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Auf dem Foreign Investors Annual Summit 2025, veranstaltet von der American Chamber of Commerce in Lithuania (AmCham Lithuania), nutzte Kęstutis Budrys, Litauens Außenminister, seinen ersten öffentlichen Auftritt seit Amtsantritt der neuen Regierung, um eine umfassende, investorenorientierte Agenda zu präsentieren, die nationale Sicherheit, wirtschaftliche Resilienz und europäische Führungsrolle verbindet. In einer weitreichenden Rede, gefolgt von einem moderierten Gespräch auf der Bühne mit Vilius Bernatonis, skizzierte Budrys fünf Säulen—Sicherheit, Unterstützung für die Ukraine, Verteidigung des Völkerrechts, wirtschaftliche Sicherheit (einschließlich De‑Risking gegenüber feindlichen Abhängigkeiten) und eine proaktive EU‑Agenda im Vorfeld von Litauens bevorstehender Ratspräsidentschaft. Dieser ausführliche Bericht wurde exklusiv von Smarti.News vorbereitet.

Executive Overview: Was Investoren wissen sollten
Kontinuität ohne Selbstzufriedenheit. Die "20. Regierung" wird Bewährtes verstärken—insbesondere in der Außen‑ und Sicherheitspolitik—und dabei abrupte Richtungswechsel vermeiden, während die Umsetzung beschleunigt wird.
Sicherheit als Querschnittsaufgabe. Es ist mit ressortübergreifendem Handeln zu rechnen, das harte Verteidigungspolitik und zivile Resilienz verbindet (von robuster Infrastruktur und militärischer Mobilität bis zu Business‑Continuity‑Planung).
Ukraine als strategisches Interesse, nicht als Wohltätigkeit. Langfristige Verpflichtungen—von Verteidigungshilfe bis zum Wiederaufbau—werden als existenziell für die europäische Sicherheit dargestellt und bieten zugleich Chancen für die Privatwirtschaft.
Völkerrecht als litauischer Schutzschild. Das Land wird sich weiterhin für regelbasierten Multilateralismus einsetzen und ihn als unverzichtbaren Schutz für kleinere Staaten und als Grundlage für Investitionssicherheit sehen.
Wirtschaftliche Sicherheit und De‑Risking. FDI‑Screenings in strategischen Sektoren bleiben; unfaire Handelspraktiken werden mit EU‑Instrumenten angegangen; Lieferketten werden in Richtung vertrauenswürdiger Partner diversifiziert.
Agenda für die EU‑Präsidentschaft. Litauen entwickelt bereits ein Präsidentschaftsprogramm, das sich auf Außen‑ und Innensicherheit, die Vollendung des Binnenmarkts und die Beschleunigung des EU‑Pfads der Ukraine konzentriert.
Offenes Ohr für Unternehmensfeedback. Die Regierung fordert Unternehmen auf, detaillierte, evidenzbasierte Rückmeldungen zu regulatorischen Engpässen und Marktverzerrungen zu geben, damit schnelle, gezielte Korrekturen möglich werden.
China‑Politik—pragmatische Kanäle, feste Prinzipien. Die Wiederherstellung normaler diplomatischer Funktionalität ist denkbar, ohne bei Sicherheitsprüfungen, EU‑Handelsabwehr oder Koordinierung mit Verbündeten nachzugeben.
Leitprojekte. Zu den "emblematischen" Beiträgen der Regierung zählen die Katalysierung der Verteidigungsindustrie (mit haushalterischer und regulatorischer Unterstützung) sowie die Erschließung eines Zukunftsfelds für Raumfahrttechnologien.

Die Rede: Sicherheit zuerst, Umsetzung im Fokus
Budrys begann mit einem offenen Hinweis: In der heutigen Lage kann niemand die Zukunft exakt vorhersagen. Was er liefern könne, sei "die Antwort auf ein Erwachen"—eine klare Darstellung, wie die 20. Regierung Außen‑, Sicherheits‑ und Wirtschaftspolitik so umsetzen will, dass sie für Unternehmen relevant ist.
