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Münchner Premiere und der bisher aufschlussreichste Teaser
Das erste Serienmodell der BMW Neue Klasse wird seine Weltpremiere in München am 5. September 2025 feiern. Vor der Enthüllung veröffentlichte BMW das bislang klarste Teaserbild des 2026 iX3, das einen genauen Blick auf die dramatische Frontpartie und die fortschrittliche Elektro-Architektur gewährt.
Design und Lichtsignatur
Der neue iX3 bleibt bemerkenswert nah am Vision Neue Klasse X Concept und überträgt das haibesetzte Gesicht des Showcars in eine serienreife Ausführung. Auffallend ist der umfangreiche Einsatz von LEDs: Nicht nur die Scheinwerfer tragen ein neues Signatur-Lichtmotiv, sondern BMW hat auch die Nieren sowie die verbindenden Flächen zwischen Niere und Scheinwerfer beleuchtet. Das Ergebnis ist eine markante, technisch anmutende Frontpartie, die zugleich als Markenkennung und funktionales Beleuchtungssystem dient — ein wichtiges Detail für die visuelle Erkennung bei schlechten Lichtverhältnissen und im städtischen Umfeld.
Exterieur-Technik und Spiegelkameras
Im Gegensatz zum Concept wird der seriennahe iX3 in Märkten, die physische Außenspiegel vorschreiben, konventionelle Seitenspiegel enthalten. BMW bietet jedoch Videokamera-Optionen in Regionen an, in denen die regulatorischen Rahmenbedingungen digitale Spiegel zulassen; der Federal Motor Vehicle Safety Standard 111 schreibt in einigen Rechtsgebieten weiterhin physische Spiegel für viele leichte Fahrzeuge vor. Erwarte kamerabasierte Spiegel in Europa und anderen erlaubenden Märkten, die die Aerodynamik verbessern, den Luftwiderstand reduzieren und die Sicht durch digitale Overlays erweitern.
Produktion und nachhaltige Fertigung
Der iX3 der zweiten Generation wird zunächst im Werk Debrecen der BMW Group in Ungarn vom Band laufen. Das speziell für die Produktion batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) ausgelegte Werk ist darauf ausgelegt, unter normalen Bedingungen ohne fossile Brennstoffe zu arbeiten — ein klares Signal für BMWs Verpflichtung zu nachhaltiger Produktion innerhalb der Neue Klasse Plattform.
Innenraum, Infotainment und Displays
Panoramic iDrive und BMW Operating System X
Im Inneren setzt BMW auf ein klareres, digital geprägtes Cockpit. Der traditionelle iDrive-Controller entfällt zugunsten des BMW Panoramic iDrive und des BMW Operating System X. Mittelpunkt ist ein säulenübergreifendes Projektionssystem, aufgeteilt in drei Segmente: ein Instrumentenfeld für den Fahrer sowie frei konfigurierbare Zentral- und Beifahrerdisplays. Luftqualitätswerte, Navigation, Hinweise des KI-Fahrassistenten und Entertainment-Apps wie Spotify lassen sich dabei zonenweise konfigurieren — ideal für ein personalisiertes, vernetztes Fahrerlebnis.

Fortschrittliches HUD und Touchscreen
BMW bestätigt außerdem ein 3D-Head-up-Display und einen großen Infotainment-Touchscreen — als Referenz dient das Vision Neue Klasse X Concept mit einem 17,9-Zoll-Panel. Zusammen fördern diese Systeme den iX3 zu einem immersiven und vernetzten Innenraum, zugeschnitten auf technikaffine Fahrer.
Antriebsstrang, Reichweite und Schnellladen
Auf der elektrischen Neue-Klasse-Plattform basierend, wird der iX3 in Single- und Twin-Motor-Konfigurationen angeboten. BMW hat bereits eine Dual-Motor-Variante 50 xDrive bestätigt, die beeindruckende Reichweitenwerte liefern soll — bis zu 800 km WLTP (etwa 400 Meilen nach EPA). Die 800-Volt-Architektur des Fahrzeugs unterstützt Spitzenladeleistungen bis zu 400 kW, was auf kompatiblen Hochleistungs-Gleichstromladern in rund 10 Minuten über 350 km WLTP-Reichweite nachlädt. Später ist ein leistungsorientiertes M60 xDrive-Modell zu erwarten, dessen Leistung Berichten zufolge deutlich über 600 PS liegen soll — deutlich mehr als die 393 PS des verbrennerbetriebenen X3 M50i.

Vergleich, Vorteile und Marktbezug
Im Vergleich zum Concept scheint BMW die dramatische Frontgestaltung beibehalten zu haben, während das Heck für seriennahe Praktikabilität und Crash-Anforderungen wahrscheinlich verfeinert wurde. Zu den Vorteilen des neuen iX3 zählen skalierbare EV-Plattformvorteile (modulare Batterie- und Motoroptionen), ultraschnelles Laden dank 800-Volt-Architektur und ein digitales Cockpit der nächsten Generation mit BMW Operating System X und KI-unterstützten Funktionen. Für Kundinnen und Kunden soll der iX3 lange Reichweite, wettbewerbsfähige Ladegeschwindigkeiten und ein visuell markantes Design verbinden — eine starke Position gegenüber Premium-Elektro-SUVs deutscher und internationaler Wettbewerber.

Einsatzbereiche und für wen der iX3 geeignet ist
Technikaffine Käuferinnen und Käufer sowie Flottenbetreiber, die schnellen Ladevorgang und nachhaltige Produktion priorisieren, dürften am iX3 Gefallen finden. Pendler profitieren von der hohen Reichweite und den digitalen Fahrerassistenzfunktionen; Vielfahrer und Langstreckenfahrer können die Hochvolt-Ladearchitektur für minimale Standzeiten auf Reisen nutzen.
Fazit
Der Teaser zum BMW iX3 2026 kündigt ein Serien-EV an, das markante LED-Exterieur-Designs mit ernsthaften technischen Upgrades verbindet: 800-Volt-Laden, modulare Neue-Klasse-Architektur und ein voll digitales Cockpit. Vor der Münchner Enthüllung wirkt der iX3 wie ein deutliches Statement in BMWs Fahrplan für elektrische Mobilität.
Quelle: autoevolution
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