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Auf dem Foreign Investors Annual Summit 2025 in Vilnius — veranstaltet von der American Chamber of Commerce in Lithuania (AmCham Lithuania) und abgehalten im Ballsaal des Radisson Blu Hotels — diskutierte ein fünfköpfiges Podium eine der schwierigsten Fragen für jede wettbewerbsfähige Volkswirtschaft: Wie lässt sich Bildung, Gesundheit und Talent in nachhaltiges Wachstum verwandeln. Moderiert wurde die Runde von Nicholette Ross (Site Selection Consultant, Global Location Strategies). Die Diskussion vereinte Perspektiven aus Zentralbankwesen, Pharma, internationaler Bildung, digitaler Entwicklung und Standortstrategie. Es folgte ein ungewöhnlich offenes, sehr praxisorientiertes Gespräch über Fähigkeiten, Beschaffung von Personal, Gesundheit als Produktivitätsfaktor und die politischen Rahmenbedingungen, die alles beschleunigen oder ausbremsen.

Ein globales Problem, das lokal spürbar ist
Moderatorin Nicholette Ross legte gleich zu Beginn die Bedingungen fest: Talent ist der wichtigste Filter bei der Standortwahl, aber die Debatte darf sich nicht auf die Frage beschränken, wie viele Ingenieure gerade verfügbar sind. Investoren fragen nach Pipeline, Umwandlungsraten, Bindung — und zunehmend nach Gesundheits- und Lebensqualitätsinfrastruktur, die Menschen produktiv hält und dazu bringt, zu bleiben.
Elies van Herwaarden — der mehr als 800 Unternehmensprojekte bei der Wahl von Standorten für Produktion, F&E, IT und Hauptsitze unterstützt hat — ergänzte eine realistische Perspektive aus dem Scouts-Blick. Für Shared Services und Tech sind das Volumen an Talenten und ihr Wachstum entscheidend. Für die Fertigung hingegen sind die ersten beiden Fragen oft schmerzhaft simpel: Gibt es bereits ein vorbereitetes Industrieareal? und Wie viele Menschen im umgebenden Arbeitsmarkt können wir wirklich einstellen? „Tabellen sind wichtig“, sagte er, „aber die Schnelligkeit des Produktionsstarts und die Tiefe des Arbeitsmarkts entscheiden über den Erfolg.“

Seine schärfere Herausforderung folgte später: Wo sind die jungen Menschen in dieser Debatte? In Räumen, in denen politische Entscheidungsträger und Manager Talentsysteme für die Zukunft entwerfen, argumentierte er, sind Jugendstimmen unterrepräsentiert. „Überall auf der Welt sagen die Leute ‚wir haben nicht genug Talent‘. Das ist eine globale Diagnose. Wenn man sie beheben will, bringt die nächste Generation an den Tisch. Unternehmen, die den Jungen zuhören, sind die, die sie einstellen.“
Die Aufgabe der Bildung: Mobilität, Zugehörigkeit und Vielseitigkeit
Aus Sicht der internationalen Bildung erklärte Dr. Amanda Sunderman, warum Mobilität für global mobile Familien wichtig ist. „Ein Elternteil, das über einen neuen Einsatz nachdenkt, denkt tatsächlich an das Dreijährige und das Achtzehnjährige“, sagte sie. Internationale Schulen bieten übertragbare Lehrpläne in englischer Sprache, die es Kindern ermöglichen, in neue Systeme einzusteigen, ohne Bildungsfortschritte zu verlieren. An ihrer Schule in Vilnius lernt außerdem jeder Schüler Litauisch, und der Alltag findet in einer Mischung aus 20–30 Nationalitäten statt. Diese multikulturelle Kompetenz ist eine wirtschaftliche Fähigkeit für sich.