1) Sicherheit ist kein Silo; sie ist Rückgrat
Sicherheit als "horizontale Priorität" bezeichnet, beschrieb Budrys einen zweigleisigen Ansatz:
Harte Sicherheit: Vertiefung und Operationalisierung der Bündnisbindungen (in erster Linie mit den Vereinigten Staaten, neben Deutschland und Polen), Stärkung der Fähigkeiten und engere praktische Zusammenarbeit der Verbündeten über das Verteidigungsministerium hinaus.
Zivile Resilienz: Umsetzung der NATO‑Initiative, 1–1,5 % des BIP in zivile Vorbereitung zu investieren—resiliente Infrastruktur, militärische Mobilität, gesellschaftliche Bereitschaft und vor allem die Sicherstellung der Betriebsfähigkeit von Unternehmen in Krisen. Dies durchdringt Ministerien und bindet den privaten Sektor in Planung und Übungen ein.
Für Investoren ist die Botschaft klar: Diese Regierung will das Risiko verringern, dass geopolitische Schocks in operative Lähmung münden, indem Redundanzen geschaffen und Pläne entwickelt werden, die Fabriken am Laufen, Netze aktiv und Logistikketten funktionsfähig halten.
2) Ukraine, betrachtet durch Litauens Sicherheitsinteresse
Budrys stellte die Unterstützung der Ukraine als eigeninteressierte Pflicht dar, die die europäische Sicherheit stützt. Litauens Verpflichtungen, so betonte er, gehen über das Schlachtfeld hinaus und umfassen Wiederaufbau, Governance‑Unterstützung und Servicebereitstellung. Er verwies auf die starke Präsenz der Central Project Management Agency in der Ukraine mit mehr als 200 Projekten—von Schutzräumen und Schulen bis zur Modernisierung lokaler Dienstleistungssysteme—und lud litauische sowie europäische Unternehmen ausdrücklich ein, bei der Umsetzung mitzuwirken.
In der Praxis handelt es sich um eine mehrjährige Pipeline kommerziell tragfähiger Projekte, die durch öffentliche Gegenseiten entrisikotisiert sind und sich besonders für Unternehmen mit Erfahrung in Infrastruktur, digitaler Verwaltung, Bildung, Gesundheit, Wohnungswesen und Versorgung eignen.
3) Völkerrecht als Betriebssystem und Risikoabsicherung
Für einen Kleinstaat, so Budrys, ist der Unterschied zwischen einer regelbasierten und einer machtbasierten Ordnung existenziell. Litauen wird weiterhin Souveränität, territoriale Integrität und rechtmäßige Streitbeilegung verteidigen—nicht als Rhetorik, sondern als Realpolitik des Überlebens. Für Unternehmen bedeutet das eine nationale Haltung, die rechtliche und regulatorische Unvorhersehbarkeiten reduziert und Litauen eng an westliche Governance‑Normen bindet.
4) Wirtschaftliche Sicherheit, De‑Risking und fairer Wettbewerb
Aus den Lehren der Energiepolitik—in der Litauen heute null russische Energie importiert—wird die Regierung eine ähnliche Logik auf kritische Technologien und strategische Sektoren anwenden:
FDI‑Screenings bleiben strikt und gezielt auf sensible Vermögenswerte ausgerichtet;
Unfaire Handelspraktiken (z. B. dumpinggetriebene Überkapazitäten, verdeckte Subventionen) werden mit EU‑Handelsabwehrinstrumenten bekämpft;
Lieferketten werden zugunsten vertrauenswürdiger Partner diversifiziert und dort, wo möglich, mit heimischer Kapazität kombiniert.
Budrys wies auf den Anstieg chinesischer Importe als systemische Warnung hin und argumentierte, die Antwort müsse europäisch sein: gleiche Wettbewerbsbedingungen im Binnenmarkt und Resilienz kritischer Inputs. Die implizite Botschaft an Manager: Wenn Ihre Wettbewerbsfähigkeit von fragilen oder politisch exponierten Komponenten abhängt, ist jetzt der Zeitpunkt für technische Neugestaltung.
