell in Serienversionen adaptieren würde.
Highlights und praktische Ausrüstung:
- Durchgehendes Head-up-Display und ambientale Armaturenbrettbeleuchtung
- Funktionaler Überrollkäfig und Vierpunkt-Gurtsystem
- Zentral platziertes Pixel-Display im Lenkrad mit Geländeprogrammen
- Abnehmbarer Bluetooth-Lautsprecher in der Mittelkonsole
- An Bord: Feuerlöscher (Fahrerseite) und Verbandskasten (Beifahrerseite)
- „CRATER MAN“-Figur als verspieltes, verborgenes Designelement

Sicherheit und Explorationstechnik
Der CRATER zeigt außerdem eine Reihe technischer Merkmale, die seinen Anspruch als Erkundungswerkzeug untermauern: Bergabbremsregelung (Hill Descent Control), Anhängerbremssteuerung, ein an Bord integrierter Kompass und ein Höhenmesser. Diese Ausstattungen sind typisch für ernsthafte Geländefahrzeuge und signalisieren, dass Hyundai das Konzept als mehr als nur Showcar positioniert — vielmehr als mögliche Blaupause für ein praxisorientiertes Abenteuerfahrzeug.
Ergänzend zu den mechanischen Hilfen sind elektronische Assistenzsysteme denkbar, wie eine adaptive Traktionskontrolle, Terrain-Response-Systeme, eine elektronische Sperre für Achsen und verstärkte Federungsoptionen. Solche Kombinationen würden sowohl die Offroad-Performance als auch die Sicherheit in anspruchsvollem Gelände verbessern.
Antrieb: das Geheimnis und die wahrscheinliche Richtung
Hyundai hat bislang keine konkreten Angaben zum Antrieb des CRATER gemacht. Angesichts der Branchentrends und Hyundais erhöhten Investitionen in Elektromobilität wäre ein elektrischer oder elektrifizierter Antriebsstrang eine logische Option, falls der CRATER je in Richtung Serienproduktion weiterentwickelt wird. Die Ausstattung — fortschrittliche Traktionsmodi, elektronische Bremskontrollen und montierbare Zubehörlösungen — passt gut zu aktuellen Offroad-EV-Konzepten von Wettbewerbern.
Elektroantriebe bieten spezifische Vorteile für Offroad-Fahrzeuge: direktes Drehmoment an den Rädern, modulare Batterieeinheiten als strukturelle Komponenten und niedrigere Schwerpunkte, die die Stabilität verbessern. Hybride oder Range-Extender-Lösungen könnten hingegen längere Reichweiten in abgelegenen Gebieten ermöglichen, wo Ladeinfrastruktur eingeschränkt ist. Auch Wasser- und Staubschutz für elektrische Komponenten sowie thermisches Management wären in einem seriennahen Entwicklungsprozess kritische Anforderungen.
Technisch gesehen könnten folgende Optionen denkbar sein:
- Voll-elektrischer Antrieb mit Einzelradregelung für präzise Traktionssteuerung
- Plug-in-Hybrid für erweiterte Reichweite und flexible Energieversorgung
- 48-Volt-Hybridlösungen für verbesserte Bordelektronik und Energieeffizienz
Die Wahl des Antriebs hat direkten Einfluss auf Fahrzeuggewicht, Nutzlast, Unterbodenfreiheit und Zubehörintegration — Aspekte, die Hyundai in einer möglichen Serienneuentwicklung gegen Kosten und Marktpositionierung abwägen müsste.
Marktpositionierung: Wo der CRATER hinpasst
Der CRATER ist deutlich ein Konzeptfahrzeug und kein unmittelbar produktionsbereites Modell, doch es sendet klare Signale: Hyundai erkundet das Segment kompakter, robuster SUVs, die unkonventionelles Design mit funktionaler Offroad-Hardware verbinden. Würde der CRATER zur Produktion gelangen, könnte er sowohl gegen klassische Offroad-Ikonen als auch gegen neue elektrische Abenteuer-Akteure antreten. Denken Sie an kompakte Bronco-ähnliche Fähigkeiten, kombiniert mit EV-Ära-Technik und modularer Praktikabilität.
Wichtige Vergleichsmerkmale im Wettbewerb wären:
- Geländetauglichkeit (Bodenfreiheit, Antritts-/Abfahrtswinkel, Unterfahrschutz)
- Modularität und Zubehör-Ökosystem (Dachträger, Licht, externe Energiequellen)
- Elektrifizierungsgrad und Reichweite
- Preispositionierung gegenüber etablierten Offroad-Marken
- Design-DNA und Markenwiedererkennung
Hyundai könnte den CRATER strategisch so positionieren, dass er eine Nische zwischen urbanen Crossover-Modellen und puristischen Offroadern besetzt — eine Klasse, die Abenteuerlustige anspricht, die gleichzeitig Alltagstauglichkeit und moderne Konnektivität erwarten.

Ob Hyundai einen CRATER-ähnlichen Serienwagen plant, ist weiterhin unbestätigt. Das Konzept hebt jedoch drei klare Trends hervor: mutiges, materialgetriebenes Design (Art of Steel), eine wachsende Nachfrage nach abenteuerorientierten SUVs und die beinahe unvermeidliche Entwicklung hin zu elektrifizierten Antriebssträngen für Multi-Terrain-Fahrzeuge. Diese Trends sind nicht nur gestalterisch, sondern auch technologisch und marktstrategisch relevant für die kommende Fahrzeugpalette.

Wenn Sie die LA Auto Show bis zum 30. November besuchen, steht der CRATER dort bis einschließlich Messeende — und einen persönlichen Blick ist er allemal wert, um Texturen, Lichtinszenierung und clevere Nutzungsdetails zu erleben, die Fotos nur teilweise vermitteln können. Schreiben Sie uns gern, falls Sie ihn live sehen: Wir sind neugierig, ob Sie denken, dieses Konzept könne morgen zum liebsten Trail-Begleiter werden.
Zusammenfassend ist der CRATER kein reines Designspiel: Er verbindet Materialfokus, praktische Offroad-Tools und Ideen für eine moderne Innenraumkonzeption. Das Konzept deutet an, wie künftige Abenteurer-SUVs aussehen könnten — robust, modular und auf Dauerbetrieb ausgelegt. Für Interessenten an Offroad-SUVs, Offroad-EVs und innovativem Automobildesign liefert Hyundai mit dem CRATER wertvolle Impulse und eine klare Richtung, in die sich kompakte Abenteuerfahrzeuge entwickeln könnten.
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Quelle: autoevolution
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