Sundermans zweiter Punkt verband Bildung mit Mitarbeiterbindung: Zugehörigkeit. „Soziale Verbindungen sagen vorher, wie lange Mitarbeiter bei Firmen bleiben“, erklärte sie. „Wir fördern Wohlbefinden und Gemeinschaft für die ganze Familie. Dieses ‚weiche‘ Element zeigt sich später in geringerer Fluktuation und höherem Engagement.“
Sie beschrieb außerdem, wie Schulen Lernen für eine volatile Zukunft neu gestalten: „Wir entwickeln vielseitige Lernende — die sowohl allein als auch im Team sicher agieren, technikversiert sind und Informationen von Expertise unterscheiden können. Ein Google-Ergebnis ist keine medizinische Diagnose. Kritisches Lesen und Urteilsvermögen sind zukunftssichere Kompetenzen.“
Denis Chichmaryov (EPAM) knüpfte daran an und ging direkt zum Engpass: time-to-skills. „Traditionelle Bildung ist langsam; die Branche benötigt Geschwindigkeit“, sagte er. Die fehlende Brücke ist implizites Wissen — das unausgesprochene Handwerk, das in den Köpfen der Praktiker lebt. Sein Vorschlag: aktive Fachleute finanziell anreizen, zu lehren, zu mentorieren und Mikro-Lehrpläne gemeinsam mit Universitäten zu gestalten. „Litauen könnte führend sein, indem es näher an die Enthusiasten heranrückt, die spätabends echte Trainings vorbereiten und dann liefern“, argumentierte er. „Hören wir auf, auf Gesetzesänderungen zu warten. Co-kreieren wir.“

Marius Skuodis lieferte ein konkretes Beispiel der Bank von Litauen: ein quantitatives Ökonomieprogramm, das zusammen mit der Universität Vilnius gestartet wurde und teilweise von Zentralbankexperten geleitet wird. Das Ergebnis? Ein beliebter, an Fähigkeiten ausgerichteter Studiengang, der das nationale Finanzsystem mit gezielt ausgebildeten Talenten versorgt. „So sieht öffentliche–private Curriculumgestaltung aus, wenn sie funktioniert“, sagte er.

Gesundheit ist kein Extra — sie ist eine Produktivitätsplattform
Guillaume Hugé stellte Gesundheit als Infrastruktur dar. „Wachsende Volkswirtschaften brauchen gesunde Menschen“, sagte er. Arbeitgeber können private Absicherungen und betriebliches Wohlbefinden anbieten, doch der entscheidende Wettbewerbsvorteil kommt vom Systemzugang — Allgemeinärzte, Fachärzte und die Möglichkeit für Kliniker, moderne Innovationen zu verordnen, die Menschen im Arbeitsleben halten. Er verwies auf Migräne während der globalen Awareness-Woche als generationsübergreifende Erkrankung, bei der moderne Therapien die Anwesenheit erheblich verbessern. „Länder, die den Zugang zu solchen Behandlungen beschleunigen, erhöhen die Erwerbsbeteiligung“, sagte er. „Das zeigt sich direkt in der Produktion.“

Sunderman ergänzte ein relocation-praktisches Detail, das oft übersehen wird: In Litauen verringern englischsprachige medizinische Fachkräfte Reibung bei internationalen Einstellungen. „Für einen multinationalen Konzern ist es wichtig, dass die Mitarbeiter die Versorgung leicht navigieren können“, sagte sie. Aus Sicht der Pharmaindustrie betonte Hugé das ergänzende Element: Forschungs- und klinische Kooperationen mit Krankenhäusern in Vilnius und Kaunas — die Art öffentlich-privater Forschungsachse, die neue Therapien und Studien nahe am Talentmarkt hält.
Die neue Konkurrenz der Regierungen: Menschen
Während der Sitzung lenkte die Diskussion zweimal auf eine klare Realität: Regierungen konkurrieren ebenfalls um Menschen. Chichmaryov fasste es prägnant: „Jedes Unternehmen konkurriert um Nutzer. Öffentliche Dienste müssen um Bürger konkurrieren. Kopiert, was funktioniert — human-centered Design, Service-Journeys, Feedback-Schleifen — und baut mit dem Menschen im Mittelpunkt neu auf.“
Mehrere Podiumsteilnehmer lobten International House Vilnius — eine „One-Stop“-Zentrale für Ausländer, die Aufenthalts- und damit verbundene Anliegen regeln — als Modell, das in anderen Städten nachgebildet werden sollte. Sunderman, die kürzlich selbst Einwanderungsformalitäten durchlaufen hat, beschrieb die Erfahrung als „professionell und menschlich — strikte Regeln, menschliche Note“, was Arbeitgebern signalisiere, dass Litauen den Einstieg von Talenten versteht.