5) EU‑Präsidentschaft 2027: Eine pragmatische Agenda entwerfen
In Kooperation im Trio mit den Niederlanden und Griechenland formt Litauen bereits ein Präsidentschaftsprogramm mit drei Schwerpunkten:
Außensicherheit: praktische EU‑NATO‑Komplementarität, Verteidigungsindustriepolitik und Finanzierung für Resilienz.
Innere Sicherheit: Schutz kritischer Infrastruktur, Krisenlogistik und kodifizierte Business‑Continuity‑Standards über Grenzen hinweg.
Vollendung des Binnenmarkts: Abbau feiner Reibungsfelder, die die Nachfrage segmentieren und Investitionen in Sektoren verlangsamen.
Parallel dazu will die Regierung einen praxisnahen Ansatz für den EU‑Weg der Ukraine: Unterstützung bei institutionellen Reformen und administrativer Neuvernetzung, die einer Aufnahme vorausgehen müssen, damit der Schwung nicht in Bürokratie erstickt.
6) Politik mit dem Privatsektor, nicht für ihn
Budrys’ Appell an die Wirtschaft war unmissverständlich: Bringen Sie "konkrete Beispiele"—verzögerte Verträge wegen unklarer Klauseln, Genehmigungen, die in Verfahrensschleifen stecken, Komponenten unter EU‑Standard, die konforme Produkte verdrängen—und die Regierung werde ihr "breites Instrumentarium" nutzen, um diese Probleme zu beheben. Das ist ein Bekenntnis zu evidenzbasierter Regulierung mit Blick auf die Werkshallen.

Das Gespräch: China, Zeithorizonte und ein "Signaturprojekt" der 20. Regierung
In der Fragerunde lotste Moderator Vilius Bernatonis an die Policy‑Ränder—insbesondere in Bezug auf China, das Tempo der Normalisierung und welches Vermächtnis Budrys dieser Regierung zutraut.
China: Kanäle normalisieren, Prinzipien wahren
Budrys zog eine sorgfältige Trennung:
Diplomatische Funktionalität: Litauen möchte normale Austauschkanäle wiederherstellen (konsularische Dienstleistungen auf Botschaftsebene, routinemäßige Problemlösungen)—sowohl in Vilnius als auch in Peking. Das dient teils der Bequemlichkeit (z. B. Visa) und teils der Reduzierung von Reibungen für Unternehmen, die bereits in China tätig sind.
Politische Grundlagen: An der Sicherheitsprüfung von Investitionen in strategischen Sektoren, an EU‑weiter Handelsabwehr und am De‑Risking gegenüber verwundbaren Praktiken Chinas ändert sich nichts.
Zeitplan? Normalisierung erfordert zwei Seiten. Budrys wollte kein fixes Datum nennen. Er erinnerte daran, dass andere europäische Fälle Jahre dauerten und oft von geopolitischen Strömungen abhingen. Entscheidend sei, dass Litauen seine Steuerungsmöglichkeiten kennt—Standards, Screenings, Verbündetenkoordination—und innerhalb dieses Rahmens pragmatisch vorgehen werde.
Wofür wird die "beste Regierung Nummer 20" in Erinnerung bleiben?
Budrys’ Antwort hob drei Schwerpunktsetzungen hervor:
Verteidigungsindustrie: Bereits mit rund 20 % Wachstum pro Jahr, soll dieser Sektor nun durch Finanzierungsfenster (z. B. Programme ähnlich ITIS/"grüner Korridor") und Schnellspurbestimmungen beschleunigt werden, um Ankerinvestoren anzuziehen und KMU zu skalieren.
Ein bewährtes Muster, Schocks in Sektoren zu verwandeln: Litauen hat das bei Cybersecurity (nach frühen Angriffen) und Fintech (regulatorische Innovation + Marktbedarf) geschafft. Dieses Modell soll nun auf Verteidigungs‑ und Dual‑Use‑Technologien übertragen werden.
Raumfahrttechnologien: Ein "kleiner Traum", strategisch kohärent—per Definition dual‑use, im Einklang mit einem EU‑Portfolio, das Raumfahrtindustrialisierung fördert, und wirkungsvoll für die Positionierung Litauens als neues Innovationsfeld.

