Kleine Hardware‑Änderung, große Folgen: Apples eigenes Modem für das iPhone 18 Pro

Kleine Hardware‑Änderung, große Folgen: Apples eigenes Modem für das iPhone 18 Pro

2025-08-26
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Eine kleine Hardware-Änderung mit spürbaren Folgen

Während Apple die Auslieferung der iPhone 17‑Serie vorbereitet, deuten Leaks und Analystenberichte bereits auf einen überzeugenden Grund hin, warum einige Käufer auf das iPhone 18 Pro warten könnten: ein von Apple entwickeltes Mobilfunkmodem in den Pro‑Modellen. Neben offensichtlichen Verbesserungen wie schnelleren Prozessoren und Feinschliff bei den Kameras könnte dieser subtile Wechsel in der Netzwerk‑Hardware die Batterielaufzeit und die Herstellkosten zugunsten Apples verbessern.

Apples Geschichte mit einem eigenen Modem bisher

Nach jahrelanger Entwicklung, um die Abhängigkeit von Qualcomm zu verringern, stellte Apple sein erstes proprietäres Modem, das C1, in diesem Jahr im preisgünstigen iPhone 16e vor. Das C1 erreichte nicht die Leistungsqualität eines Flaggschiffs, daher verlassen sich High‑End‑iPhones vorerst weiterhin auf Qualcomm. Dieses Muster dürfte beim iPhone 17 andauern — Quellen zufolge plant Apple jedoch, ein Modem der nächsten Generation (C2 oder sogar C3) in die iPhone 18 Pro‑Modelle zu bringen.

Das iPhone 16e debütierte mit Apples eigenem Mobilfunkmodem.

Produktmerkmale: Was das neue Modem bringen könnte

  • Apple‑eigenes Modem (C2/C3): engere Integration mit iOS und der A‑/M‑Serie.
  • Verbesserte Energieeffizienz: optimierte Protokolle und stärkere Hardware‑/Software‑Synergie.
  • Mögliche Kosteneinsparungen: verringerte Abhängigkeit von Drittanbietern wie Qualcomm.

Batterielaufzeit und systemweite Optimierung

Apple hat die Effizienz historisch durch vertikale Integration seiner A‑ und M‑Chips gesteigert. Ein selbst entwickeltes Modem erlaubt es Apple, die Funkfirmware und das Energiemanagement im SoC und Baseband fein abzustimmen, um schrittweise Batterievorteile herauszuholen. Bei Pro‑Modellen, die ohnehin tendenziell größere Akkus haben, kann die Laufzeitverbesserung subtil, aber messbar sein; bei schlankeren Modellen wie dem kolportierten iPhone 17 Air mit etwa 2.900‑mAh‑Akku könnte der Effizienzgewinn wesentlich wichtiger sein.

Vergleich: Apple‑Modem vs. Qualcomm

Eine Leistungsgleichheit mit Qualcomm bleibt ungewiss. Qualcomm verfügt über jahrelange Modem‑Expertise und hohe reale Geschwindigkeiten. Apples frühe Modems brachten eher Unabhängigkeit als Spitzenleistung. Die Designs der nächsten Generation C2/C3 zielen darauf ab, diese Lücke zu verkleinern, doch ob sie Qualcomm in roher Durchsatzleistung oder bei fortgeschrittenen Funktionen (z. B. mmWave‑Optimierungen, Umfang der Carrier‑Aggregation) erreichen, muss sich noch in Tests zeigen.

Vorteile, Anwendungsfälle und Marktrelevanz

Vorteile:

  • Batterieeffizienzgewinne durch integriertes Hardware‑/Software‑Design.
  • Bessere Kontrolle über Funktionsrollouts und maßgeschneiderte Funk‑Features in iOS‑Updates.
  • Langfristige Reduzierung der Herstellungskosten für Apple.

Anwendungsfälle, in denen das wichtig ist: mobile Berufstätige, Vielreisende in wechselnden Netzen und Nutzerinnen und Nutzer schlanker Modelle mit kleineren Akkus. Für Käufer, die heute Spitzenleistung im Mobilfunk priorisieren, sind die Qualcomm‑basierten iPhone 17 Pro‑Modelle möglicherweise weiterhin attraktiv. Wer hingegen Wert auf marginale Batterieverbesserungen und engere Optimierung im Apple‑Ökosystem legt, könnte vom Warten auf das iPhone 18 Pro profitieren.

Fazit: Lohnt sich das Warten?

Wenn Ihnen bessere Batterielaufzeit und Apples vertikal integrierter Ansatz wichtig sind, ist das erwartete hauseigene Modem des iPhone 18 Pro ein legitimer Grund, ein Upgrade von älteren Modellen zu verschieben. Wenn Spitzenleistung im Mobilfunk oder sofortige Verfügbarkeit Ihre Priorität sind, bleibt die iPhone 17‑Familie wettbewerbsfähig. In jedem Fall ist Apples Schritt hin zu proprietärer Modem‑Siliziumtechnik eine bedeutende Marktveränderung mit langfristigen Folgen für Geräteleistung, Lieferketten‑Dynamik und potenziell die Preisgestaltung.

Quelle: phonearena

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