Skuodis fügte hinzu, die staatliche Aufgabe sei, die Startbahn für hochqualifizierte Einwanderung freizumachen — einfache Verfahren, vorhersehbare Zeitpläne und klare Informationen. Den Rest erledigt der Markt: Geht man heute durch das Zentrum von Vilnius, hört man, so Skuodis, „alle möglichen Sprachen“. Im Vergleich zu vor 15 Jahren sei die Internationalisierungskurve eindeutig erkennbar.
Der europäische Rahmen: Den Kontinent rekrutieren, nicht nur das Land
Van Herwaarden meldete sich erneut zu Wort mit einer Botschaft, der viele im Raum zustimmten: Denkt wie Europa. „Barcelona ist nicht deshalb gewachsen, weil jeder Absolvent ein Spanier mit perfektem Spanisch war“, witzelte er. „Es wuchs, weil Europäer dorthin zogen, um zu studieren, und blieben, um zu arbeiten. Krakau tat dasselbe. Litauen ist ebenso europäisch — seid ein Talentmagnet.“
Er verband diese Logik mit Praktika: Holt Studenten früh ins Unternehmen, testet und bildet sie, und wandelt um. „Es müssen keine Promotionen sein“, sagte er. „Bachelor- und Masterabsolventen — normale Absolventen wie ich — werden zu eurem Motor, wenn ihr die Tür öffnet und investiert."

Vom Wissen zu Fähigkeiten (und wie KI die Rechnung verändert)
Ein wiederkehrendes Thema — von mehreren Sprechern benannt — war die Verschiebung vom Wissensspeicher zur Anwendungskompetenz. „Wissen ist jetzt ein Service“, sagte Skuodis und bezog sich auf die Fähigkeit von KI, Antworten auf Abruf zu liefern. Was sich nicht so schnell kommodifizieren lässt, ist kritisches Denken, Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, Erkenntnisse in unübersichtlichen, realen Kontexten anzuwenden.
Van Herwaarden mahnte gegen übertriebene Hypes: „Große Sprachmodelle sind keine Intelligenz. Sie verknüpfen Worte; sie erfinden nicht die gedankliche Linie zwischen Saatkörnern von Ideen.“ Die praktische Konsequenz: Lehre Menschen zu argumentieren, Fragen an Prompts zu stellen, Ergebnisse zu validieren und Lösungen zu komponieren — nicht nur sie abzurufen.
Chichmaryov stimmte zu und übersetzte es in Einstellungsmerkmale: tiefe Meisterschaft in einer Kern-Disziplin und Breite über angrenzende Felder hinweg — Multiskills, die mit Unsicherheit leben und dennoch liefern können. „Schnelligkeit tötet, wenn du sie nicht hast“, sagte er und paraphrasierte damit seinen CEO. Kurze Lernzyklen, Mikro-Zertifikate und On-the-Job-Upskilling werden das nächste Jahrzehnt dominieren.

Sunderman wies darauf hin, dass Schulen bereits darauf ausrichten: projektbasiertes Lernen, kollaboratives Problemlösen und digitale Bürgerschaft sind mittlerweile Standard, gerade weil die Zukunft unsicher ist und Schüler mit Ambiguität umgehen lernen müssen.
Gesundheitszugang als Wettbewerbsdifferenz
Zurück zur Gesundheit: Hugé plädierte dafür, Zugangspolitik als Industriepolitik zu betrachten. Erlaube Fachärzten, moderne Therapien zu verordnen, verkürze die Zeit bis zur Therapie — und du wirst die Produktivität pro Arbeiter direkt steigern. „Die Altersgruppe 25–55 ist euer Produktivitätskern“, sagte er. „Wenn sie weniger Tage durch beherrschbare Krankheiten außer Gefecht gesetzt ist, habt ihr eine Wachstumsstrategie geschaffen, ohne sie so nennen zu müssen.“