Auswirkungen für Investoren: Von Vorstandsdiskussionen bis zu Standortentscheidungen
1) Politische Vorhersehbarkeit
Die Kontinuitätsdoktrin senkt das Länderrisiko für mehrjährige Kapitalinvestitionen. Investoren können nicht nur ein Regelwerk, sondern dessen konsistente Durchsetzung einpreisen.
2) Eingebaute Resilienz
Investitionen in zivile Vorsorge—festgeschrieben als Prozentsatz des BIP—signalisiere glaubhafte Prioritätensetzung für Notstrom, geschützte Logistik, alternative Routen und grenzüberschreitende Abkommen. Das verringert das Abwärtsrisiko für Asset‑Auslastung und Lieferperformance.
3) Projektpipelines in der Ukraine
Für EPCs, Systemintegratoren, PropTech/EdTech/HealthTech‑Anbieter, Facility Manager und Datenplattformen ist der EU‑unterstützte Wiederaufbau ein zyklischer Nachfragetreiber. Litauens Agenturen gelten als vertrauenswürdige Auftragnehmer—ein Türöffner für Unternehmen, um über risikoarme Unteraufträge Fuß zu fassen.
4) Handelsschutz und Compliance‑Vorteil
Unternehmen mit starker Compliance (Nachverfolgbarkeit, ESG, Cyber‑Postur) gewinnen relative Vorteile, wenn die EU‑Durchsetzung strenger wird. Wenn Ihre Materialkette intransparente Inputs enthält, sollten Sie jetzt umsteuern oder Risiken teilen.
5) Chancen in Verteidigung und Dual‑Use
Von Sensorik, Autonomie, sicheren Kommunikationslösungen, fortgeschrittenen Werkstoffen, Energieversorgung bis zu KI‑gestützter Missionsunterstützung—die Regierungshaltung und die NATO‑kompatible Nachfrage machen Litauen zu einem logischen Standort für Produktion, Tests und Zertifizierung.
6) Signalwirkung für Kapitalmärkte
Obwohl die Rede außenpolitisch fokussiert war, zieht sich ein roter Faden: offene, regelbasierte Märkte und Ausrichtung an nordischen Standards. Für CFOs, die lokale Anleihen oder Privatisierungs‑Partnerschaften erwägen, bleibt die Richtung unterstützend.

Sektor‑Insights: Wo die Politik das Ergebnis berührt
Produktion & Hochtechnologie
Betriebskontinuität: Erwartet werden vorgeschriebene Notfallpläne und in manchen Industrieparks gemeinsame Resilienzinfrastrukturen (redundante Stromversorgung, abgesicherte Datenverbindungen).
EU‑Handelsabwehr: Komponentenbeschaffung wird stärker auf Herkunft geprüft; konforme Unternehmen erhalten Preisschutz gegenüber gedumpten Importen.
Energie & Infrastruktur
Finanzierung für Netzresilienz und grenzüberschreitende Interkonnektivität erhöht Verfügbarkeit und Ausgleichsmöglichkeiten.
Rekonstruktionsaufträge in der Ukraine werden Konsortien mit litauischen Projektmanagement‑Wurzeln begünstigen.
Digitales, Cyber & Daten
Zivile Resilienz bedeutet Cyber‑Baseline‑Standards und interoperable Incident‑Response über Sektoren hinweg.
GovTech‑Anbieter sehen Nachfrage nach Continuity‑Plattformen, Lagebildern und sicherem Datenaustausch.
Verteidigung & Dual‑Use
Beschaffungsökosysteme werden NATO‑Standardanforderungen mit Innovationspfaden (Pilotprojekte, Testfelder, Co‑Development) verbinden.
Kenntnisse zu Zertifizierungen und Exportkontrollen werden zu einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
Bildung, Gesundheit & Humankapital
Erwartet werden zielgerichtete Upskilling‑Initiativen für Verteidigungs/Dual‑Use‑Kompetenzen, Energiewende und digitale Staatskompetenzen.
