Warum Rückwärtsladen beim iPhone 17 Pro unwahrscheinlich ist

Warum Rückwärtsladen beim iPhone 17 Pro unwahrscheinlich ist

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Jüngste chinesischsprachige Gerüchte deuteten darauf hin, dass das kommende iPhone 17 Pro und Pro Max Rückwärtsladen (Reverse Wireless Charging) erhalten könnten – ein Novum für Apple. Bevor man sich freut: Ein genauerer Blick auf die aktuellen Standards für drahtloses Laden und auf jüngste Produktvorstellungen legt nahe, dass Rückwärtsladen beim nächsten Apple-Flaggschiff eher unwahrscheinlich ist.

Was Apple und andere verwenden: MagSafe, Qi2 und Magnete

Apples MagSafe-Ökosystem basiert auf einem magnetischen Ausrichtsystem, das wiederholbare Positionierung und schnelleres, zuverlässigeres Qi-Drahtlosladen gewährleistet. In den letzten Jahren hat Apple Details zu seinem magnetischen Ansatz breit geteilt und damit die Branchenbewegung hin zu magnetischen Qi-Erweiterungen gefördert. Googles neu angekündigte Pixel-10-Reihe folgt dem gleichen Weg, indem sie Qi2 mit integrierten Magneten unterstützt — im Grunde dieselbe magnetische Ladelösung unter anderer Bezeichnung.

Warum Rückwärtsladen problematisch ist

Trotz der Ähnlichkeit magnetgestützter Designs hat Google das Rückwärtsladen bei der Pixel-10-Serie ausdrücklich ausgelassen. Laut Unternehmen sorgt die Magnetbaugruppe, die das Telefon an einem Qi2-Ladegerät befestigt, für eine starke mechanische Verbindung, erzeugt aber eine physische Einschränkung, die zuverlässiges Rückwärtsladen verhindert. Dieselbe Einschränkung dürfte jedes Telefon betreffen, das ein magnet‑zentrisches Qi2‑Design verwendet.

Produktmerkmale und technische Einschränkungen

  • Magnetische Ausrichtung für Qi2/MagSafe: verbessert die Lade‑Stabilität und die Befestigung von Zubehör.
  • Rückwärtsladen: erfordert eine andere Spulenorientierung und oft flexiblere interne Layouts.
  • Magnetbaugruppen: können Rückladespulen blockieren oder fehl ausrichten, was die Effizienz reduziert oder die Funktion unpraktikabel macht.

Vergleich und Marktrelevanz

Im Vergleich zu einigen Android‑Geräten, die Rückwärtsladen ohne magnetische Ökosysteme implementiert haben, stehen Geräte, die die Magnet‑basierte Qi2/MagSafe‑Kompatibilität priorisieren, vor Abwägungen. Apple — das den Standard über MagSafe‑Beiträge im Wireless Power Consortium beeinflusst hat — bräuchte ein anderes internes Design oder eine modifizierte Norm, um Rückwärtsladen zu ermöglichen, ohne die Vorteile der magnetischen Ausrichtung zu verlieren.

Vorteile, Anwendungsfälle und Fazit

Rückwärtsladen ist praktisch, um unterwegs Ohrhörer oder anderes Zubehör nachzuladen. Für Nutzer, die jedoch konsistentes, schnelles magnetisches Drahtlosladen und kompatibles Zubehör schätzen, ist das Fehlen von Rückwärtsladen ein vertretbarer Kompromiss. Es sei denn, Apple hat eine proprietäre Lösung entwickelt, die nicht zum Qi‑Standard beigetragen wurde, ist es unwahrscheinlich, dass die iPhone‑17‑Pro‑Serie plötzlich Rückwärtsladen bieten wird.

Quelle: gsmarena

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