Er sprach außerdem über öffentlich-private Bündnisse, die neue Therapien verantwortungsvoll sozialisieren und dabei Zahlerpolitik, klinische Leitlinien und Arbeitgeberprogramme verbinden. Das Ziel ist nicht nur mitfühlende Versorgung; es ist ein Wettbewerbsinstrument auf Makroebene.
Was Litauen richtig macht (und wo nachgelegt werden sollte)
Auf die Frage, ob Litauen auf dem richtigen Weg sei, fiel die Antwort des Panels zuversichtlich aus — allerdings mit noch zu erledigenden Aufgaben.
Was funktioniert:
Eine qualifizierte, mehrsprachige Arbeitskraft und ein sichtbarer Anstieg internationaler Einstellungen und Rückkehrer.
Frühe öffentlich-private Experimente (Bank von Litauen + Universität Vilnius; International House Vilnius; Forschungskooperationen mit Krankenhäusern in Kaunas/Vilnius).
Ein Ökosystemdenken in Unternehmen: Praktika, interne Akademien, Mikrotrainings und gemeinsam gestaltete Curricula.

Wo nachgelegt werden sollte:
Geschwindigkeit: kürzere Beschaffungszyklen für Personal (Visa, Anerkennung von Qualifikationen), schnellere Übergänge von Ausbildung zur Industrie und Finanzierung von Mikro-Zertifikaten.
Anreize: Belohnt Praktiker, die implizites Wissen teilen; kofinanziert industriegeleitete Module; erweitert bezahlte Praktika.
Gesundheitszugang: Pfade für moderne Therapien mit nachgewiesenen Produktivitätsvorteilen verbessern; Arbeitgeber–Versicherer-Pilotprojekte ausbauen.
Stimme: Setzt junge Menschen an den politischen Tisch; bringt Studierende und Berufseinsteiger in FDI-Strategiediskussionen.
Praktische Vorschläge, die aus dem Panel hervorgingen
Aus den umsetzbaren Ideen wurde folgendes Playbook zusammengefasst:
Ein Nationaler Micro-Skills-Fonds
Ko-finanziert kurze, stapelbare Kurse, die von Arbeitgebern und Universitäten gemeinsam in AI/ML, Robotik, Cyber, Life-Sciences-Operations und Energiewende entwickelt werden. Erleichtert es Arbeitenden, Badges zu Abschlüssen zu stapeln.Ein „Talent Access SLA“ für Litauen
Ein veröffentlichtes Service-Level-Agreement, das Visazeiten, Anerkennung von Qualifikationen, Aufenthaltsverfahren und Familienservices (Schulplätze, Gesundheitsaufnahme) abdeckt. Messbar machen, veröffentlichen, verbessern.Fachleute fürs Lehren bezahlen
Startet Industry Teaching Fellowships, die Ingenieure, Data Scientists, Kliniker und Produktverantwortliche dafür bezahlen, 1–2 Kurse pro Jahr an Litauens Universitäten und Hochschulen zu unterrichten.International House skalieren
Repliziert International House Vilnius in Kaunas, Klaipėda und Šiauliai. Macht es zur einzigen Anlaufstelle für Relocation, Dokumente, Sprachunterstützung und Beratung zur Beschäftigung von Partnern.Gesundheit als Wachstum: Pilotprogramme
Mit Zahlern, Krankenhäusern und Arbeitgebern Pilotprojekte für Schnellzugang zu Therapien mit klaren Produktivitätsgewinnen (z. B. Migräne, Stoffwechselerkrankungen) starten. Presenteeism messen, Ergebnisse veröffentlichen, funktionierende Ansätze skalieren.Praktika auf europäischer Ebene
Finanziert paneuropäische Praktikums-Kanäle, um EU-Studierende für Sommerpraktika zu litauischen Unternehmen zu bringen, mit Bonuszahlungen bei Übernahmen.Jugend an den Tisch
Jede nationale Talent-Roundtable soll Studierende und Unter-35-Professionals als stimmberechtigte Mitglieder einschließen. Entwerft die Zukunft nicht ohne die Zukunft selbst.