Gesundheitsinvestitionen werden Zugang und Produktivitätswirkungen betonen (z. B. Therapien zur Reduktion von Fehlzeiten).
Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen: Ein Vorstandsbrief
Geopolitische Eskalation
Gegenmaßnahme: NATO‑Postur, zivile Resilienz‑Ausgaben und koordinierte Continuity‑Strategien verringern die Auswirkungen und beschleunigen die Erholung.
Handels‑Retorsion / Gegenmaßnahmen
Gegenmaßnahme: Verankerung in EU‑Prozessen, kollektive Abhilfen anstreben und jetzt diversifizierte Lieferkarten entwerfen.
Regulatorische Unsicherheit
Gegenmaßnahme: Regierungskommitment zu evidenzbasierten Korrekturen; frühzeitiges Engagement mit dokumentierten Fällen zur Gestaltung von Regeln.
EU‑Prozessverzögerung
Gegenmaßnahme: Litauische Präsidentschafts‑Workstreams bereiten grenzüberschreitende Entscheidungswege zu Sicherheit und Binnenmarkt‑Reibungen vor.

Stimme des Ministers: Leitlinien, die die Strategie rahmen
Während Smarti.News zur Klarheit und Kürze paraphrasiert, fassen die folgenden Aussagen Budrys’ Rahmung zusammen:
Zur Kontinuität: Die 20. Regierung wird nicht aus parteipolitischen Gründen umsteuern; sie wird das, was funktioniert, ausbauen.
Zur zivilen Resilienz: Sicherheitsbudgets sind nicht nur für Panzer; sie dienen dazu, Unternehmen offen zu halten, wenn der Druck steigt.
Zur Ukraine: Unterstützung ist keine Wohltätigkeit; sie ist Selbstschutz für Europa.
Zum Multilateralismus: Für Kleinstaaten ist Völkerrecht die nationale Rüstung.
Zu China: Diplomatie re‑funktionalisieren, ohne bei Sicherheitsprüfungen oder EU‑Handelsabwehr nachzugeben.
Zum Vermächtnis: Verteidigungsindustrien als Wachstumsmotor etablieren; das Cyber/Fintech‑Modell wiederholen; Raumfahrt als duales Innovationsfeld anstreben.
Praktische nächste Schritte für Unternehmen
Kartieren Sie Ihre Abhängigkeit von Single‑Source‑Inputs inklusive politischem Risiko; entwickeln Sie A/B‑Lieferantenstrategien.
Treten Sie frühzeitig mit Ministerien in Kontakt und legen Sie konkrete, dokumentierte Engpassfälle vor; schlagen Sie enge, testbare Lösungen vor.
Sondieren Sie Verteidigungs‑/Dual‑Use‑Adjazenzen in Ihrem Produktportfolio; bereiten Sie NATO‑kompatible Compliance‑Baselines vor.
Prüfen Sie Beteiligungen an ukrainischen Projekten über litauische Generalauftragnehmer; zielen Sie auf Pilotprojekte zur Referenzbildung.
Richten Sie Krisenhandbücher auf Litauens ziviles Vorsorge‑Rahmenwerk aus; inkludieren Sie grenzüberschreitende Eventualitäten.
Stärken Sie ESG‑Strukturen und Nachverfolgbarkeit, um von verschärfter EU‑Durchsetzung zu profitieren.
Fazit: Eine kohärente Doktrin für riskante Zeiten
Kęstutis Budrys’ Debüt auf der Investorenbühne bot mehr als politische Beruhigung; er legte eine kohärente Doktrin vor, wie Volatilität in Wettbewerbsvorteile verwandelt werden kann: Das System härten, Abhängigkeiten diversifizieren, Allianzen mobilisieren und Kapital in Sektoren lenken, die für Sicherheit und Wachstum relevant sind. Für Vorstände und operative Führungskräfte ist das Signal eindeutig: Litauen will eine sichere, regelbasierte und strategisch vernetzte Plattform sein—vorbereitet auf Schocks, aber handlungsorientiert.
Quelle: smarti
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