Ein offener Austausch über Engpässe
Einige der ehrlichsten Momente entstanden, als die Sprecher die noch bestehende Misalignment zwischen Bildungszeitplänen und Branchenbedarf beschrieben.
Skuodis: „Wir müssen flexibel sein — modulare Systeme, die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen. LNG hat uns gezeigt: Wenn Expertise aufgebaut ist, ruft die Welt an. Baut die nächste Welle in KI, Robotik und Wasserstoff.“
Chichmaryov: „Soft Skills für Unsicherheit und Multiskills sind jetzt zentral. Menschen müssen tief in einem Handwerk bleiben und zugleich das System überblicken. Schnelligkeit ist Überleben.“
Van Herwaarden: „Lasst uns lehren zu denken, nicht nur zu wissen. KI entbindet den Menschen nicht vom Urteilsvermögen; sie macht es wertvoller.“
Sunderman: „Zugehörigkeit ist eine Workforce-Strategie. Familien, die sich gesehen und unterstützt fühlen, bleiben.“
Hugé: „Zugang zu moderner Gesundheitsversorgung ist ein Wettbewerbshebel. Wer Wachstum will, hält Menschen gesund und arbeitsfähig.“

Warum das für Investoren wichtig ist
Für Unternehmensvorstände und Investitionsausschüsse, die die baltischen Staaten und Mitteleuropa prüfen, lässt sich die Botschaft des Panels auf drei investorenorientierte Wahrheiten reduzieren:
Litauen baut ein menschenzentriertes Betriebssystem auf.
Von Einwanderungsdiensten über Schulangebote bis hin zu Arbeitgeberpartnerschaften nimmt die Reibung beim Ankommen, Ansiedeln und Wachsen stetig ab. Das reduziert das Risiko beim Hochlauf.Das Ökosystem spricht bereits „Co-Creation".
Universitäten und Arbeitgeber unterrichten gemeinsam; Krankenhäuser und Unternehmen forschen zusammen; die Stadt unterstützt Neuankömmlinge gemeinsam. Investoren müssen die Brücke nicht allein bauen; sie können darüberfahren und beim Ausbau helfen.Fähigkeiten wachsen schneller als Abschlüsse.
Litauens Wette — Mikro-Skills, Praxislehre, Praktika und kritisches Denken — entspricht dem Bedarf von schnellen Unternehmen. Das verkürzt die Zeit bis zur Produktivität und verbessert die Bindung.

Abschlussrhythmus: Ein Land, das über Kohärenz konkurriert
Das Panel endete dort, wo es begonnen hatte: bei den Menschen. Nicht abstrakte Kopfzahlen, sondern Familien, Kliniker, Lehrkräfte, Ingenieure, Studierende — die Fäden, die, miteinander verwoben, eine Volkswirtschaft sowohl widerstandsfähig als auch ambitioniert machen.
Litauens Weg besteht nicht darin, größere Nachbarn auszuschöpfen oder auf ein demografisches Wunder zu warten. Es besteht darin, über Kohärenz zu konkurrieren: Bildung mit Industrie abzustimmen, Gesundheitszugang mit Produktivität in Einklang zu bringen, Migration mit lokalen Services zu synchronisieren und das KI-Versprechen mit menschlichem Urteil zu verbinden. Werden diese Dinge umgesetzt, wird das Land nicht nur Investoren-Checklisten erfüllen; es wird sie neu schreiben.
„Denkt groß. Denkt Europa. Zieht Talente an und haltet sie“, sagte Elias van Herwaarden.
„Macht die Regierung menschenzentriert“, forderte Denis Chichmaryov.
„Seht Gesundheit als Infrastruktur“, drängte Guillaume Hugé.
„Lehrt für Vielseitigkeit und Zugehörigkeit“, argumentierte Dr. Amanda Sunderman.
„Und haltet Flexibilität im System“, schloss Marius Skuodis.

Smarti.news wird weiterhin ausführliche Berichterstattung vom Foreign Investors Annual Summit 2025 veröffentlichen. Für Sprecherinterviews, Syndikationsrechte oder Foto-Lizenzen (alle Bilder wurden ausschließlich von Smarti.news aufgenommen), wenden Sie sich bitte an die Smarti-Redaktion.
Quelle: smarti
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